Implenia AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Glattpark (Opfikon), 17. August 2022 Implenia steigerte EBIT deutlich auf CHF 95,1 Mio. Der Umsatz ging erwartungsgemäss auf CHF 1’767 Mio. (HY1.2021: CHF 1’884 Mio.) zurück, aufgrund des Rückzugs der Geschäftstätigkeit aus bestimmten Regionen und Verkäufen nicht-strategischer Geschäftseinheiten zur nachhaltigen Profitabilitätssteigerung sowie Fremdwährungseinflüssen. Durch den strategischen Fokus auf grosse und komplexe Infrastruktur- und Immobilienprojekte erhöhte sich der Auftragsbestand nochmals deutlich und lag mit CHF 7,1 Mrd. erstmals über CHF 7 Mrd. (HY1.2021: CHF 6,6 Mrd.). Die strikte Anwendung von Value Assurance – dem Risikomanagement von Implenia – führte zur Akquisition strategisch relevanter Projekte mit signifikant verbessertem Risiko- und Margenprofil. Die vorkalkulierte Bruttomarge hat sich seit der Einführung von Value Assurance um 1,5 Prozentpunkte verbessert. Die Division Buildings steigerte ihre operative Leistung (= ausgewiesenes EBIT) weiter auf CHF 17,6 Mio. (HY1.2021: CHF 16,2 Mio.). Alle Geschäftsbereiche haben positiv zu diesem Ergebnis beigetragen. Der Umsatz blieb stabil bei CHF 851 Mio. (HY1.2021: CHF 854 Mio.), mit erhöhter Profitabilität und qualitativ verbessertem Auftragsbestand von CHF 3’138 Mio. (HY1.2021: CHF 3’148 Mio.). In den wachsenden Bereichen Generalplanung, Beratung sowie auch in der Realisation von Immobilien im Gesundheitswesen sowie der Forschung und Entwicklung hat die Division ihre Kompetenzen stark erweitert. Sie erwartet darin wie auch bei Wohnbauprojekten in ihren Märkten Schweiz und Deutschland eine weiterhin stabile Auftragslage. Zudem bietet die Division massgeschneiderte Immobilienberatung von der Analyse bis zur erfolgreichen Entwicklung, Planung und Umsetzung. Die Division Civil Engineering erreichte mit einer gesteigerten operativen Leistung ein positives Ergebnis von CHF 2,8 Mio. (HY1.2021: CHF -4,8 Mio.) und ein ausgewiesenes EBIT von CHF 3,7 Mio. (HY1.2021: CHF 10,2 Mio.). Erstmals wurde bereits im ersten Halbjahr die Gewinnzone erreicht, trotz der vorherrschenden Saisonalität in diesem Geschäftsfeld. Der Umsatz ging wie erwartet zurück auf CHF 916 Mio. (HY1.2021: CHF 1’040 Mio.). Dies aufgrund des strategischen Fokus der Teilbereiche auf ein profitables Portfolio an Projekten und einer strategischen Projektauswahl. Der Auftragsbestand erreichte mit CHF 3’870 Mio. (HY1.2021: CHF 3’301 Mio.) einen Rekordstand und ist, durch die konsequente Anwendung von Value Assurance, von verbesserter Qualität. Mit den auf die Schweiz und Deutschland fokussierten Teilbereichen Spezialtiefbau und Civil sowie dem internationalen Tunnelbau und damit verbundener Infrastruktur in weiteren Märkten, ist die Division richtig aufgestellt für eine künftige nachhaltige Profitabilitätsverbesserung. Die Division Specialties steigerte ihre operative Leistung (= ausgewiesenes EBIT) auf CHF 0,8 Mio. (operative Leistung HY1.2021: CHF -1,2 Mio.). Die Transformation der Division ist damit auf gutem Weg. Einzelne Geschäftseinheiten sind auf Kurs, in allen Geschäftseinheiten wird das Angebot geschärft und die Profitabilität verbessert. Die Geschäftseinheiten zeigten im Vergleich zum Vorjahr einen stabilen Umsatz und eine verbesserte Profitabilität. Insgesamt ging der Umsatz aufgrund des Verkaufs nicht-strategischer Geschäftseinheiten zurück auf CHF 79 Mio. (HY1.2021: CHF 96 Mio.). Der Auftragsbestand hat sich auch nach dem Verkauf dieser Geschäftseinheiten gut entwickelt und lag bei CHF 140 Mio. (HY1.2021: CHF 166 Mio.). Die Division wird weiterhin im Bereich Planung und Engineering ihre Kompetenzen mit der Entwicklung und Skalierung neuer Geschäftsmodelle erweitern und sucht nach attraktiven Akquisitionsmöglichkeiten. Eigenkapital um CHF 106 Mio. und Eigenkapitalquote signifikant auf 16,0% erhöht, deutlich verbesserter Free Cash Flow gegenüber Vorjahresperiode Die Eigenkapitalquote per 30. Juni 2022 betrug 16,0% (HY1.2021: 11,1%). Die Bilanzsumme lag bei CHF 2’828 Mio. und hat sich damit im ersten Halbjahr leicht reduziert (HY1.2021: CHF 2’914 Mio.). Dies trotz deutlich gesteigerter flüssiger Mittel und der Neubewertung der Werkhöfe. Die Asset-light Strategie wird konsequent weitergeführt. Zudem würde das Entwicklungspotenzial aus der Differenz zwischen aktuellem Markt- und Buchwert des Real Estate Portfolios zu einer Eigenkapitalquote von über 20% führen. Das Halbjahresergebnis ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel, die Eigenkapitalquote nachhaltig auf über 20% zu verbessern. Der Free Cash Flow verbesserte sich deutlich um CHF 294,2 Mio. auf CHF -31,2 Mio. (HY1.2021: CHF -325,4 Mio.). Im Vergleich zur historischen Saisonalität hat sich der Mittelabfluss im ersten Halbjahr 2022 wesentlich reduziert. Positiv auf den Free Cash Flow wirkten Verbesserungen im Nettoumlaufvermögen sowie kein weiterer Mittelabfluss aus Kosten der Transformation. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung sowie Optimierungen bezüglich Nettoumlaufvermögen erwartet Implenia eine nachhaltige Verbesserung des Free Cash Flow. Anhaltend positiver Auftragseingang, bei weiterer Steigerung der Qualität Im Tiefbau akquirierte Implenia Projekte wie das Hauptlos Nord der zweiten Röhre des Gotthard Strassentunnels, die Sanierung des Gubristtunnels bei Zürich, einen Verbindungstunnel für die Stockholmer Metro sowie den Bau der längsten Eisenbahnbrücke in Norwegen. Das langjährige Grossprojekt Bözbergtunnel im Schweizer Mittelland konnte übergeben und abgeschlossen werden. Mit dem Neubau der A14-Elbebrücke bei Wittenberge kam ein komplexes und nachhaltig ausgerichtetes Brückenbauwerk in Deutschland ins Auftragsbuch. Die Leistungen der Division Specialties, wie Holzbau, BCL, BBV, Planovita und Fassadentechnik, werden zunehmend von Projekten der anderen Divisionen nachgefragt. Für die Kernmärkte von Implenia bleiben die jüngsten Prognosen zur Marktentwicklung positiv. Das Marktwachstum wird durch die wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund des Ukraine-Konflikts, der gestiegenen Preise für Baumaterial und Energie sowie der Inflation jedoch etwas gedämpft. Die erwartete Gesamtbauleistung für 2022 wurde von bisher ca. 3,6% in ganz Europa korrigiert auf ein Wachstum von 2,3%. Für die Folgejahre bleibt die allmähliche Abschwächung der Dynamik der Gesamtbauleistung bestehen. Für 2023 wird ein Wachstum von 2,3% und für 2024 von 1,4% prognostiziert (Quelle: Euroconstruct Report, Juni 2022). Ein anhaltend erfreulicher Auftragseingang und bedeutende Meilensteine im ersten Halbjahr zeigen, dass die Gruppe in den relevanten Märkten stark positioniert ist und ihre Dienstleistungen gefragt sind. Alle Divisionen haben in dieser Periode einen verbesserten Ergebnisbeitrag geleistet. Transformation abgeschlossen: Implenia auf Kurs für profitables, nachhaltiges Wachstum
Im aktuell herausfordernden Marktumfeld erweist sich die Strategie als richtig. Dazu gehören aktives, vorausschauendes Management der Lieferketten, der Verfügbarkeit und Kosten von Baumaterialien und Energie sowie auch die Rekrutierung und Entwicklung von Fachkräften. Dank enger Zusammenarbeit zwischen den operativen Einheiten und dem zentralen Einkauf konnten die Auswirkungen der Preissteigerungen und Lieferverzögerungen für Baumaterialien bisher mehrheitlich abgefedert werden. Wie sich die Situation entwickelt, ist schwierig vorhersehbar. Implenia konnte Versorgung und Betrieb der Baustellen bis heute aufrechterhalten und setzt alles daran, das auch weiterhin sicherzustellen. Position als Branchenleader in Nachhaltigkeit weiter ausgebaut
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Kontakt für Investoren und Analysten: Halbjahresbericht 2022: Den Halbjahresbericht 2022 können Sie über diesen Link aufrufen und herunterladen. Als führender Schweizer Bau- und Immobiliendienstleister entwickelt und realisiert Implenia Lebensräume, Arbeitswelten und Infrastruktur für künftige Generationen in der Schweiz und in Deutschland. Zudem bietet Implenia in weiteren Märkten Tunnelbau- und damit verbundene Infrastrukturprojekte. Entstanden 2006, blickt Implenia auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück. Das Unternehmen fasst das Know-how aus hochqualifizierten Beratungs-, Entwicklungs-, Planungs- und Ausführungseinheiten unter einem Dach zu einem integrierten, multinational führenden Bau- und Immobiliendienstleister zusammen. Mit ihrem breiten Angebotsspektrum sowie der Expertise ihrer Spezialisten realisiert die Gruppe grosse, komplexe Projekte und begleitet Kunden über den gesamten Lebenszyklus ihrer Bauwerke. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie sozialer und ökologischer Verantwortung im Fokus. Implenia mit Hauptsitz in Opfikon bei Zürich beschäftigt europaweit mehr als 8‘000 Personen und erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von CHF 3,8 Mrd. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (IMPN, CH0023868554). Weitere Informationen unter implenia.com. Ende der Ad-hoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Implenia AG |
Industriestrasse 24 | |
8305 Dietlikon | |
Schweiz | |
Telefon: | +41 58 474 74 74 |
E-Mail: | info@implenia.com |
Internet: | www.implenia.com |
ISIN: | CH0023868554 |
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1421959 17.08.2022 CET/CEST
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Für Einsteiger in die Materie bieten wir sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Tools-Sektion verschiedene Möglichkeiten an, über die Sie theoretische Kenntnisse und praxisnahe Erfahrungen trainieren und somit Ihre Fertigkeiten verbessern können. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Webinaren bis hin zum persönlichen Mentoring. Der Bereich wird kontinuierlich erweitert.
1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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