SKAN AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 der SKAN Group AG - Auftragseingang um 39,4% auf CHF 280,3 Mio. gesteigert; Nettoerlös legt um 22,2% auf CHF 234,3 Mio. zu. - EBITDA um 86,1% auf CHF 30,7 Mio. verbessert; EBITDA-Marge bei 13,1%. - Deutliches Wachstum in beiden Geschäftssegmenten. - Vereinbarung zur Erhöhung der Beteiligung an Aseptic Technologies auf 90%. - Investitionen von CHF 42,6 Mio.; planmässiger Ausbau der Produktionskapazitäten. - Erstmals ein Nachhaltigkeitsbericht publiziert. - Zuversichtlicher Ausblick: Breit abgestütztes Marktwachstum und hoher Auftragsbestand von CHF 226,1 Mio. lassen ein erneut gutes Geschäftsjahr 2022 erwarten.
Die SKAN Gruppe verbuchte im Geschäftsjahr 2021 einen Auftragseingang von CHF 280,3 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von 39,4% gegenüber dem Vorjahr. Der Nettoerlös wurde um 22,2% auf CHF 234,3 Mio. gesteigert. Der Gewinn vor Abschreibungen, Amortisationen, Zinsen und Steuern (EBITDA) erhöhte sich um 86,1 Prozent auf CHF 30,7 Mio. Das entspricht einer EBITDA-Marge von 13,1%. Mit diesem Ergebnis konnte die SKAN Gruppe die im Rahmen des IPO kommunizierten Ziele erreichen und sogar übertreffen. Vor dem Hintergrund, dass SKAN, wie viele andere Unternehmen, von den Auswirkungen der Covid-Pandemie sowie von Verzögerungen in der Lieferkette betroffen war, ist das eine sehr gute Leistung. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das Geschäftsjahr 2021 beträgt CHF 23,1 Mio. und der Reingewinn erreichte CHF 21,4 Mio. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 4. Mai 2022 die Ausschüttung einer Dividende von CHF 0.24 je Aktie.
Beide Segmente der SKAN Gruppe - Equipment & Solutions und Services & Consumables - konnten im Berichtsjahr deutlich zulegen. Als Technologieführer und Hersteller von Anlagen für die sterile Abfüllung von Medikamenten verzeichnete SKAN im Segment Equipment & Solutions eine rege Nachfrage der Kunden aus der (bio-)pharmazeutischen Industrie und steigerte den Auftragseingang um 33,1% auf CHF 212,3 Mio. Ein zusätzlicher Nachfrageschub wurde durch Bestellungen von Anlagen zur Abfüllung von Covid-Impfstoffen ausgelöst. Aufgrund der langfristigen Natur des Geschäfts konnte dieser Covid-Effekt noch nicht in Umsatz umgemünzt werden. Entsprechend stieg der Nettoerlös weniger stark, um 19,2% auf CHF 172,0 Mio. Der EBITDA von CHF 16,1 Mio. entspricht einer EBITDA-Marge von 9,4%. Meilensteine auf Produktebene bildeten 2021 die Lancierung des Cellana, eines innovativen Isolators für Zell- und Gentherapieprozesse. Ferner wurde der Isolator Skanfog Spectra mit dem prestigeträchtigen Red Dot Award für Produktdesign prämiert. Die Auszeichnung zeigt, dass die Anstrengungen zur stetigen Verbesserung Früchte tragen und die SKAN-Produkte mittlerweile nicht nur bezüglich Qualität, sondern auch bezüglich Design Spitzenklasse sind. SKAN konnte die Abschlussquote bei Offerten nochmals deutlich erhöhen, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2021. Dies wird sich erst im laufenden Jahr im Auftragseingang widerspiegeln, unterstreicht aber, dass SKAN den Marktanteil im Kernmarkt der High-End-Isolatoren weiter steigern konnte. Den Verzögerungen in der Lieferkette ist SKAN mit einer Umstellung der Fertigungsprozesse begegnet. Schlüsselkomponenten werden heute früher bestellt, so dass ihre Verfügbarkeit zum benötigten Zeitpunkt sichergestellt ist. Dadurch konnte die SKAN Gruppe jederzeit eine hohe Lieferbereitschaft gewährleisten.
Das Segment Services & Consumables steigerte den Auftragseingang im Berichtsjahr um 63,5% auf CHF 68,0 Mio. und den Nettoerlös um 22,6% auf CHF 58,0 Mio. Der EBITDA von CHF 13,6 Mio. entspricht einer EBITDA-Marge von 23,5%. Das Segment wurde durch den Lebenszyklus-Support, das Ersatzteil- sowie das Nachrüstungsgeschäft auf der Grundlage der wachsenden installierten Basis von SKAN-Anlagen vorangetrieben. Zusätzliche Impulse verlieh ein zweites Medikament, das mit dem Closed-Vial-Verfahren von Aseptic Technologies hergestellt wird und ab Sommer in die kommerzielle Produktion ging.
