DGAP-News: EVN AG
/ Schlagwort(e): Zwischenbericht/Quartalsergebnis
Highlights
Der bei den sonstigen betrieblichen Erträgen verzeichnete Anstieg auf 199,2 Mio. Euro (Vorjahr: 68,1 Mio. Euro) ist primär durch die Effekte aus der Übernahme eines zusätzlichen Strombezugsrechts verursacht. Der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger nahm aufgrund der Dotierung zusätzlicher Rückstellungen für belastende Verträge sowie gestiegener Energiebeschaffungskosten in Südosteuropa zu. Gegenläufig dazu wirkte der Rückgang im Erdgashandel - korrespondierend zum Umsatz - hier aufwandsmindernd. Getrieben durch die Entwicklungen im internationalen Projektgeschäft stiegen die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand um 82,8 % auf 359,3 Mio. Euro an. Mit 271,5 Mio. Euro lag der Personalaufwand im Berichtszeitraum um 4,6 % über dem Vorjahresniveau. Neben kollektivvertraglichen Anpassungen beruhte dies u. a. auf der Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter für das Abwasserprojekt in Kuwait. Der durchschnittliche Personalstand der EVN betrug im Berichtszeitraum 7.133 Mitarbeiter (Vorjahr: 6.999 Mitarbeiter). Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter verbesserte sich auf 155,1 Mio. Euro (Vorjahr: 98,5 Mio. Euro), wesentlich getrieben von einer operativen Ergebnisverbesserung sowie Veränderungen von Bewertungseffekten aus Absicherungsgeschäften bei der EVN KG. Ebenfalls positiv wirkte sich dank der wieder gesunkenen Länderrisikoprämie eine bereits im zweiten Quartal 2020/21 vorgenommene Wertaufholung von 9,6 Mio. Euro beim Wasserkraftwerk Ashta aus. Im Vorjahr war hier angesichts des Anstiegs der Länderrisikoprämie durch die Covid-19-Pandemie eine Wertminderung von 4,9 Mio. Euro erforderlich geworden. Auf Basis dieser Entwicklungen lag das EBITDA der EVN im Berichtszeitraum mit 655,1 Mio. Euro um 27,5 % über dem Vorjahreswert. Die planmäßigen Abschreibungen stiegen investitionsbedingt sowie infolge der Abschreibung von aktivierten Projektvorlaufkosten für das Projekt in Kuwait um 17,2 % auf 251,5 Mio. Euro. Im Zusammenhang mit der Übernahme des zusätzlichen Strombezugsrechts waren zudem Wertminderungen auf ein thermisches Kraftwerk im Ausmaß von 113,1 Mio. Euro erforderlich. Dem stand eine Wertaufholung von 1,5 Mio. Euro beim Windpark Kavarna in Bulgarien aufgrund der wieder gesunkenen Länderrisikoprämie entgegen. Im Vergleichszeitraum hatten die mit dem Einsetzen der Covid-19-Pandemie gestiegenen Länderrisikoprämien zu Wertminderungen von 14,5 Mio. Euro geführt. Per Saldo erzielte die EVN damit ein um 2,6 % höheres EBIT von 291,9 Mio. Euro. Im Berichtszeitraum verbesserte sich - u. a. dank der besseren Performance des R138-Fonds und der mit 0,75 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,69 Euro je Aktie) höheren Dividende der Verbund AG für das Geschäftsjahr 2020 - das Finanzergebnis auf 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: -6,7 Mio. Euro). In Summe ergab sich daraus im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 294,8 Mio. Euro, das um 6,1 % über dem Vorjahreswert lag. Nach Berücksichtigung des Ertragsteueraufwands von 46,8 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro) und des Ergebnisanteils nicht beherrschender Anteile belief sich das Konzernergebnis auf 224,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 6,6 %.
