SIG Group AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Medienmitteilung Nachhaltiges Umsatzwachstum und solides finanzielles Ergebnis
Samuel Sigrist, CEO: "SIG hat sich auch 2024 besser entwickelt als der Markt und hat bei Kartonpackungen weitere Marktanteile dazugewonnen. Dies unterstreicht die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unserer Strategie in einem insbesondere für die Konsumentinnen und Konsumenten schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Wir konnten 2024 den Umsatz bei Kartonpackungen gegenüber dem Vorjahr um 6,0%[1] steigern, was zu weiteren Marktanteilsgewinnen führte. Im Laufe des Berichtsjahres platzierten wir 75 neue aseptische Abfüllanlagen für Kartonpackungen, was nach zwei Jahren mit mehr als 90 platzierten Anlagen eine weitere starke Leistung ist. Der Umsatz im Bag-in-Box- und Standbeutel-Geschäft ging 2024 währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen um 5,0% zurück. Dies ist auf die Entwicklung in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen, mit einem insbesondere in Nordamerika ungünstigen Marktumfeld und Herausforderungen in unseren Produktionsstandorten in den USA. Diese operativen Herausforderungen wurden adressiert, so dass wir in der zweiten Jahreshälfte in diesem Geschäft wieder ein positives Umsatzwachstum von 2,5% verzeichnen konnten. Für 2025 erwarten wir ein ähnliches Marktumfeld wie 2024. Wir gehen von einem Umsatzwachstum von 3 bis 5% aus, währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen[2]. Die bereinigte EBITDA-Marge wird voraussichtlich in einer Spanne von 24,5 bis 25,5% liegen. Im Einklang mit der üblichen Saisonalität erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte ein höheres Umsatzwachstum und eine höhere bereinigte EBITDA-Marge. Die Prognosen sind abhängig von den Inputkosten sowie von der Währungsentwicklung."
Kennzahlen
Umsatz nach Regionen: 2024
Umsatz nach Regionen: Q4 2024
Umsatz nach Geschäftstätigkeit
1Die Umsätze aus dem Kartongeschäft beziehen sich hauptsächlich auf aseptische Kartonpackungen sowie auf gekühlte Kartonpackungen in Asien.
Umsatzentwicklung nach Regionen Europa In Europa belief sich das Umsatzwachstum im Jahr 2024 währungsbereinigt auf 6,2%, bzw. auf 6,4% währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen. Der Markt für aseptische Kartonpackungen wurde durch eine höhere Rohmilchproduktion zur aseptischen Verarbeitung gestützt. Zudem gewann SIG durch den voll angelaufenen Betrieb von neu platzierten Anfüllanlagen weitere Marktanteile hinzu. In den letzten drei Jahren hat SIG in Europa 56 neue Abfüllanlagen platziert. Nach einem Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete das Bag-in-Box- und Standbeutel-Geschäft im zweiten Halbjahr 2024 wieder ein positives Umsatzwachstum. Dies wurde auch durch die Umsetzung von Cross-Selling-Projekten in beiden Verpackungssubstraten unterstützt. Diese Projekte sind Systemlösungen mit wiederkehrenden Umsätzen aus Packungsverkäufen. Indien, Naher Osten und Afrika In der Region Indien, Naher Osten und Afrika (IMEA) betrug das Umsatzwachstum 2024 währungsbereinigt 13,4%, bzw. 13,5% währungsbereinigt und zu konstanten Wechselkursen. Im Nahen Osten und in Afrika erzielte SIG dank der Inbetriebnahme von neu platzierten Abfüllanlagen in der gesamten Region sowie aufgrund der Markterholung in Ägypten und in den Golfstaaten bei Kartonpackungen ein starkes Umsatzwachstum. In Indien verzeichnete SIG durch den Ausbau der Präsenz und den Gewinn von Marktanteilen in einem wachsenden