OC Oerlikon / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
Wichtige Kennzahlen für den Oerlikon Konzern per 30. Juni 2023 (in CHF Mio.)
1 Die Überleitung von den operativen zu den unbereinigten Zahlen siehe Tabellen I und II auf Seite 2 dieser Medienmitteilung.
Pfäffikon, Schwyz, Schweiz – 3. August 2023 – „Einerseits widerspiegelt sich in unseren Quartalsergebnissen ein starkes Wachstum in der Division Surface Solutions, trotz der sich verlangsamenden Industrieproduktion und der anhaltenden negativen Währungseinflüsse. Andererseits sind wir mit einem extrem schwierigen Marktumfeld beim Filament-Geschäft konfrontiert“, erklärte Michael Süss, Executive Chairman von Oerlikon.
„Angesichts des Konjunkturrückgangs in China, des starken Schweizer Frankens und der anhaltenden Inflation haben wir unsere Gesamtjahresprognose angepasst. Unsere Preisgestaltung und die angekündigten Kostenmassnahmen werden im 2. Halbjahr 2023 Wirkung zeigen und die Margen stützen. Die makroökonomischen Rahmenbedingungen bleiben kurzfristig unsicher, jedoch setzen wir unsere mittelfristige Wachstumsstrategie in beiden Divisionen weiterhin um“, ergänzte Michael Süss.
Quartalsergebnisse spiegeln die Marktherausforderungen wider Der Bestellungseingang des Konzerns sank – bedingt durch verschobene Filament-Bestellungen in der Division Polymer Processing Solutions – um 15,0% auf CHF 657 Mio. Der Konzernumsatz sank leicht um 4,4% auf CHF 702 Mio. Bei konstanten Wechselkursen erhöhte sich der Konzernumsatz um 3,6%, einschliesslich 5,9% von Riri.
Das operative EBITDA für das 2. Quartal verringerte sich im Jahresvergleich um 13,8% auf CHF 111 Mio., was einer Marge von 15,8% entspricht; der Rückgang ist auf die Division Polymer Processing Solutions zurückzuführen. Das operative EBIT lag im 2. Quartal 2023 bei CHF 55 Mio. bzw. 7,8% des Umsatzes. Das EBITDA im 2. Quartal 2023 betrug CHF 110 Mio. oder 15,6% des Umsatzes und das EBIT belief sich auf CHF 54 Mio. bzw. 7,7% des Umsatzes.
1. Halbjahr 2023 Übersicht Im 1. Halbjahr 2023 sank der Bestellungsbestand des Konzerns im Jahresvergleich um 14,4% auf CHF 1 338 Mio. Der Umsatz lag stabil bei CHF 1 437 Mio. Das operative EBITDA belief sich für das 1. Halbjahr auf CHF 227 Mio., was einer Marge von 15,8% entspricht. Das operative EBIT betrug CHF 118 Mio. oder 8,2% des Umsatzes. Das EBITDA betrug CHF 224 Mio. bzw. 15,6% des Umsatzes und das EBIT belief sich auf CHF 113 Mio. bzw. 7,9% des Umsatzes. Die Überleitung von den operativen zu den unbereinigten Zahlen ist den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen.
Tabelle I: Abstimmung operatives EBITDA und EBITDA für das 2. Quartal 2023 und das 1. Halbjahr 20231
Tabelle II: Abstimmung operatives EBIT und EBIT für das 2. Quartal 2023 und das 1. Halbjahr 20231
1 Alle Beträge (inklusive Zwischensummen und Summen) sind kaufmännisch gerundet. Bei Addition der Beträge können sich deshalb Rundungsdifferenzen ergeben.
Der Konzerngewinn sank im 1. Halbjahr aufgrund des tieferen EBITDA um 15,6% auf CHF 75 Mio. Zum 30. Juni 2023 betrug die Nettoverschuldung von Oerlikon CHF 1 265 Mio., was einem Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem EBITDA von 2,66 entspricht. Der Geldfluss aus operativer Geschäftstätigkeit für das 1. Halbjahr betrug CHF -79 Mio. (gegenüber CHF 22 Mio. im Jahr 2022); Grund dafür sind geringere Kundenanzahlungen, die sich vorübergehend auf das Nettoumlaufvermögen auswirkten.
Aktualisierte Prognose für 2023 Für 2023 rechnet Oerlikon bei konstanten Wechselkursen weiterhin mit einem organischen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich, hauptsächlich bedingt durch verschobene Investitionsentscheidungen bei den Kundinnen und Kunden der Division Polymer Processing Solutions. Unter Berücksichtigung der tatsächlichen Währungswechselkurse und der Konsolidierung von Riri zum 1. März, wird für 2023 ein Konzernumsatz von CHF 2,75 – 2,8 Mrd. erwartet. Die operative EBITDA-Marge liegt voraussichtlich bei etwa 15,5% (zuvor 16,0% – 16,5%), unter Einbezug von Mix- und Währungseffekten sowie höheren Inputkosten. Die laufenden Preis- und Kostenmassnahmen werden in der zweiten Jahreshälfte an Zugkraft gewinnen und die Margen stützen.