Energiegeschäft Mit dem Erwerb der drei bestehenden Windparks in den Marktgemeinden Markersdorf-Haindorf, Hürm und Haunoldstein in Niederösterreich mit einer Gesamtleistung von 18,5 MW steigt die installierte Leistung der EVN im Bereich Windkraft auf 394 MW. Ziel ist es, diese Leistung mittelfristig auf 500 MW auszubauen. Als weitere Maßnahme zur Reduktion der spezifischen CO2-Emissionen verhandelt die EVN mit dem Projektpartner STEAG und den finanzierenden Banken über den vorzeitigen Ausstieg aus dem Kraftwerksprojekt Walsum 10; vorbehaltlich der erforderlichen Zustimmungen wird ein Abschluss im laufenden Geschäftsjahr ohne Ergebnisbelastung angestrebt. Umwelt- und Wassergeschäft Im internationalen Projektgeschäft arbeitete die WTE Wassertechnik an der Planung und Errichtung von neun Projekten im Bereich der Abwasserentsorgung, Trinkwasseraufbereitung und thermischen Klärschlammverwertung in Deutschland, Polen, Litauen, Rumänien, Bahrain und Kuwait sowie an drei weiteren Klärschlammverwertungsprojekten in Deutschland (Halle-Lochau, Hannover und Straubing) im Rahmen des Joint-Venture sludge2energy.
Den Aktionärsbrief über die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2020/21 finden Sie unter www.investor.evn.at.
26.08.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | EVN AG |
EVN Platz | |
2344 Maria Enzersdorf | |
Österreich | |
Telefon: | +43-2236-200-12294 |
E-Mail: | info@evn.at |
Internet: | www.evn.at |
ISIN: | AT0000741053 |
WKN: | 074105 |
Indizes: | ATX |
Börsen: | Auslandsbörse(n) Wiener Börse (Amtlicher Handel) |
EQS News ID: | 1228821 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
|
1228821 26.08.2021
Die hier dargestellten Informationen wurden von unserem Content-Partner EQS-Group bereitgestellt. Urheber4 der Nachricht ist der jeweilige Emittent, das die Nachricht betreffende Unternehmen, ein Publikationsdienstleister (Presse- oder Informationsagentur), welche(r) den Distributionsservice3 der EQS nutzt, um Unternehmensnachrichten an Aktionäre, Investoren, Anleger oder Interessenten zu übermitteln. Die Originalpublikationen sowie weitere Unternehmensrelevante Informationen finden Sie auf eqs-news.com.
Die Informationsangebote die Sie abrufen können, stellen keine Anlageberatung dar. Die Vorstellung unserer Kooperationspartner, bei denen die Umsetzung von Anlageentscheidungen je nach individuellem Risikoprofil möglich wäre, liegt allein im Ermessen desjenigen, der den Service in Anspruch nimmt. Wir stellen ausschließlich Unternehmen vor, von denen wir überzeugt sind, dass Leistungsangebot und Kundenservice anspruchsvollen Anlegern gerecht werden.
Sollten Sie Hebelprodukte in Erwägung ziehen, machen Sie sich zuvor mit den typischen Eigenschaften der Finanzinstrumente vertraut. Nehmen Sie sich die Zeit, den Risikogehalt der geplanten Investition m Vorfeld einer Anlageentscheidung zu bestimmen. Bedenken Sie, dass bei Hebelprodukten auch ein Totalverlust nicht ausgeschlossen werden kann.
Für Einsteiger in die Materie bieten wir sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Tools-Sektion verschiedene Möglichkeiten an, über die Sie theoretische Kenntnisse und praxisnahe Erfahrungen trainieren und somit Ihre Fertigkeiten verbessern können. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Webinaren bis hin zum persönlichen Mentoring. Der Bereich wird kontinuierlich erweitert.
1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
2 Die genannten Finanzprodukte sind mit hohen Risiken und Schließen die Möglichkeit eines Totalverlustes nicht aus.
3 Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
4 Vom Urheberrecht erfasst sind Bild-, Logo-, Markenrechte sowie über die News übermitteltes Bildmaterial. Für in die Nachrichten eingebettete Inhalte Dritter, Verlinkungen zu externen Seiten oder Dokumenten ist der Ersteller der Publikation verantwortlich.