Markt ein hohes zweistelliges Umsatzwachstum. SIG konnte 2024 in vielen Ländern der Region eine beachtliche Anzahl neuer Verträge für Bag-in-Box- und Standbeutel-Abfüllanlagen abschliessen, was auf das Ausschöpfen von Cross-Selling-Möglichkeiten zurückzuführen ist. Asien-Pazifik In der Region Asien-Pazifik verzeichnete SIG 2024 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 1,6%, bzw. 1,7% währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen. In China war das Marktumfeld 2024 aufgrund der zurückhaltenden Entwicklung bei den Konsumausgaben anspruchsvoll. SIG konnte jedoch den Marktanteil bei den Kartonpackungen ausbauen, da es ihre Abfüllanlagen ermöglichen, die Packungsgrössen rasch anzupassen, damit sie für die Konsumentinnen und Konsumenten erschwinglich bleiben. Das Wachstum in Thailand, Vietnam, Indonesien und Malaysia wurde durch die Platzierung von neuen Abfüllanlagen angetrieben, was in allen Ländern zu Marktanteilsgewinnen führte. Das Wachstum in der Region wurde auch durch die Einführung von innovativen Produkten unterstützt. Nord- und Südamerika In Nord- und Südamerika betrug das Umsatzwachstum 2024 währungsbereinigt 0,8%, bzw. resultierte währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen ein Rückgang von 0,7%. Das Bag-in-Box-Geschäft wurde durch die Schwäche des Marktes für Verpflegung ausser Haus in den USA beeinträchtigt, welche sich als Folge der gestiegenen Menüpreise ergab. Als Reaktion auf den Nachfragerückgang intensivierten die Schnellrestaurants in der zweiten Jahreshälfte ihre Marketingaktivitäten. Das Umsatzwachstum wurde zudem durch betriebliche Herausforderungen in den Bag-in-Box-Produktionsstandorten von SIG in den USA und eine hohe Vergleichsbasis beeinflusst. Die Produktionsengpässe konnten behoben werden, so dass im zweiten Halbjahr wieder ein positives Umsatzwachstum resultierte. Das Volumen bei aseptischen Kartonpackungen profitierte von der Inbetriebnahme von neu platzierten Abfüllanlagen in Kanada, in den USA und in Mexiko. In Brasilien verzeichnete SIG durch die Inbetriebnahme von Abfüllanlagen ein gutes Volumenwachstum; auch in den Nachbarländern baute SIG die Präsenz aus. In Kolumbien konnte SIG die ersten beiden Kunden für Kartonpackungen unter Vertrag nehmen und in Chile konnte der grösste Molkereibetrieb der Region ausserhalb Brasiliens als Kunde gewonnen werden. Bereinigtes EBITDA
1Bereinigtes EBITDA dividiert durch den Umsatz mit externen Kunden.
Im Vergleich zu 2023 beinhaltet das bereinigte EBITDA einen höheren Umsatzbeitrag (in erster Linie durch Mengenwachstum bei einem negativen Effekt aus dem Produktmix) von EUR 22,8 Millionen sowie deutlich niedrigere Rohstoffkosten von EUR 46,2 Millionen, die insbesondere auf niedrigere Polymerkosten zurückzuführen sind. Diese positiven Effekte wurden durch höhere Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten in Höhe von EUR 22,3 Millionen, negative Währungseffekte in Höhe von EUR 16,3 Millionen und höhere Produktionskosten in Höhe von EUR 13,8 Millionen teilweise ausgeglichen. Die höheren Produktionskosten waren, wie erwähnt, in erster Linie eine Folge der betrieblichen Herausforderungen im nordamerikanischen Bag-in-Box-Geschäft. Diese wurden inzwischen behoben. Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung des Nettogewinns zum EBITDA und zum bereinigten EBITDA:
