HBM Healthcare Investments AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis HBM Healthcare Investments erzielte im Berichtsquartal per 31. Dezember 2021 einen Nettogewinn von CHF 4 Millionen. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2021/2022 ergibt sich ein Gewinn von CHF 275 Millionen. Obwohl der Aktienmarkt im Biotech-Sektor insgesamt rückläufig war, wiesen verschiedene Portfoliounternehmen operative Erfolge vor, die sich in höheren Bewertungen niederschlugen. Mit flüssigen Mitteln in Höhe von CHF 226 Millionen ist HBM Healthcare für eine Marktabschwächung gut aufgestellt und kann bei tiefen Bewertungen von Kaufgelegenheiten profitieren. Acht neue Investitionen in private Unternehmen ergänzen das Portfolio. HBM Healthcare Investments schloss das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2021/2022 per Ende Dezember 2021 in einem zumindest im Biotech-Sektor rückläufigen Aktienmarkt mit einem kleinen Nettogewinn von CHF 4 Millionen ab. Der innere Wert je Aktie (NAV) stieg in dieser Periode um 0.2 Prozent, während der Aktienkurs um 0.3 Prozent nachgab. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs resultiert damit ein Gewinn von CHF 275 Millionen bei einem Anstieg des NAV von 12.8 Prozent. Operative Erfolge als Grundlage für hohe Bewertungen Die beiden privaten Unternehmen Swixx BioPharma und ConnectRN schlossen im Berichtsquartal Finanzierungsrunden mit neuen Investoren ab. Vor dem Hintergrund der sehr erfolgreichen operativen Entwicklung der Unternehmen führten diese zu einer Höherbewertung der beiden Beteiligungen von insgesamt CHF 72 Millionen. Swixx BioPharma gab die Unterzeichnung einer Vereinbarung für den exklusiven Vertrieb der verschreibungspflichtigen Medikamente von Sanofi in Osteuropa bekannt. Das Unternehmen erwartet dadurch 2022 eine Verdoppelung des Umsatzes auf mehr als EUR 600 Millionen und wird sein Team auf rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufstocken. ConnectRN, die digitale Vermittlungsplattform für Pflegepersonal in den USA, steigerte 2021 den Umsatz organisch um mehr als 240 Prozent und erwartet weiteres Wachstum im laufenden Jahr. Weiter wird BioShin, ein chinesisches Tochterunternehmen der börsenkotierten Biohaven Pharmaceuticals, im Zuge der angekündigten strategischen Partnerschaft von Biohaven mit Pfizer vollumfänglich durch Biohaven übernommen. HBM Healthcare Investments wird bei Vollzug der Transaktion für ihre Beteiligung an BioShin in Höhe von USD 8 Millionen Aktien von Biohaven im Gegenwert von rund USD 23 Millionen erhalten. Valo Health vermeldete, dass die im Juni unterzeichnete Fusionsvereinbarung mit Khosla Ventures Acquisition Co. im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. Dementsprechend wurde der Wert der Beteiligung wieder auf den ursprünglichen Einstandswert reduziert. Cathay Biotech widersetzt sich rückläufigem Aktienmarkt Bei den börsenkotierten, ehemals privaten Unternehmen stach insbesondere die erfreuliche Kursentwicklung der chinesischen Cathay Biotech hervor. Die Marktkapitalisierung dieses in der synthetischen Biologie führenden Unternehmens stieg im Berichtsquartal um knapp einen Fünftel auf über CHF 11 Milliarden und kompensierte dadurch den erheblichen marktbedingten Kursrückgang der übrigen aus dem Portfolio der privaten Unternehmen stammenden börsenkotierten Beteiligungen. Ein ausführlicher Analystenbericht beleuchtete das Potenzial der Technologie von Cathay Biotech, für die Herstellung ihrer Produkte künftig auf die erneuerbare Ressource Stroh statt wie bisher Maisstärke zurückzugreifen. Cathay will so Engpässe bei der Rohstoffbeschaffung für die wachsende Biomasseindustrie vermeiden. Nach Schätzungen der OECD werden bis 2030 mindestens 20 Prozent der weltweiten chemischen Produkte durch Biomasseprodukte abgelöst, was einem Marktvolumen von USD 800 Milliarden entspricht. Die synthetische Biologie spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit