EQS Group-News: Swiss Re Ltd
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Zürich, 25. August 2021 - Swiss Re und Climeworks, ein führendes Technologieunternehmen für die Abscheidung von CO2 aus der Luft, gehen eine Partnerschaft zur Bekämpfung des Klimawandels ein. Die beiden Unternehmen haben den weltweit ersten langfristigen Abnahmevertrag für die Entnahme von CO2, das heisst die direkte Abscheidung und Speicherung von CO2 aus der Luft, unterzeichnet. Der Vertrag hat einen Gesamtwert von 10 Mio. USD und eine Laufzeit von zehn Jahren. Für Swiss Re ist die Zusammenarbeit ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrem Netto-Null-Ziel für die eigenen Betriebsemissionen bis 2030. Mit der Partnerschaft unterstreicht Swiss Re ihre Unterstützung der CO2-Entnahmeindustrie und verschafft sich frühzeitigen Zugang zu neuen Risikopools und Anlageklassen in diesem Bereich. Sowohl die Vertragslaufzeit von zehn Jahren als auch der Gesamtwert von 10 Mio. USD sind auf dem freiwilligen Markt für diese Art der hochwertigen CO2-Entnahme bisher unerreicht und senden ein wichtiges Nachfragesignal an Entwickler, Investoren und andere Käufer. Die beiden Unternehmen vereinbarten ausserdem, bei der Entwicklung von Risikomanagement-Wissen und Versicherungsprodukten zusammenzuarbeiten und künftige Investitions- und Projektfinanzierungsmöglichkeiten zu sondieren. Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re und Co-Vorsitzender der Alliance of CEO Climate Leaders des Weltwirtschaftsforums, sagte: «Um die Risiken des Klimawandels zu mindern, muss die Welt die CO2-Entnahme vorantreiben, und zwar zusätzlich zur Emissionssenkung, nicht nur an deren Stelle. Durch die Partnerschaft mit Climeworks können wir dabei auf unsere Stärken als Risikonehmer, Investor und vorausschauender Abnehmer von Klimalösungen setzen.» Die von Climeworks in Island angebotene Technologielösung zur CO2-Entnahme filtert das Kohlendioxid mithilfe geothermischer Energie aus der Umgebungsluft. Anschliessend wird das abgeschiedene CO2 zur dauerhaften Speicherung in nahegelegene Gesteinsschichten geleitet. Es wird in Wasser gelöst und tief in den Untergrund gepumpt, wo es auf natürliche Weise mit dem umgebenden Basaltgestein reagiert und stabile Karbonatmineralien bildet - das CO2 wird buchstäblich versteinert. Dies gilt als die sicherste und dauerhafteste aller heute kommerziell verfügbaren Lösungen für die Mit einem Preis von mehreren hundert Dollar pro Tonne abgeschiedenem CO2 gehört sie momentan allerdings auch zu den teuersten Optionen. Grössere, wirtschaftlichere Anlagen zur Abscheidung und Speicherung von CO2 aus der Luft lassen sich nur realisieren, wenn sich Kunden zu langfristigen Abnahmevereinbarungen verpflichten. Sie garantieren den Entwicklern künftige Einnahmen, durch die wieder neue Projekte finanzierbar werden. Christoph Gebald, Co-CEO und Mitgründer von Climeworks: «Wir sind sehr stolz darauf, die Grundlage für eine einzigartige langfristige Partnerschaft mit Swiss Re, der führenden ‹Risk Knowledge Company›, geschaffen zu haben. Dies ist ein entscheidender Meilenstein für die Skalierung der Climeworks-Technologie und der CO2-Entnahmeindustrie als Ganzes.» Projekte zur CO2-Entnahme können auf natürliche Lösungen wie Aufforstung setzen, die viele zusätzliche Vorteile bieten, wie beispielsweise die Erhöhung der Artenvielfalt. Sie stehen jedoch in Konkurrenz zu anderen Formen der Bodennutzung, und das gespeicherte CO2 droht, etwa durch Waldbrände, wieder freigesetzt zu werden. Deshalb sind auch technische Lösungen zur CO2-Entnahme - wie zum Beispiel die Luftfiltermaschinen von Climeworks - notwendig, um die globale Erwärmung langfristig zu begrenzen. Die Umsetzung solcher Klimalösungen im grossen Massstab erfordert nicht nur die richtigen Nachfragesignale, sondern auch geeignete Risikotransferlösungen und eine ausreichende Finanzierung. Der Versicherungssektor ist optimal positioniert, um an allen drei Fronten Unterstützung zu bieten: durch langfristige Abnahmeverträge, durch die Bereitstellung von Versicherungskapazität und durch Investitionen, wie im jüngsten Bericht des Swiss Re Institute mit dem Titel «The insurance rationale for carbon removal solutions» beschrieben. Swiss Re hat sich verpflichtet, im Versicherungs- und Anlagegeschäft bis 2050 und bei den eigenen betrieblichen Prozessen bereits bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dabei verfolgt die Gruppe den Ansatz «Do our best, remove the rest», der darauf abzielt, die Emissionen zunächst möglichst stark zu reduzieren und für die verbleibenden Emissionen dann entsprechende Mengen an CO2-Entnahme zu realisieren.
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1228768 25.08.2021
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