Das EBITDA betrug 2024 EUR 843,6 Millionen im Vergleich zu EUR 861,3 Millionen 2023. Der Rückgang ist auf die Auflösung einer akquisitionsbedingten Rückstellung im Jahr 2023 sowie Wertminderungsverluste und Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Verlagerung der Produktionsanlage für gekühlte Kartonpackungen von Shanghai an den Produktionsstandort in Suzhou im Jahr 2024 zurückzuführen. Die Wertminderungsverluste sind dabei hauptsächlich eine Folge der Immobilienpreisentwicklung in China, da SIG plant, das Werk in Shanghai zu verkaufen. Darüber hinaus wurde der Wert einer bedingten Gegenleistung aufgrund geringerer Wachstumserwartungen für das Bag-in-Box- und Standbeutel-Geschäft für 2025 um EUR 51,3 Millionen reduziert. Steuern Sowohl der bereinigte effektive Steuersatz als auch der effektive Steuersatz sind 2024 im Vergleich zu 2023 gestiegen. Die Umsetzung der OECD-Mindestbesteuerung, die Einführung eines Unternehmenssteuersatzes von 9% in Dubai und die geografische Zusammensetzung der Ergebnisbeiträge, die weltweit zu unterschiedlichen Steuersätzen anfielen, trugen zu einem Anstieg des Gesamtsteuersatzes bei. Der bereinigte effektive Steuersatz 2024 betrug 27,7% (2023: 24,7%) und der effektive Steuersatz belief sich auf 2024 30,8% (2023: 24,9%). Nettogewinn und bereinigter Nettogewinn Der bereinigte Nettogewinn belief sich 2024 auf EUR 308,1 Millionen (2023: EUR 318,2 Millionen). Der Rückgang ist auf höhere Abschreibungen, Zins- und Steueraufwendungen zurückzuführen, die nur teilweise durch ein höheres bereinigtes EBITDA ausgeglichen werden konnten. Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung vom Nettogewinn zum bereinigten Nettogewinn.
Der Nettogewinn belief sich 2024 auf EUR 194,5 Millionen (2023: EUR 243,2 Millionen). Der Rückgang ist in erster Linie auf höhere Wertminderungen und Restrukturierungsaufwendungen im Jahr 2024 und die Auflösung einer akquisitionsbedingten Rückstellung im Jahr 2023 zurückzuführen. Nettoinvestitionen, einschliesslich Leasingzahlungen SIG weist bei den Nettoinvestitionen neu auch die Leasingzahlungen aus, um der verstärkten Nutzung von Leasingverträgen bei Investitionsprojekten Rechnung zu tragen.
Die Nettoinvestitionen, einschliesslich Leasingzahlungen, gingen gegenüber dem Vorjahr um EUR 82,2 Millionen auf EUR 215,6 Millionen zurück. Der Rückgang der Investitionsausgaben ist eine Folge des Abschlusses bedeutender Investitionsprojekte. Dazu gehören der Bau einer neuen Anlage für aseptische Kartonpackungen in Mexiko, einer Anlage zur Herstellung von gekühlten Kartonpackungen in China und die Erweiterung der Bag-in-Box-Kapazität in den USA. Zudem trugen auch niedrigere Investitionen in neue Abfüllanlagen zum Rückgang bei. Die Vorauszahlungen für Abfüllanlagen, die im Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit enthalten sind, lagen in absoluten Zahlen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, stiegen jedoch im Verhältnis zu den Kosten für Abfüllanlagen und damit verbundene Ausrüstung auf 79% (2023: 63%). Der prozentuale Anteil der Vorauszahlungen für Abfüllanlagen und damit verbundene Ausrüstung kann je nach Art des Vertrags variieren. SIG hat im Jahr 2024 75 aseptische Abfüllanlagen für Kartonpackungen platziert. Unter Berücksichtigung der Abgänge stieg die Zahl der aseptischen Abfüllanlagen für Kartonpackungen von SIG weltweit auf 1.434, was einer Nettozunahme von 46 entspricht. Einige der im Laufe des Jahres ausgemusterten Abfüllanlagen werden neu konfiguriert und wieder eingesetzt. Die neu platzierten Abfüllanlagen haben eine deutlich höhere Kapazität als die ausgemusterten. Freier Cashflow