einem Anteil von 27 Prozent ist Cathay Biotech die mit Abstand grösste Beteiligung im Portfolio von HBM Healthcare. Da die Aktien während der nächsten 20 Monate weiterhin einer Sperrfrist unterliegen, werden sie mit einem Abschlag zum Börsenkurs von aktuell 9.75 Prozent bewertet. Dies entspricht einem Betrag von CHF 76 Millionen. Dieser prozentuale Lock-up-Diskont wird über die verbleibende Laufzeit der Sperrfrist linear reduziert. Bei den übrigen börsenkotierten Unternehmen erhielten Argenx und ChemoCentryx von der FDA je eine Marktzulassung: Argenx für VYVGARTTM zur Behandlung der chronischen neuromuskulären Autoimmunerkrankung Myasthenia Gravis, die durch Schwäche und rasche Ermüdbarkeit der Skelettmuskulatur gekennzeichnet ist, und ChemoCentryx für TAVNEOSTM zur Behandlung von ANCA-assoziierter Vaskulitis, einer entzündlichen Erkrankung der Blutgefässe. Zudem resultierte ein Wertzuwachs aus der Übernahme von Dicerna durch Novo Nordisk. Acht Neuinvestitionen in private Unternehmen Im Berichtsquartal wurden in acht privaten Unternehmen Neuinvestitionen in Höhe von insgesamt CHF 52 Millionen getätigt. Weitere CHF 18 Millionen wurden in bestehende Unternehmen investiert. Bei den Neuinvestitionen erhielt das US-Unternehmen Upstream Bio eine Investitionszusage über USD 20 Millionen, wovon eine erste Tranche von USD 11 Millionen einbezahlt wurde. Upstream entwickelt eine Antikörper-Therapie zur Behandlung von schwerem Asthma. Zudem erhielten Acrivon Therapeutics, USA, USD 8 Millionen (personalisierte Onkologie), Mahzi Therapeutics, USA, USD 8 Millionen, wovon USD 4 Millionen einbezahlt (Gentherapie zur Behandlung von seltenen Erkrankungen), Ignis Therapeutics, China, USD 7 Millionen, davon USD 4.2 Millionen einbezahlt (Entwicklung von einlizenzierten Therapien zur Behandlung von Erkrankungen des zentrales Nervensystems in China), Aculys Pharma, Japan, USD 5 Millionen (Entwicklung von Pitolisant zur Behandlung von Narkolepsie für den japanischen Markt) und 1000Farmacie, Italien, EUR 4 Millionen (Onlineapotheke in Italien) sowie die beiden US-amerikanischen Unternehmen Freenome Holdings (Bluttest zur Früherkennung von Krebserkrankungen) und Antiva Biosciences (topische Therapien zur Behandlung von durch HPV verursachten präkanzerösen Läsionen) je USD 3 Millionen, wovon bei Antiva USD 1.5 Millionen einbezahlt. Ausblick Die Aktienmärkte im Biotech-Sektor tendierten an den ersten Handelstagen im neuen Jahr weiter stark nach unten. Die diese Woche angekündigte Übernahme des Portfoliounternehmens Zogenix durch UCB gibt nebst einem Mittelzufluss auch etwas Zuversicht. Mit einem hohen Bestand an flüssigen Mitteln von CHF 226 Millionen ist HBM Healthcare Investments für diese Marktphase gut aufgestellt. Es besteht keine Notwendigkeit, Beteiligungen zu unattraktiven Preisen zu veräussern. Operativ entwickeln sich die meisten Portfoliounternehmen wie erwartet gut. Aufgrund des prozentual hohen Anteils im Portfolio wird die Aktienkursentwicklung von Cathay Biotech weiterhin einen massgeblichen Einfluss auf das Ergebnis von HBM Healthcare Investments haben. Cathay ist profitabel, operativ sehr erfolgreich und setzt seine langfristigen Wachstumspläne kontinuierlich um. Im Portfolio der privaten Unternehmen stehen verschiedene Unternehmen vor dem Abschluss von Finanzierungsrunden, welche sich positiv auf den Buchwert der entsprechenden Beteiligungen auswirken dürften. Das Portfolio bleibt somit in seiner Zusammensetzung mit privaten und börsenkotierten Unternehmen gut austariert und attraktiv. Der Quartalsbericht Dezember 2021 ist auf der Webseite unter www.hbmhealthcare.com/de/investoren/finanzberichte einsehbar. Kontakt Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Dr. Andreas Wicki, +41 41 710 75 77, andreas.wicki@hbmhealthcare.com. Ende der Ad-hoc-Mitteilung |
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1271185 21.01.2022 CET/CEST
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