Schlatter Industries AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis SCHLATTER INDUSTRIES AG - SIX SWISS EXCHANGE: STRN - ISIN: CH0002277314 S c h l i e r e n, 31. März 2023. Die Schlatter Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen um 16.7% höheren Nettoerlös von CHF 110.5 Mio. (2021: CHF 94.6 Mio.) und einen Bestellungseingang von CHF 128.1 Mio. (2021: CHF 135.5 Mio.). Der Auftragsbestand per 31.12.2022 betrug CHF 89.4 Mio. (31.12.2021: CHF 71.8 Mio.). Für die Berichtsperiode resultiert ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 5.5 Mio. (2021: CHF 5.7 Mio.). Der Konzerngewinn beträgt CHF 3.4 Mio. (2021: CHF 4.8 Mio.). Für das Geschäftsjahr 2022 soll eine Dividende von CHF 0.50 pro Aktie ausgeschüttet werden. Nachdem die Nachfrage nach Schlatter-Produkten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2022 noch einmal stark zugenommen hatte, wurden im zweiten Halbjahr erwartungsgemäss weniger Bestellungen getätigt. Insbesondere die Nachfrage nach Armierungsgitteranlagen war in der zweiten Jahreshälfte nach einer Überhitzung der Märkte rückläufig. Hingegen konnte das Volumen im Bereich After Sales weiter gesteigert werden, und bei den Webmaschinen für die Papierindustrie wurde eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage verzeichnet. Lieferschwierigkeiten bei den Lieferanten haben die Umsatzentwicklung gebremst und die Produktivität geschwächt. Steigende Preise der Einkaufsmaterialien und höhere Energiekosten belasteten das Ergebnis. Die Schlatter Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2022 mit einem hohen Auftragsbestand ab, der nochmals über dem Vorjahr liegt und die Kapazitäten für das Geschäftsjahr 2023 auslastet. Die Nachfrage nach unseren Produkten wird sich auf geringerem Niveau normalisieren. Segment Schweissen Das Segment Schweissen steigerte den Nettoerlös im Geschäftsjahr 2022 auf CHF 96.0 Mio. (2021: CHF 79.0 Mio.) und erzielte einen Bestellungseingang von CHF 99.9 Mio. (2021: CHF 112.0 Mio.). Der Auftragsbestand am Jahresende betrug CHF 62.5 Mio. (31.12.2021: CHF 58.7 Mio.).
Wie auch im Vorjahr erzielte das Segment Schweissen einen überdurchschnittlich hohen Bestellungseingang. Die Profitabilität wurde jedoch durch unterbrochene Lieferketten und fehlende Kernteile für die Maschinen und Anlagen, Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite und dem weiter erstarkten Schweizer Franken bedeutend reduziert. Da die Maschinen und Anlagen zu fixen Preisen verkauft werden, wirken sich Preiserhöhungen zeitlich verzögert aus. Positiv entgegen wirkten Skaleneffekte aufgrund des höheren Nettoerlöses.
Fehlende Komponenten und insbesondere Elektro- und Steuerungsteile haben dazu geführt, dass Anlagen mit Verzögerung ausgeliefert werden. Schlatter erwartet, dass der Rückstand der verspätet gelieferten Anlagen und Maschinen ab dem 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 zu wesentlichen Teilen aufgeholt sein wird.
Segment Weben Das Segment Weben erzielte im Geschäftsjahr einen Nettoerlös von CHF 14.4 Mio. (2021: CHF 15.6 Mio.) und steigerte den Bestellungseingang auf CHF 28.2 Mio. (2021: CHF 23.2 Mio.). Der Auftragsbestand am Jahresende betrug CHF 26.9 Mio. (31.12.2021: CH 13.1 Mio.).
Die im Vorjahr eingeleiteten Massnahmen am Standort in Münster (D) zeigen Wirkung. Trotz unterbrochener Lieferketten und signifikant höheren Materialkosten konnte der Standort das Geschäftsjahr 2022 mit einem Gewinn abschliessen.
Der überdurchschnittlich hohe Bestellungseingang wurde einerseits von Bestellungen aus China dominiert, andererseits wurden überdurchschnittlich viele Maschinen zur Thermobehandlung der Papiermaschinenbespannungen verkauft. Es ist zu erwarten, dass sich der Bestellungseingang wieder normalisiert und in China zukünftig weniger Aufträge vergeben werden.
Der Standort Münster ist für das Geschäftsjahr 2023 ausgelastet und wird die Zeit nutzen, die Kostenstruktur flexibler zu gestalten. Dazu wurde ein Massnahmenprogramm erarbeitet, das sich in Umsetzung befindet.
Ausblick Die Schlatter Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem hohen Auftragsbestand ab, der die Auslastung für das Geschäftsjahr 2023 sicherstellt. Nachdem sich die Situation auf den Beschaffungsmärkten etwas normalisiert hat, geniesst die zeitgerechte Umsetzung der Kundenprojekte hohe Priorität. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Umsetzung der Innovationen, der Vermarktung von C-Tec, der neuen Maschinengeneration zur Herstellung technischer Gewebe, sowie der Steigerung der Profitabilität. Für das Geschäftsjahr 2023 wird ein leicht höherer Nettoerlös erwartet. Trotz der nach wie vor angespannten Kostensituation wird mit einer geringfügigen Steigerung des operativen Ergebnisses (EBIT) gerechnet.
Generalversammlung 2023 Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 4. Mai 2023 beantragen, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von CHF 0.50 pro Aktie auszuschütten.
Der vollständige Geschäftsbericht 2022 kann auf der Website der Schlatter Gruppe abgerufen werden: http://www.schlattergroup.com/de/investor-relations/geschaefts-_und_semesterberichte/
Weitere Informationen Schlatter Industries AG Werner Schmidli Chief Executive Officer Telefon +41 44 732 71 70 Mobile +41 79 343 62 62 werner.schmidli@schlattergroup.com
Agenda
Kennzahlen der Schlatter Gruppe
1 Nettofinanzguthaben/(-verschuldung): flüssige Mittel abzüglich verzinsliches Fremdkapital 2 Gearing: Nettoverschuldung dividiert durch Eigenkapital 3 Geldfluss aus Betriebstätigkeit abzüglich Kauf von Sachanlagen und immateriellen Anlagen zuzüglich Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Anlagen 4 Konzernergebnis dividiert durch durchschnittliches Eigenkapital 5 Ermittelt auf Basis dividendenberechtigter Aktien 6 Gemäss Antrag an die Generalversammlung vom 4.5.2023
Schlatter Gruppe (www.schlattergroup.com) ------------------------------ Ende der Adhoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Schlatter Industries AG |
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8952 Schlieren | |
Schweiz | |
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E-Mail: | info@schlattergroup.com |
Internet: | www.schlattergroup.com |
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1597707 31.03.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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