Helvetia Holding AG / Schlagwort(e): Fusionen & Übernahmen NOT FOR DISTRIBUTION IN OR INTO THE UNITED STATES, OR IN ANY OTHER JURISDICTION IN WHICH SUCH DISTRIBUTION WOULD BE PROHIBITED BY APPLICABLE LAW
Die beiden führenden Schweizer Versicherungsgruppen Helvetia Holding AG («Helvetia») und Baloise Holding AG («Baloise») planen eine Fusion unter Gleichen («Merger of Equals») zur «Helvetia Baloise Holding AG» («Helvetia Baloise» oder «Gruppe»). Das haben die Verwaltungsräte der beiden Unternehmen beschlossen. Mit einem kombinierten Geschäftsvolumen von CHF 20 Mrd. in acht Ländern und einem globalen Specialty-Geschäft wird Helvetia Baloise zur zweitgrössten Versicherungsgruppe der Schweiz und zu einem der führenden Versicherer in Europa. Die grosse kulturelle Nähe und die ähnliche strategische Ausrichtung beider Unternehmen sind beste Voraussetzungen für eine reibungslose Integration. Das gemeinsame Unternehmen wird so für ein neues Kapitel mit fokussiertem, profitablem Wachstum gestärkt. Zusätzlich zu den bestehenden Kosteneffizienzplänen beider Unternehmen soll der Zusammenschluss jährliche «Run-Rate»-Synergien von rund CHF 350 Mio. vor Steuern und vor Beteiligung der Versicherungsnehmer generieren, den Vertrieb stärken und erheblichen Mehrwert für alle Stakeholder schaffen. Eckpunkte Transaktionsstruktur und Umtauschverhältnis
Führungs- und Governance-Struktur
Genehmigungsprozess
Bedeutender Meilenstein in Schweizer Versicherungswirtschaft Dr. Thomas Schmuckli, Verwaltungsratspräsident der Helvetia Holding AG, ergänzt: «Gemeinsam werden wir eine deutlich stärkere Marktposition haben als die zwei mittelgrossen börsenkotierten Versicherungsgruppen bisher. Grösser, profitabler und mit attraktiven Vorteilen für all unsere Stakeholder können wir die künftigen Herausforderungen noch besser meistern. Der Zusammenschluss ist nicht nur ein strategischer Schritt nach vorne, sondern auch ein Bekenntnis zu unseren Werten und unserer Vision für eine nachhaltige Zukunft. Die Schweiz als Wirtschaftsstandort, unsere Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeitenden und Aktionäre werden von dieser Entscheidung profitieren. Gemeinsam sind wir stärker und besser aufgestellt, um zukünftiges Wachstum voranzutreiben.» Kombinierte Pro-forma Zahlen (ungeprüft)
Strategische Logik: Nutzung strategischer Vorteile für Wachstum und Innovation Im Heimmarkt Schweiz wird Helvetia Baloise gemessen am Geschäftsvolumen zur zweitgrössten Versicherungsgruppe mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent über alle Geschäftsbereiche hinweg (Leben und Nicht-Leben). Die Gruppe wird zudem der grösste Arbeitgeber im Versicherungssektor in der Schweiz. Auch über die Schweiz hinaus wird Helvetia Baloise ein führender Versicherer mit attraktiven Positionen in den europäischen Märkten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Österreich und Luxemburg sowie im globalen Specialty-Geschäft. Durch den Zusammenschluss verbinden die beiden Versicherer ihre ähnlichen Strategien und komplementären Stärken zu einem umfassenden Angebot an innovativen Versicherungsprodukten und Finanzdienstleistungen. Mit einer ähnlichen Grösse, sich ergänzenden Märkten sowie hohem Synergiepotenzial sind beste Voraussetzungen gegeben, um mit dieser Transaktion nachhaltig Mehrwert zu schaffen. Eine grosse kulturelle Nähe, starke Wurzeln in der Schweiz sowie die je 160-jährige Tradition beider Unternehmen sind die ideale Basis für eine erfolgreiche Integration. Signifikante Synergien mit attraktiver Wertschöpfung Helvetia Baloise wird von einer sehr starken Kapitalausstattung profitieren, mit einer geschätzten SST-Quote von über 240 Prozent per 1. Januar 2025. Darüber hinaus wird sich im Laufe der Zeit weiteres Potenzial für Kapital- und Ertragssynergien materialisieren. In Ländern, in denen Überschneidungen bestehen, soll ein Stellenabbau, wann immer möglich, durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen erreicht und vor 2029 umgesetzt werden. Helvetia Baloise ist sich der sozialen Verantwortung bewusst und sichert zu, diesen Prozess mit Fairness und Unterstützung für die Betroffenen durchzuführen. Starkes Engagement für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitende Fabian Rupprecht, CEO von Helvetia, sagt: «Wir freuen uns sehr über die einzigartige Chance, einen führenden europäischen Versicherer mit starken Schweizer Wurzeln aufzubauen. Helvetia Baloise wird der grösste Arbeitgeber im Schweizer Versicherungssektor sein – ein Unternehmen mit grösstmöglicher Kundennähe. Dies in Kombination mit der 160-jährigen erfolgreichen Tradition beider Unternehmen sind die Basis für zukünftigen Erfolg und nachhaltige Wertschöpfung für alle unsere Stakeholder.» Michael Müller, CEO von Baloise, ergänzt: «Durch die Bündelung unserer sich ergänzenden Stärken wird Helvetia Baloise ein in der Schweiz verwurzelter Versicherungs- und Finanzpartner mit bedeutenden Marktpositionen in Europa sein. Der