EQS Group-Ad-hoc: Espace Real Estate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Medienmitteilung zum Halbjahresergebnis 2021
Espace Real Estate (Espace) blickt auf ein sehr erfreuliches erstes Halbjahr 2021 zurück. Die nachhaltige Ausrichtung des Portfolios erweist sich als krisenresistent. Der Periodengewinn lag mit CHF 10,9 Mio. zwar unter dem Ergebnis der Vorjahresperiode. Ohne den Sondereffekt der Auflösung von Steuerrückstellungen im Vorjahr und ohne das Bewertungsergebnis konnte die Vorjahresperiode aber mit einem bereinigten Periodengewinn von CHF 8,3 Mio. (CHF 7,7 Mio.) um 7,9 % deutlich übertroffen werden. Das umfassende Sanierungs- und Neubauprogramm im Umfang von CHF 95,0 Mio. wurde gestartet und der Abschluss zur Übernahme einer Überbauung mit 93 Wohnungen in Zuchwil steht kurz bevor. Der Leerstand der Renditeliegenschaften sank erneut um 0,90 Prozentpunkte auf 4,72 % (5,62 %). Der Erfolg aus Neubewertung belief sich auf erfreuliche CHF 3,1 Mio. (CHF 1,0 Mio.) und der Marktwert des Immobilienportfolios stieg im ersten Halbjahr auf CHF 710,9 Mio. (CHF 705,4 Mio.). Gemessen am Marktwert ist der Lebensraum zwischen den Städten Bern, Biel, Solothurn und Olten der geografische Schwerpunkt von Espace und bildet 85 % des Portfoliowerts ab. Das Anlagegebiet von Espace gewinnt in der Pandemie an Qualität. Es sind insbesondere Regionen wie Solothurn, die von der zusätzlichen Nachfrage nach Wohnraum profitieren. Das Marktgebiet von Espace verfügt über ein grösseres Angebot an bezahlbarem Wohnraum als die Grossräume Bern, Basel oder Zürich und ist zentral gelegen. In der aktuellen Projektpipeline befinden sich Investitionen in Renditeliegenschaften von rund CHF 95,0 Mio., vorwiegend im Segment Wohnen. Davon fliesst etwa die Hälfte der Investitionen in Sanierungsprojekte. Während der Bauzeit muss entsprechend mit Rückgängen der Vermietungserträge gerechnet werden. Nach Abschluss und Vermietung aller geplanten Projekte ist von zusätzlichen Erlösen im Umfang von rund CHF 4,0 Mio. auszugehen. In der Bilanz von Espace ist die «Landbank» (nicht rentabilisierte Liegenschaften) mit einem Verkehrswert von CHF 49,6 Mio. abgebildet. Sie bildet das Fundament für die zukünftige nachhaltige Entwicklung des Unternehmens. Der Abschluss einer Neuakquisition mit 93 Wohnungen in Zuchwil steht kurz bevor. Der Zuschlag an Espace wurde erteilt und die Liegenschaft wird nach Eigentumsübertrag im nächsten Semester jährlich rund CHF 1,0 Mio. zusätzliche Mieteinnahmen generieren. Mit dieser Akquisition stärkt Espace ihre schon heute bedeutende Marktstellung im Grossraum Solothurn. Espace verfügt mit einer Eigenkapitalquote von 44,0 % über eine solide Eigenkapitalbasis. Die Finanzverbindlichkeiten der Gesellschaft bestehen aus grundpfandgesicherten Finanzierungen in der Höhe von CHF 375,2 Mio. Der belehnte Anteil auf Stufe Gesamtportfolio liegt dadurch deutlich unter der Amortisationsgrenze von 65 %. Der durchschnittliche Zinssatz für die Finanzverbindlichkeiten konnte gegenüber dem Vorjahr erneut gesenkt werden und betrug 1,40 % gegenüber 1,49 % Ende 2020. Die durchschnittliche Zinsbindung lag mit 4,77 Jahren leicht tiefer als im Vorjahr (4,95 Jahre). Die Namenaktien von Espace schlossen zum Jahresende 2020 bei CHF 165.00. Im ersten Halbjahr stieg der Aktienkurs um 13,9 % auf CHF 188.00 und erreichte damit ein Allzeithoch (Vergleich: + 4,2 % SXI Real Estate(R) Shrs Broad TR Index). Das Eigenkapital pro Aktie betrug am 30. Juni 2021 CHF 167.42, wodurch zum Bilanzstichtag ein Agio von 12,3 % resultierte. In der Berichtsperiode wurden weiter Weichen für die Zukunft von Espace gestellt. Für Espace geht Resilienz und Nachhaltigkeit Hand in Hand. Nachhaltige Liegenschaften minimieren das Risiko einer Wertminderung durch guten Umgang mit ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen. Der Nachhaltigkeitsgedanke von Espace stützt sich dabei auf vier Säulen: Fokus auf hohe Wohn- und Arbeitsqualität für unsere Mieter, fossilfreie Gebäude, flexible und adaptive Gebäudestrukturen sowie bezahlbare Mietflächen. Im Immobilienmarkt sind Auswirkungen der Corona-Krise sichtbar geworden und neue Raumbedürfnisse entstanden. Büroflächen werden nicht mehr in gleicher Art und gleichem Ausmass nachgefragt wie vor Corona. Entsprechend wird Espace ihre Produkte und Prozesse kontinuierlich an die veränderte Nachfrage anpassen. Die eingeschlagene Strategie, den Wohnanteil laufend zu steigern und durch Sanierung der Wohnbauten die Qualität des Portfolios zu erhöhen, wird den Effekt der geänderten Nachfrage nach kommerziellen Flächen mittelfristig überkompensieren können. Die sich in Planung befindenden Neubauprojekte und die attraktiven Landreserven sowie der Innovationsanspruch von Espace werden zusätzlich dazu beitragen, dass sich das Unternehmen positiv weiterentwickeln kann. Ausführliche Berichterstattung
Lars Egger
Über Espace: Zusatzmaterial zur Meldung: Datei: Medienmitteilung (PDF) Ende der Ad-hoc-Mitteilung |
1227916 26.08.2021 CET/CEST
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