EQS-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
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Ternitz, 18. August 2022. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO), die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, konnte im ersten Halbjahr 2022 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Die Dynamik auf den Energiemärkten und eine starke Nachfrage sorgten für ein klares Plus bei allen wesentlichen Kennzahlen. Der Auftragseingang wurde gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres auf MEUR 271,5 verdoppelt. Der Umsatz von SBO steigerte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres um mehr als zwei Drittel auf MEUR 222,7. Das EBIT von MEUR 44,8 verfünffachte sich im Jahresvergleich, das Ergebnis nach Steuern verachtfachte sich auf MEUR 34,4. Die Nettoliquidität erhöhte sich auf MEUR 13,8, das Gearing verbesserte sich weiter auf minus 3,5 %. Das Book-to-Bill-Ratio, das als Kennzahl den Auftragseingang ins Verhältnis zum Umsatz setzt und ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung ist, lag anhaltend über 1. SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann sagt: „Die Dynamik der Energiemärkte kurbelt die Investitionen in Exploration und Produktion außerhalb Russlands an. Im ersten Halbjahr gab es daher eine starke Nachfrage nach unseren Produkten. Mit unseren Leistungen für die Öl- und Gasindustrie tragen wir zur Energiesicherheit bei. Gleichzeitig sondieren wir den Markt, um in den kommenden Jahren neue Geschäftsfelder im Bereich der erneuerbaren Energien zu erschließen.“ SBO präsentierte im März 2022 ihre „Strategie 2030“, die den Aufbau eines neuen Segments in den Bereichen Energy Transition und Green Tech vorsieht. Um die Entwicklung der Strategie strukturiert voranzutreiben, hat sich SBO durch eine Kooperation mit dem Fraunhofer Institut verstärkt. Gleichzeitig soll das bestehende Kerngeschäft weiterhin zu einer sicheren Energieversorgung beitragen. Starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung Der Auftragseingang von SBO zog im ersten Halbjahr 2022 kräftig an und verdoppelte sich auf MEUR 271,5 (1-6/2021: MEUR 137,2, +97,9 %). Der Umsatz erhöhte sich um mehr als zwei Drittel auf MEUR 222,7 (1-6/2021: MEUR 129,5, +72,0 %). Der Auftragsstand Ende Juni stieg auf MEUR 166,2 (31. Dezember 2021: MEUR 111,7). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach MEUR 25,0 im ersten Halbjahr 2021 bei MEUR 60,9 in 2022, die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 27,3 % (1-6/2021: 19,3 %). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf MEUR 44,8, eine Verfünffachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1-6/2021: MEUR 8,9). SBO erwirtschaftete ein Ergebnis vor Steuern von MEUR 42,7 (1-6/2021: MEUR 6,6), das Ergebnis nach Steuern verachtfachte sich und lag bei MEUR 34,4 (1-6/2021: MEUR 4,2). Das Ergebnis pro Aktie stieg im ersten Halbjahr 2022 auf EUR 2,19 (1-6/2021: EUR 0,27). Der im Vergleich zum Euro starke US-Dollar unterstützte die Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres 2022. „Ein zielgerichtetes Management und der Rückenwind vom Markt haben zu einer erfreulichen Ergebnisentwicklung geführt. Wir befinden uns das siebente Quartal in Folge im Wachstum und konnten unser Nettoergebnis um das Achtfache gegenüber dem Halbjahr 2021 steigern. Das unterstreicht unseren nachhaltigen Wachstumskurs“, sagt SBO CEO Grohmann. Das Geschäft von SBO ist in zwei Segmente gegliedert, Advanced Manufacturing & Services (AMS) und Oilfield Equipment (OE). Der Umsatz des AMS-Segments erhöhte sich im ersten Halbjahr auf MEUR 108,9 (1-6/2021: MEUR 64,7), das Betriebsergebnis (EBIT) versechsfachte sich auf MEUR 22,0 (1-6/2021: MEUR 3,5). Der Umsatz des OE-Segments steigerte sich auf MEUR 113,8 (1-6/2021: MEUR 64,8), das EBIT konnte fast vervierfacht werden und lag bei MEUR 20,0 (1-6/2021: MEUR 5,3). Solide Bilanz weiter verbessert Das Eigenkapital von SBO stieg im ersten Halbjahr 2022 auf MEUR 398,2 (31. Dezember 2021: MEUR 340,9). Die Eigenkapitalquote von SBO erhöhte sich auf 45,2 % (31. Dezember 2021: 42,3 %). Die Nettoliquidität erhöhte sich und lag bei MEUR 13,8 (31. Dezember 2021: MEUR 9,9). Das Gearing verbesserte sich auf minus 3,5 % (31. Dezember 2021: minus 2,9 %). Der Bestand an liquiden Mitteln betrug MEUR 274,9 (31. Dezember 2021: MEUR 291,8). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde im ersten Halbjahr 2022 mit MEUR 11,4 (1-6/2021: MEUR 12,0) ausgewiesen. Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) lagen bei MEUR 13,8 (1-6/2021: MEUR 9,7). Positiver Ausblick für die zweite Jahreshälfte Das aktuelle Umfeld ist der Öl- und Gasindustrie grundsätzlich förderlich. Die Europäischen Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland, die geringe OPEC-Produktionskapazitäts-Reserve (Spare Capacity), niedrige Rohölvorräte und eine steigende Nachfrage unterstützen den positiven Ausblick der Industrie. Zusätzlich hat ab der zweiten Jahreshälfte 2021 – nach Jahren an Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas – ein Aufholeffekt eingesetzt. Die weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben sollen 2022 um 22 % steigen, um 33 % in Nordamerika und um 18 % international. Um die globale Versorgung mit Energie zu gewährleisten, wird weiterhin von einer Zunahme der Produktion von Öl und Gas sowie erhöhten Investitionen in den Regionen außerhalb Russlands ausgegangen. Laut aktuellen Einschätzungen bleiben die negativen Auswirkungen der rezessiven Entwicklungen in einigen Branchen gering für die Nachfrage nach Öl und Gas. Das sollte sich auch in der Nachfrage nach Produkten und Lösungen von SBO widerspiegeln. „Nach jahrelangen Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas und der aktuellen Sorge um eine gesicherte Energieversorgung ziehen die Ausgaben für Exploration und Produktion im Schatten des russischen Angriffskriegs deutlich an. Das ist auch notwendig, wenn die globale Energielandkarte neu geordnet werden soll“, sagt CEO Gerald Grohmann und schließt: „Auch wenn sich in einigen Branchen rezessive Entwicklungen abzeichnen, gehen wir in unserer Industrie von einer anhaltend positiven Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2022 aus.“ Die wichtigsten SBO Kennzahlen im Überblick
SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT Aktiengesellschaft (SBO) ist Weltmarktführer in der Herstellung hochlegierter, nicht-magnetisierbarer Edelstähle und ihrer Hochpräzisionsfertigung zu Spezialkomponenten für die Öl-, Gas- und andere Industrien. Dabei werden innovative traditionelle und additive Technologien wie insbesondere Direct Metal Laser Sintering (DMLS), eine 3D-Metalldruck-Technologie, angewendet. Gleichzeitig ist die SBO Gruppe für ihre hocheffizienten Bohrwerkzeuge und ihr Equipment für die Öl- und Gasindustrie weltweit anerkannt. Die Gruppe beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiter weltweit und ist in technologisch anspruchsvollen, profitablen Nischen erfolgreich positioniert. Ein aktiver Beitrag zur Energiewende ist ein zentrales Element der Strategie 2030 des Konzerns. Die SBO Gruppe sorgt mit ihren hochqualitativen Produkten und Technologien schon heute für eine immer effizientere und umweltschonendere Versorgung mit Energie. Auch wenn Öl und Gas nach wie vor die wichtigsten Energieträger sind, reagiert das Unternehmen mit seiner neuen Strategie auf die veränderten Umwelt- und Klimaziele. Detailliertere Informationen zur Strategie 2030 und zum nachhaltigen Management (ESG) sind im Geschäftsbericht unter https://www.sbo.at/publikationen abrufbar. Rückfragen: Andreas Böcskör, Group Communications Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG Tel: +43 2630 315 DW 252, Fax: DW 101 E-Mail: a.boecskoer@sbo.co.at
Ildiko Füredi-Kolarik Metrum Communications GmbH Tel: +43 1 504 69 87 DW 351 E-Mail: i.fueredi@metrum.at
18.08.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com |
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Indizes: | ATX |
Börsen: | Wiener Börse (Amtlicher Handel) |
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1422761 18.08.2022 CET/CEST
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