Zusammenschluss gibt uns Schub in den Märkten und eröffnet uns neue Möglichkeiten, durch fokussiertes, profitables Wachstum erheblichen Wert für unsere Aktionäre zu schaffen. Dies ist eine einzigartige Chance, unsere Position als führender europäischer Versicherungs- und Finanzdienstleister zu festigen.» Verwaltungsräte von Helvetia und Baloise empfehlen Aktionären, Fusion zuzustimmen Die Verwaltungsräte beider Unternehmen werden ihren Aktionärinnen und Aktionären vorschlagen, die Fusion auf den jeweiligen ausserordentlichen Generalversammlungen zu genehmigen. Die beiden ausserordentlichen Generalversammlungen sind jeweils für den 23. Mai 2025 geplant. Der grösste Aktionär von Helvetia, die Patria Genossenschaft, hat bereits zugesagt, für die Fusion zu stimmen. Sie hält derzeit 34,1 Prozent des Aktienkapitals von Helvetia. Der Fusionsvertrag, der gemeinsame Fusionsbericht, der Bericht des gemeinsamen Fusionsprüfers, die Fairness Opinion, jeweils datiert auf den 21. April 2025, sowie eine Aktionärsbroschüre über die geplante Fusion sind ab heute an den Firmensitzen von Helvetia und Baloise einsehbar. Die Geschäftsberichte der letzten drei Jahre beider Unternehmen sind ebenfalls verfügbar. Diese Dokumente können auch auf den Websites der beiden Unternehmen unter www.helvetia.com/fusionsunterlagen und www.baloise.com/merger eingesehen und heruntergeladen werden. Nächste Schritte
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt aufsichts- und kartellrechtlicher Genehmigungen sowie der Zustimmung der Aktionärinnen und Aktionäre an den beiden ausserordentlichen Generalversammlungen. Der Vollzug wird im vierten Quartal 2025 erwartet. Beide Unternehmen werden vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre an den jeweiligen ordentlichen Generalversammlungen die kommunizierten, regulären Dividenden für das Jahr 2024 ausschütten. Das von Baloise geplante Aktienrückkaufprogramm wird, sofern die Fusion von den Aktionären an den ausserordentlichen Generalversammlungen genehmigt wird, nicht gestartet. Die amtierende Revisionsstelle von Helvetia, KPMG AG, Zürich, soll auch nach dem Vollzug der Fusion für eine Übergangszeit als Revisionsstelle im Amt bleiben. Die Parteien beabsichtigen, das Revisionsstellenmandat spätestens im Jahr 2027 im Hinblick auf die Wahl der Revisionsstelle an der ordentlichen Generalversammlung 2028 neu auszuschreiben. J.P. Morgan fungiert als alleiniger Finanzberater und Walder Wyss als Rechtsberater für Helvetia im Zusammenhang mit der Transaktion. Für Baloise ist Morgan Stanley & Co. International plc als führender Finanzberater und Lenz & Staehelin als Rechtsberater tätig. UBS ist ebenfalls als Finanzberaterin für Baloise tätig. [1] Berücksichtigung der Anpassung für vorgeschlagene Dividenden [2] Detaillierte Informationen zur Zusammensetzung des Verwaltungsrats finden Sie in der Broschüre für die Aktionäre zur geplanten Fusion auf den Websites der beiden Unternehmen [3] Detaillierte Informationen zur Zusammensetzung des Group Executive Boards finden Sie in der Broschüre für die Aktionäre zur geplanten Fusion auf den Websites der beiden Unternehmen [4] Die vorgelegten Pro-Forma-Zahlen sind rein vorläufig und stellen die aggregierten, nicht bereinigten Zahlen von Helvetia und Baloise dar [5] Einschliesslich Beiträge mit Anlagecharakter [6] Ohne Minderheitsanteile und Vorzugsaktien [7] GJ 2024 basierend auf der «an der jeweiligen Generalversammlung 2025 vorgeschlagenen Dividendenausschüttung» mal «Anzahl der ausgegebenen Aktien» [8] Einschliesslich Beiträge mit Anlagecharakter [9] Nach Steuern und ohne Berücksichtigung der Auswirkungen der Beteiligung der Versicherungsnehmer und des Gewinnbeteiligungsmechanismus [10] Umtauschverhältnis berücksichtigt Anpassung für vorgeschlagene Dividenden
Über die Helvetia Gruppe Cautionary note Ende der Adhoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Helvetia Holding AG |
Dufourstrasse 40 | |
9001 St.Gallen | |
Schweiz | |
E-Mail: | media.relations@helvetia.ch |
Internet: | www.helvetia.com |
ISIN: | CH0466642201 |
Valorennummer: | 46664220 |
Börsen: | SIX Swiss Exchange |
EQS News ID: | 2121074 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
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2121074 22.04.2025 CET/CEST
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Für Einsteiger in die Materie bieten wir sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Tools-Sektion verschiedene Möglichkeiten an, über die Sie theoretische Kenntnisse und praxisnahe Erfahrungen trainieren und somit Ihre Fertigkeiten verbessern können. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Webinaren bis hin zum persönlichen Mentoring. Der Bereich wird kontinuierlich erweitert.
1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
2 Die genannten Finanzprodukte sind mit hohen Risiken und Schließen die Möglichkeit eines Totalverlustes nicht aus.
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