Der freie Cashflow stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um EUR 70,8 Millionen auf EUR 290,3 Millionen (2023: EUR 219,5 Millionen). Dies ist in erster Linie auf geringere Investitionen in Sachanlagen nach dem Abschluss grösserer Investitionsprojekte sowie auf eine Verringerung der Investitionen in Abfüllanlagen zurückzuführen, einschliesslich eines einmaligen positiven Effekts aus einem geringeren Lagerbestand an Abfüllanlagen. Verschuldung
Der Nettoverschuldungsgrad lag Ende 2024 bei 2,6x (2023: 2,7x). Der leichte Rückgang im Vergleich zum 31. Dezember 2023 ist in erster Linie auf das höhere bereinigte EBITDA zurückzuführen. Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) Die Rendite auf dem eingesetzten Kapital (ROCE) nach Steuern, die mit einem Referenzsteuersatz von 30% berechnet wurde, betrug 2024 26,6%, gegenüber 27,3% im Vorjahr. Die Veränderung ist auf höhere Investitionsausgaben zurückzuführen, die auch einen Anstieg bei den geleasten Immobilien beinhalten. Dividende Der Verwaltungsrat wird der kommenden Generalversammlung vom 8. April 2025 eine Dividende von CHF 0.49 pro Aktie vorschlagen (2023: CHF 0.48 pro Aktie). Zum Wechselkurs vom 31. Dezember 2024 entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 65% des bereinigten Nettogewinns. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre wird die Dividende aus den Reserven für ausländische Kapitaleinlagen ausbezahlt. Corporate Governance Wie bereits angekündigt, wird der Verwaltungsrat an der kommenden Generalversammlung Ola Rollén zum Präsidenten vorschlagen. Wie im März 2024 angekündigt, hat der aktuelle Präsident Andreas Umbach, beschlossen, nicht zur Wiederwahl anzutreten, nachdem er das Unternehmen seit dem Börsengang im Jahr 2018 geleitet hat. Ola Rollén, schwedischer Staatsbürger, war von 2000 bis 2022 President and CEO sowie Mitglied des Verwaltungsrats des schwedischen Industrieunternehmens Hexagon AB. Im Jahr 2023 wurde er zum Präsidenten des Verwaltungsrats des Unternehmens gewählt. Bei Hexagon erzielte Ola Rollén hinsichtlich Wertschöpfung eine beeindruckende Erfolgsbilanz. Im September 2024 wurde er zum CEO von Greenbridge S.A. ernannt. Greenbridge ist eine Investmentgesellschaft, die Ola Rollén 2015 mitgründete und die sich auf die Identifizierung von Unternehmen konzentriert, welche das Potenzial haben, die nächste industrielle Revolution voranzutreiben. Im Rahmen der üblichen Nachfolgeplanung haben Matthias Währen und Wah-Hui Chu, die beide seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 2018 Mitglieder des Verwaltungsrats sind, entschieden, nicht erneut zur Wiederwahl anzutreten. Thomas Dittrich, der an der Generalversammlung 2024 in den Verwaltungsrat gewählt wurde, wird als Nachfolger von Matthias Währen als Vorsitzender des Prüfungs- und Risikoausschusses vorgeschlagen. Der Verwaltungsrat wird darüber hinaus an der kommenden Generalversammlung Niren Chaudhary und Urs Riedener für die Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen. Niren Chaudhary, der die britische und indische Staatsbürgerschaft besitzt, war in verschiedenen hochrangigen Führungspositionen tätig, unter anderem als Präsident (2023 bis 2024) und CEO von Panera Brands (2019 - 2023) und als COO and President von Krispy Kreme (2017 - 2019). Weiter verfügt er über zwanzig Jahre Erfahrung bei Yum Brands als President von Yum India (2007 – 2015) und President International KFC (2015 - 2017). Ausserdem ist er Gründer und CEO von RA-Inspired Leadership und war Mitglied des Verwaltungsrats bei der DKMS Group (2023 - 2024). Seine umfangreichen Erfahrungen in der Foodservice- und