Divisionsüberblick Division Surface Solutions Wichtige Kennzahlen für die Division Surface Solutions per 30. Juni 2023 (in CHF Mio.)
1 Auf Basis nicht gerundeter Zahlen und des Gesamtumsatzes einschliesslich konzerninterner Umsätze.
In der Division Surface Solutions erhöhte sich der Bestellungsbestand im 2. Quartal um 13,3%. Währungsbereinigt stieg der Bestellungseingang um 21,9%, einschliesslich 12,7% durch die Übernahme von Riri. Der Umsatz der Division verbesserte sich um 11,6%. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 20,1%, wozu Riri 12,3% beitrug. Das währungsbereinigte organische Wachstum (+8% für Q2 2023; +10% für H1 2023) wurde unterstützt durch eine höhere Nachfrage aus der Luftfahrt- und der allgemeinen Industrie, sowie aus der Luxus- und der Energiebranche.
Das operative EBITDA lag im 2. Quartal stabil bei CHF 63 Mio., was einer Marge von 16,1% entspricht. Die Marge wurde durch den Produkt-/Servicemix, Währungseffekte und höhere Inputkosten (hauptsächlich für Personal und Energie) beeinflusst. Das operative EBIT betrug im 2. Quartal CHF 24 Mio. bzw. 6,2% des Umsatzes (Q2 2022: CHF 25 Mio., 7.1%). Das EBITDA betrug im 2. Quartal CHF 62 Mio. bzw. 15,8% des Umsatzes. Das EBIT betrug im 2. Quartal CHF 23 Mio. bzw. 5,7% des Umsatzes.
Division Polymer Processing Solutions Wichtige Kennzahlen für die Division Polymer Processing Solutions per 30. Juni 2023 (in CHF Mio.)
1 Auf Basis nicht gerundeter Zahlen und des Gesamtumsatzes einschliesslich konzerninterner Umsätze.
Die Division Polymer Processing Solutions verzeichnete im 2. Quartal einen Rückgang beim Bestellungseingang (währungsbereinigt -33,0%) und beim Umsatz (währungsbereinigt -11,6%). Dies ist auf den Aufschub von Bestellungen im Filament-Endmarkt, insbesondere in China, zurückzuführen. Der Umsatz in Non-Filament-Märkten war währungsbereinigt stabil. Bei Teppichgarnen und Vliesstoffen war die Nachfrage geringer, da einige Kundinnen und Kunden Bestellungen verzögerten und ihre Liquidität sicherstellten. Dies wurde jedoch durch eine solide Nachfrage nach Industriegarnen, Stapelfasern und Durchflussregelungslösungen ausgeglichen.
Das operative EBITDA im 2. Quartal sank aufgrund von Umsatzmix, operativem Leverage und höheren Inputkosten um 32,6% auf CHF 44 Mio. bzw. 14,2% des Umsatzes. Das operative EBIT im 2. Quartal betrug CHF 31 Mio. bzw. 10,1% des Umsatzes (Q2 2022: CHF 51 Mio., 13,3%). Das EBITDA betrug im 2. Quartal CHF 44 Mio. bzw. 14,2% des Umsatzes und das EBIT belief sich auf CHF 31 Mio. bzw. 10,0% des Umsatzes.
Weitere Informationen Oerlikon wird die Ergebnisse an der heutigen Telefonkonferenz präsentieren (Beginn: 10:30 Uhr MESZ). Zur Teilnahme am Webcast klicken Sie bitte auf diesen Link.
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Der Halbjahresbericht 2023 ist auf Englisch unter http://www.oerlikon.com/interimreport-2023 verfügbar. Die Medienmitteilung finden Sie unter www.oerlikon.com/pressreleases und www.oerlikon.com/ir. Über Oerlikon Oerlikon (SIX: OERL) ist eine weltweit führende Innovationsschmiede in den Bereichen Oberflächentechnologie, Polymerverarbeitung und additive Fertigung. Mit den Lösungen, umfassenden Dienstleistungen und modernen Werkstoffen des Konzerns können Kunden in Schlüsselindustrien die Leistung, die Funktion, das Design und die Nachhaltigkeit ihrer Produkte und Herstellungsprozesse verbessern und maximieren. Seit Jahrzehnten ist Oerlikon Technologie-Pionier. Alle Entwicklungen und Aktivitäten haben ihren Ursprung in der Leidenschaft, die Kunden dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und eine nachhaltige Welt zu fördern. Mit Hauptsitz in Pfäffikon, Schweiz, betreibt der Konzern sein Geschäft in zwei Divisionen: Surface Solutions und Polymer Processing Solutions. Der Konzern ist mit über 13 000 Mitarbeitenden an 205 Standorten in 37 Ländern präsent und erzielte 2022 einen Umsatz von CHF 2,9 Mrd. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
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1694763 03.08.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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