Ina Invest Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Immobilien
Deutlich höhere Mieteinnahmen Ina Invest erzielte im Geschäftsjahr 2023 ein Betriebsergebnis (EBIT) exklusive Marktwertveränderung von CHF 7.5 Mio., gegenüber CHF 3.3 Mio. im Vorjahr. Dafür verantwortlich ist im Wesentlichen ein 34% höherer Mietertrag von CHF 15.2 Mio. (2022: CHF 11.3 Mio.), unter anderem infolge Fertigstellung verschiedener Projekte. Darüber hinaus hat ein positiver Einmaleffekt von CHF 3 Mio. in Zusammenhang mit dem «Bredella» Areal zu dieser deutlichen Steigerung des Betriebsergebnisses beigetragen. Der übrige Betriebsaufwand konnte um rund 5% reduziert werden. Der Finanzaufwand ist als Folge des höheren Fremdkapitals und höherer Zinsen gestiegen.
Wie bereits am 14. Dezember 2023 kommuniziert, sind aufgrund der höheren Zinsen negative, nicht Cash-wirksame Marktwertveränderungen von CHF -16.3 Mio. (2022: CHF +12.8 Mio.) zu verbuchen. Die Bewertungskorrektur von rund 2% des Portfolios folgt der generellen Marktentwicklung. Nach Berücksichtigung der Neubewertung liegt das Betriebsergebnis (EBIT) bei CHF -8.8 Mio. (2022: CHF 16.1 Mio.) und es resultiert ein Nettoergebnis von CHF -11.2 Mio. (2022: CHF +19.1 Mio.).
Hohe Qualität des Immobilienportfolios Der Marktwert des Immobilienportfolios lag per Ende 2023 bei CHF 836 Mio. Mit dem Abschluss der Projekte «HolidayInn Express & Suites» in Allschwil und «Elefant» in Winterthur wurden diese Liegenschaften ins Bestandsportfolio von Ina Invest übernommen, was massgeblich zur Steigerung der Mieteinnahmen beigetragen hat. Auch die «Garage Grüssen» in Pratteln konnte erfolgreich neu vermietet werden. Sämtliche 38 verkauften Wohnungen im «Tender» in Winterthur wurden an die Stockwerkeigentümerinnen und Stockwerkeigentümer übergeben. Das Portfolio von Ina Invest ist in Bezug auf die Standorte und den hohen Anteil an Wohnliegenschaften von über 50% (nach Fertigstellung) von hoher Qualität.
Entwicklungsprojekte auf Kurs Die Entwicklung der Schlüsselprojekte erreichte im Geschäftsjahr 2023 wichtige Meilensteine. Für das Casino in den «Lokstadt-Hallen» in Winterthur hat Ina Invest zum einen die Baubewilligung erhalten, zum anderen wurde seitens des Bundes die Konzession für den Betrieb erteilt. Der Baubeginn für das Casino wird im Frühjahr 2024 erfolgen. Der Quartierplan West des Projekts Bredella wurde beim Kanton Kanton Basel-Landschaft zur Festsetzung eingereicht und Ina Invest ist zuversichtlich, die Bewilligung im ersten Halbjahr 2024 zu erhalten. Für das Projekt «Rue du Valais» in Genf wurde das Baugesuch für die Transformation in eine Wohnliegenschaft eingereicht. Das Projekt «Birspark» in Aesch (BL) wurde nach Erteilung der Baubewilligung erfolgreich verkauft. Ebenfalls verkauft wurde das Projekt «Tivoli» (NE). Aus den beiden genannten Transaktionen resultierte ein Erfolgsbeitrag von CHF 1.6 Mio.
Hohe Ansprüche an die Nachhaltigkeit Auch bei der Umsetzung ihrer Vision, eines der nachhaltigsten Immobilienportfolios der Schweiz zu halten und zu entwickeln, hat Ina Invest 2023 weitere Meilensteine erreicht. So hat sich das Unternehmen im Rahmen der GRESB[1] Real Estate Development Benchmark-Analyse erneut dem Vergleich mit der Peer-Gruppe in Westeuropa gestellt. Mit 95 von 100 möglichen Punkten hat Ina Invest das sehr gute Ergebnis aus dem Vorjahr (93 Punkte) nochmals übertroffen. Erstmals hat Ina Invest auch die Bestandsliegenschaften dem GRESB Rating unterstellt und mit 65 von 100 möglichen Punkten ebenfalls die Auszeichnung «Green Star» erhalten, was die Fortschritte in der Transformation des Portfolios untermauert.
Der Generalversammlung vom 3. April 2024 wird die Vereinfachung der Gesellschaftsstruktur vorgeschlagen Die Ina Invest Holding AG wird der Generalversammlung vom 3. April 2024 eine Fusion mit ihrer Tochtergesellschaft Ina Invest AG beantragen. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Ina Invest Holding AG sind überzeugt, dass dieser Schritt sowohl für die Gesellschaft als auch für die Aktionäre Vorteile bringt. Die Vereinfachung der Gesellschaftsstruktur wird zu einer Erhöhung der Marktkapitalisierung der Ina Invest Holding AG um rund 40% oder CHF 125 Mio. auf ca. CHF 295 Mio. führen.
Zuversichtlicher Ausblick Neben der Vereinfachung der Gesellschaftsstruktur steht im laufenden Jahr die Weiterentwicklung der Projekte im Vordergrund. Einen Schwerpunkt bildet der Baubeginn des Casinos in den Lokstadt-Hallen. Erwartet werden die Baubewilligungen für die Projekte «Schaffhauserstrasse» in Zürich, Rue du Valais in Genf und «Rocket & Tigerli» in der Lokstadt Winterthur sowie die Genehmigung des Quartierplans Bredella West in Pratteln.
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von Ina Invest blicken zuversichtlich in das laufende Jahr. Der Zinsgipfel dürfte erreicht sein. Eine Nettozuwanderung trifft auf eine rückläufige Bautätigkeit, was die Nachfrage nach Wohnraum sowohl für Wohneigentum als auch für Mietwohnungen an guten Lagen, insbesondere in urbanen Zentren, weiter steigern wird. Ina Invest ist in diesem Segment gut positioniert. Vor diesem Hintergrund bekräftigt Ina Invest die mittelfristigen Ziele einer Portfoliogrösse von über CHF 2 Mrd. und einer Eigenkapitalrendite (ROE) von über 6%.
Zudem beabsichtigt Ina Invest, künftig einen Teil des operativen Ergebnisses als Dividende an die Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten. Erstmals soll eine Dividende für das laufende Geschäftsjahr 2024 ausbezahlt werden.
[1] GRESB ist das führende Bewertungssystem zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienunternehmen und Immobilienfonds. In der Gewichtung von sieben unterschiedlichen Aspekten entsteht der sogenannte GRESB Score, der wesentlich zur Transparenz der Immobilienwirtschaft in Nachhaltigkeitsfragen beiträgt.
Medien- und Analystenkonferenz zum Jahresergebnis 2023
Ende der Adhoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Ina Invest Holding AG |
Binzmühlestrasse 11 | |
8050 Zürich | |
Schweiz | |
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E-Mail: | info@ina-invest.com |
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1844465 26.02.2024 CET/CEST
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