Hospitality-Branche werden SIG wertvolle Erkenntnisse für die weitere Expansion von Bag-in-Box-Lösungen im Foodservice-Bereich liefern. Der Schweizer Urs Riedener ist derzeit Präsident des Verwaltungsrats von Emmi, des grössten Schweizer Milchverarbeiters, nachdem er das Unternehmen von 2008 bis 2022 als CEO geleitet hatte. Zuvor hatte er Positionen bei Migros (2000 - 2008), Lindt & Sprüngli (1995 - 2000) und Kraft Jacobs Suchard (1993 - 1995) inne. Urs Riedener ist seit 2023 Mitglied des Verwaltungsrates der Sandoz Group AG, seit 2022 Mitglied des Aufsichtsrates der Schwarz Gruppe und seit 2014 Mitglied des Verwaltungsrates der Bystronic AG. Mit seiner umfangreichen Führungserfahrung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie wird er wertvolle Einblicke in die Fast-Moving-Consumer-Goods-Industrie zu SIG bringen. Clean Holding B.V., deren wirtschaftlich Berechtigter Laurens Last ist, hat gegen SIG ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Die Forderungen gegenüber SIG beziehen sich auf bedingte Gegenleistungen im Rahmen des im Jahr 2022 abgeschlossenen Kaufvertrags über den Erwerb von Scholle IPN von Clean Holding B.V. Gemäss Kaufvertrag hängt die bedingte Gegenleistung von der Erreichung definierter Umsatzziele des erworbenen Geschäfts in den Jahren 2023, 2024 und 2025 ab. SIG hat festgestellt, dass die Voraussetzungen für die bedingten Gegenleistungen für die Jahre 2023 und 2024 nicht erfüllt sind. Vor dem Hintergrund dieses Rechtsstreits hat der Verwaltungsrat beschlossen, Laurens Last an der kommenden Generalversammlung nicht zur Wiederwahl als Verwaltungsratsmitglied vorzuschlagen. Ausblick 2025 Für 2025 rechnet SIG mit einem weitgehend ähnlichen Marktumfeld wie im Vorjahr. Das Unternehmen erwartet für 2025 beim Gesamtumsatz währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen[4] ein Wachstum von 3 bis 5%. Die bereinigte EBITDA-Marge wird voraussichtlich zwischen 24,5 und 25,5% zu liegen kommen. Im Einklang mit der üblichen Saisonalität erwartet SIG in der zweiten Jahreshälfte ein höheres Umsatzwachstum und eine höhere bereinigte EBITDA-Marge. Die Prognosen sind abhängig von den Inputkosten, und der Volatilität der Währungen. Die Nettoinvestitionen, einschliesslich Leasingzahlungen, werden voraussichtlich innerhalb der Zielspanne von 7 bis 9% des Umsatzes liegen. Der bereinigte effektive Steuersatz wird voraussichtlich zwischen 26 und 28% liegen, und die Dividendenausschüttung wird in einer Spanne von 50 bis 60% des bereinigten Nettogewinns erwartet. Mittelfristiger Ausblick SIG bestätigt die mittelfristige Prognose für das Umsatzwachstum von 4 bis 6% (währungsbereinigt und zu konstanten Kunststoffpreisen), wobei ein Wachstum in der oberen Hälfte dieser Spanne erwartet wird. Zudem rechnet SIG damit, dass die bereinigte EBITDA-Marge mittelfristig über 27% liegen wird, unterstützt durch eine fortgesetzte Margenausweitung sowohl im traditionellen Geschäft mit aseptischen Kartonpackungen als auch in den erworbenen Geschäftsbereichen gekühlte Kartonpackungen, Bag-in-Box und Standbeutel. Die Nettoinvestitionen, einschliesslich Leasingzahlungen, werden sich voraussichtlich in einer Spanne von 7 bis 9% des Umsatzes bewegen, und die Dividendenausschüttungsquote wird sich voraussichtlich in einer Spanne von 50 bis 60% des bereinigten Nettogewinns bewegen. Es wird erwartet, dass das Geschäft von SIG weiterhin starke Cashflows generiert. Das Unternehmen bestätigt auch die Zielsetzung, mittelfristig den Nettoverschuldungsgrad auf 2x zu senken.
