Forbo Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis MEDIENMITTEILUNG Die Forbo-Gruppe – führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik – erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Nettoumsatz von CHF 1 293 Mio, was einem Umsatzwachstum von 8% in Lokalwährungen (+3% in Konzernwährung) entspricht. Die Unternehmensleitung erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein EBIT von CHF 131 Mio (inklusive Einmalbelastungen von CHF 20 Mio), ein Konzernergebnis von CHF 101 Mio sowie einen deutlich tieferen Free Cashflow von etwas unter CHF 50 Mio. Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2022 werden am 2. März 2023 veröffentlicht. Mit der in die Wege geleiteten fokussierten Umsetzung von strategischen Projekten und Initiativen sowie der Vereinfachung von Strukturen wird Forbo die anstehenden Herausforderungen gut bewältigen, um den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Baar, 17. Januar 2023 Forbo blickt auf ein durchzogenes Geschäftsjahr zurück. Nachdem im ersten Halbjahr 2022 der Umsatz und der Ertrag trotz verschiedener Herausforderungen in etwa den Erwartungen entsprochen hatte, entwickelte sich die Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr 2022 stark rückläufig. Deutlicher Nachfragerückgang und damit verbundene Einbussen bei Volumen ab Spätsommer 2022 Nach der kontinuierlichen Belebung der Märkte im Jahr 2021 und Anfang 2022 reduzierte sich die Nachfrage ab Spätsommer 2022. Dieser Trend verstärkte sich im vierten Quartal 2022. Dies führte zu einem unerwartet deutlichen Volumenrückgang im zweiten Halbjahr von 6%, im Vergleich zu einem Volumenwachstum im ersten Semester von 3%. Für das Gesamtjahr 2022 entspricht dies einem Volumenrückgang von 3%. Verzögerte Reaktion auf rückläufige Volumen bei deutlich angestiegener Kostenstruktur führte zu starkem Rückgang bei EBIT und Margen Dieser deutlich höheren Kostenbasis stand ab Spätsommer 2022 ein zunehmend stärkerer Volumenrückgang gegenüber, was in Kombination zu einem deutlich tieferen EBIT führte. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Rohmaterial, Energie und Logistik weiter stark an. Diese Erhöhungen konnten jedoch weitgehend, wenn auch im Projektgeschäft zeitverzögert, dank innovativer und qualitativ hochstehender Produkte und Dienstleistungen mit entsprechenden Verkaufspreiserhöhungen kompensiert werden. Das erwartete EBIT der Gruppe beträgt CHF 131 Mio. Positiv auf das Ergebnis ausgewirkt haben sich höhere Verkaufspreise und die im zweiten Halbjahr 2022 eingeleiteten Initiativen zur Ertragssteigerung. Das Resultat negativ beeinflusst haben die tieferen Volumen bei stark gestiegener Kostenbasis sowie Einmalbelastungen. Das Konzernergebnis wird bei in etwa gleichbleibender Steuerquote CHF 101 Mio betragen. Der Rückgang beim Free Cashflow auf etwas unter CHF 50 Mio ist auf das tiefere Ergebnis sowie den Anstieg des Umlaufvermögens zurückzuführen. Für dessen Erhöhung gab es mehrere Gründe: höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; das aufgrund der höheren Anschaffungs- und Herstellungskosten im Wert deutlich angestiegene Warenlager; Herausforderungen zwischen der Absatz- und Produktionsplanung sowie ein erhöhter Sicherheitsbestand, um Lieferengpässen entgegenzuwirken. Das EBIT wurde mit Einmalbelastungen von insgesamt CHF 20 Mio geschmälert. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage in Russland wurden lokale Wertminderungen vor allem auf Goodwill und Sachanlagen vorgenommen, hinzu kamen die Kosten von Strukturanpassungen sowie verschiedene Ereignisse im übrigen Betriebsaufwand und -ertrag, unter anderem auch die Bildung von Rückstellungen für verschiedene Rechtsfälle. Vielseitige und anspruchsvolle Herausforderungen Trotz dieser Massnahmen erwartet Forbo aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2023 mit rückläufigen Volumen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022, deutlich höhere Personalkosten sowie weitere inflationsbedingte Kostenerhöhungen. This E. Schneider, Exekutiver Verwaltungsratspräsident, sagt: «Wir haben im ersten Halbjahr 2022 aufgrund der dannzumal noch positiven Volumenentwicklung verstärkt in Märkte und Vertriebsaktivitäten sowie in den Aufbau von Betriebsstrukturen und Personal investiert. Als der Markt im Spätsommer 2022 abrupt nachliess, haben wir verzögert die notwendigen Massnahmen ergriffen, was die Ertragssituation im zweiten Halbjahr 2022 zusätzlich belastet hat. Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Wir haben ein attraktives und innovatives Produktportfolio in beiden Geschäftsbereichen. Wir investieren weiterhin strategiekonform in unser Produkt- und Dienstleistungsangebot, in Wachstumsmärkte, in Digitalisierung sowie in neue Produktionstechnologien und -erweiterungen – immer verbunden mit einer verbesserten CO2-Bilanz sowie Effizienzsteigerungen.» Prioritäten 2023 Angesichts der eingeleiteten Massnahmen sowie des soliden und gesunden finanziellen Fundaments ist Forbo für die anstehenden Herausforderungen gut gewappnet, um den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Forbo wird am 2. März 2023 anlässlich der Publikation der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts ausführlich über den Geschäftsgang 2022 informieren. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Forbos Linoleum-Bodenbeläge sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-neutral (cradle to gate), ohne Kompensation. Für die Herstellung von heterogenen Vinylbelägen verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Zudem enthalten sie im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 25% rezykliertes Material. Der BioBeltTM ist ein biologisch abbaubares Transportband, das weitgehend aus Materialien von nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen produziert wird. Das AmpMiserTM-Transportband ermöglicht Energie- und daraus resultierende CO2-Einsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 400 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 49 reinen Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 39 Ländern. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2022 betrug CHF 1 293 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: Ende der Adhoc-Mitteilung |
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1536399 17.01.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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