Das Jensen-Alpha, oft einfach als "Alpha" bezeichnet, ist eine Kennzahl in der Finanzwelt, die verwendet wird, um die Über- oder Unterperformance eines Investmentfonds oder Portfolios im Vergleich zu einem Benchmark oder Marktindex zu messen. Es ist nach dem Ökonomen Michael C. Jensen benannt, der es in den 1960er Jahren entwickelte. Das Alpha wird als Differenz zwischen der tatsächlichen Rendite eines Portfolios und der erwarteten Rendite, die aufgrund des Beta-Faktors (eine Messgröße für das systematische Risiko eines Portfolios) erzielt werden sollte, berechnet. Hierbei wird angenommen, dass die erwartete Rendite des Portfolios proportional zum Marktrisiko ist, das durch das Beta gemessen wird.
Wenn ein Portfolio ein positives Jensen-Alpha aufweist, bedeutet das, dass es eine höhere Rendite erzielt hat, als aufgrund seines Risikos erwartet wurde. Ein negatives Jensen-Alpha bedeutet, dass die tatsächliche Rendite unterhalb der erwarteten Rendite liegt.
Mathematisch kann das Jensen-Alpha wie folgt ausgedrückt werden:
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