[1]Währungsbereinigt [2]Das Wachstum bei konstanten Kunststoffpreisen schliesst die Auswirkungen der Preisentwicklung bei Kunststoff im Bag-in-Box- und Standbeutel-Geschäft aus. Die Preisveränderungen bei Kunststoff werden direkt an die Kunden weitergegeben. [3] Die verschiedenen Bereinigungen des EBITDA sind der obigen Tabelle zum bereinigten EBITDA zu entnehmen. [4] Das Wachstum bei konstanten Kunststoffpreisen schliesst die Auswirkungen der Preisentwicklung bei Kunststoff im Bag-in-Box- und Standbeutel-Geschäft aus. Die Preisveränderungen bei Kunststoff werden direkt an die Kunden weitergegeben.
SIG veröffentlicht heute den Geschäftsbericht 2024. Der Geschäftsbericht enthält die umfangreichen Corporate-Responsibility-Massnahmen und -Erfolge des Unternehmens, die operativen und finanziellen Ergebnisse der Gruppe zusammen mit der geprüften konsolidierten und statutarischen Jahresrechnung von SIG, den Vergütungsbericht, in dem die Vergütungspolitik des Konzerns dargelegt wird, sowie den Bericht zur Corporate Governance. Der Geschäftsbericht ist heute ab 07:00 Uhr MEZ unter https://www.sig.biz/en/investors/results-reports-presentations/2024 verfügbar. Gedruckte Exemplare können kostenlos bei der SIG Group AG, Laufengasse 18, 8212 Neuhausen am Rheinfall, Schweiz, bestellt werden.
Kontakt für Investoren: Ingrid McMahon
Kontakt für die Medien: Andreas Hildenbrand
Über SIG SIG ist ein führender Anbieter von Verpackungslösungen „for better“ – besser für unsere Kunden, für Verbraucherinnen und Verbraucher und für die Welt. Mit unserem einzigartigen Portfolio aus aseptischen Kartonpackungen, Bag-in-Box-Lösungen und Standbeuteln mit Verschlüssen arbeiten wir partnerschaftlich mit unseren Kunden zusammen, um Lebensmittel- und Getränkeprodukte auf sichere, nachhaltige und erschwingliche Weise an Verbraucherinnen und Verbraucher in aller Welt zu bringen. Unsere Technologie und unsere herausragende Innovationskraft ermöglichen es uns, unseren Kunden vielfältige Verpackungssysteme und -lösungen für innovative Produkte und smarte Produktionsprozesse anzubieten, die den sich ständig ändernden Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbrauchern gerecht werden. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit und leitet uns auf unserem Weg, Verpackungen „for better“ zu schaffen – Verpackungen, die mehr für die Menschen und den Planeten tun, als sie in Anspruch nehmen. Gegründet im Jahr 1853, hat SIG den Hauptsitz in Neuhausen, Schweiz, und ist an der SIX Swiss Exchange notiert. Die Kompetenz und Erfahrung unserer weltweit rund 9.600 Mitarbeitenden ermöglichen es uns, schnell und effektiv auf die Bedürfnisse unserer Kunden in mehr als 100 Ländern einzugehen. 2024 produzierte SIG 57 Milliarden Packungen und erzielte einen Umsatz von EUR 3,3 Milliarden. SIG hat ein AAA ESG-Rating von MSCI, ein Platin-CSR-Rating von EcoVadis und ist im FTSE4Good Index vertreten. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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