Die belgische Tochtergesellschaft Aseptic Technologies ist für die SKAN Gruppe von strategischer Bedeutung. Die automatisierten, robotergestützten Prozesslösungen für geschlossene Vials (Crystal Closed Vial Technology) zielen auf Anwendungen in der Zell- und Gentherapie und damit auf ein stark wachsendes Marktsegment. Potenzielle Kunden von Aseptic Technologies haben über 300 Wirkstoffe in Forschung und klinischen Studien, davon 17 in der dritten und letzten Entwicklungsphase vor der Marktzulassung. Die Kommerzialisierung neuer Medikamente wird den Verbrauch an Closed Vials und damit das Volumen im Segment Services & Consumables erhöhen. Vor diesem Hintergrund hat SKAN am 4. April 2022 mit der Miteigentümerin von Aseptic Technologies, der Société Régionale d'Investissement de Wallonie (SRIW), einen Vertrag zum Kauf weiterer 30% der Aktien unterzeichnet, wodurch sie ihre Beteiligung auf 90% erhöht. Die Transaktion wird in drei Tranchen erfolgen - 20% im Jahr 2022 und zwei weitere Tranchen von jeweils 5% zwischen 2023 und 2026. SRIW wird 10%-ige Aktionärin bleiben und unterstützt Aseptic Technologies und SKAN weiter, insbesondere beim Aufbau eines neuen Produktionsstandorts in Belgien gemeinsam mit einer auf Kunststoff-Spritzguss spezialisierten belgischen Firma.
Um die steigende Nachfrage der Kunden zu befriedigen, hat die SKAN Gruppe den Ausbau der Produktionskapazitäten in hoher Kadenz vorangetrieben. Zusätzlich zum neuen Hauptsitz in Allschwil nahmen Anfang April 2022 die verdoppelten Kapazitäten am Schweizer Standort Stein plangemäss den Betrieb auf. Die ebenfalls verdoppelten Kapazitäten in Görlitz werden im Juni 2022 folgen. In den USA wurden erfolgreich lokale Kompetenzen aufgebaut, so dass die Organisation vor Ort näher an den Kunden ist und eine breitere Palette an Aufgaben abwickeln kann, was nicht zuletzt die Anzahl Flugreisen reduziert. Insgesamt hat SKAN in der Berichtsperiode CHF 42,6 Mio. investiert, gegenüber CHF 14,6 Mio. im Jahr zuvor. Die Gruppe verfügt über eine sehr solide Bilanzstruktur. Durch den Mittelzufluss im Rahmen des IPO erhöhten sich die flüssigen Mittel per Ende 2021 auf CHF 131,5 Mio., nach CHF 63,8 Mio. im Vorjahr. Das Eigenkapital erhöhte sich auf CHF 174,0 Mio., was einer Eigenkapitalquote von 52,4% entspricht.
Im Rahmen des diesjährigen Geschäftsberichts legt die SKAN Group AG erstmals auch einen Nachhaltigkeitsbericht vor. Der Nachhaltigkeitsbericht wurde gemäss dem international anerkannten Standard der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt und informiert über Zielsetzungen, Massnahmen und Resultate in den Bereichen Umweltschutz, Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und Engagement für die Gesellschaft.
Die SKAN Gruppe geht davon aus, dass das Wachstum ihres relevanten Absatzmarkts in den kommenden Jahren hoch bleiben wird. Die generell positive Entwicklung des (bio)-pharmazeutischen Markts steuert zum Wachstum bei. Darüber hinaus gibt es klare Trends hin zur überlegenen Isolatortechnologie. Dies, weil injizierbare Medikamente andere Verabreichungsformen sowie Isolatoren die klassischen Reinräume substituieren. Der Bedarf nach den aseptischen Abfüll-Lösungen, Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien von SKAN dürfte somit anhalten. Die Gruppe wird die Umsetzung ihrer Strategie konsequent vorantreiben, um das Marktpotenzial weiter auszuschöpfen. Vor diesem Hintergrund rechnet die SKAN Gruppe für 2022 mit einem erneut guten Geschäftsgang. Der rekordhohe Auftragsbestand zum Jahresende 2021 von CHF 226,1 Mio. sichert eine hohe Auslastung bis weit ins Jahr hinein. Obschon die Engpässe in der Lieferkette anhalten dürften, ist die Gesellschaft zuversichtlich, dass sie ihre Wachstumsziele auch im laufenden Jahr erreichen wird. Auf Stufe Nettoumsatz erwarten sie 2022 eine Steigerung im mittleren bis oberen Zehnprozentbereich, wobei das Segment Services & Consumables stärker zulegen dürfte als das Segment Equipment & Solutions. Die EBITDA-Marge dürfte zwischen 13 und 15 Prozent zu liegen kommen.
Konsolidierte Kennzahlen
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Telefonkonferenz und Audio Webcast Heute Dienstag, 5. April 2022, 14:30 bis 15:30 Uhr, führen CEO Thomas Huber und CFO Burim Maraj im Rahmen einer Telefonkonferenz und eines Audio Webcast (in Englisch) durch das Jahresergebnis 2021.
Einwahlnummern: Schweiz, Genf +41 (0)22 567 5787 Confirmation Code: 8986514 Als Teilnehmer der Telefonkonferenz können Sie die Präsentation hier verfolgen.
Für den Zugang benutzen Sie bitte diesen Link. Fragen können via Chat-Funktion gestellt werden. Eine Aufzeichnung steht anschliessend unter dem gleichen Link zur Verfügung. Für Fragen zur Telefonkonferenz oder zum Audio Webcast oder bei Problemen mit dem Link wenden Sie sich bitte an Thomas Balmer, ir@skan.com, +41 79 703 87 28.
>> Präsentation Jahresergebnis 2021
Thomas Balmer, ir@skan.com, +41 79 703 87 28 Alexandre Müller, ir@skan.com, +41 79 635 64 13
SKAN - together always one step ahead SKAN ist ein Pionier auf dem Gebiet aseptischer und aseptisch-toxischer Herstellprozesse für die Zusatzmaterial zur Meldung: Datei: SKAN_FY2021 results_05.04.2022 Ende der Ad-hoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
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Kreuzstrasse 5 | |
4123 Allschwil | |
Schweiz | |
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1319949 05.04.2022 CET/CEST
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