DGAP-News: Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
KONZERNQUARTALSMITTEILUNG
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklung im Einzelhandel Der stationäre Modehandel konnte in das erste Quartal 2022 zwar ohne Lockdown starten, jedoch war durch das hohe Infektionsgeschehen, getrieben durch die Omikron-Variante, die Konsumstimmung bei weitem nicht wie in einem Normaljahr. Der Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar und die damit einhergehenden Preissteigerungen vor allem im Energiebereich haben die Umsatzentwicklung im stationären Modehandel zusätzlich negativ beeinflusst. Die neu veröffentlichte GfK-Konsumklimastudie zeigt, dass der Krieg in der Ukraine bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern deutlich Spuren hinterlassen hat. Sorgen vor den Folgen der Sanktionen, der rasante Anstieg der Inflation sowie Angst vor einer Ausweitung des Konflikts trüben das Konsumklima deutlich ein. Laut einer Erhebung von Allianz Trade (ehem. Euler Hermes) könnte in Deutschland der Modehandel aufgrund des Krieges in der Ukraine Umsätze in Höhe von eine Milliarde Euro einbüßen. Da sich in der COVID-19-Pandemie nun langsam eine Entspannung abzeichnet, wird die Konsumstimmung in den kommenden Wochen und Monaten deutlich von der weiteren Entwicklung des Krieges in der Ukraine abhängen. GRUNDSÄTZLICHE DARSTELLUNG DER ZAHLEN IN DER ZWISCHENMITTEILUNG Die Vergleichbarkeit der Konzernertragslage mit dem Vorjahr ist stark eingeschränkt, da das Stammhaus am Marienplatz aufgrund eines Volllockdowns vom 16. Dezember 2020 bis 7. März 2021 geschlossen war. KONZERNERTRAGSLAGE Umsatzentwicklung Von einer Normalisierung der Umsatzsituation ist LUDWIG BECK aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen jedoch noch ein ganzes Stück entfernt. Ergebnissituation Die betrieblichen Aufwendungen lagen saldiert mit den betrieblichen Erträgen im ersten Quartal bei 6,9 Mio. € (Vorjahr: 5,9 Mio. €). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug dementsprechend -1,3 Mio. € (Vorjahr: -3,5 Mio. €). Mit einem Finanzergebnis von -0,5 Mio. € (Vorjahr: -0,6 Mio. €) lag das Ergebnis vor Steuern (EBT) bei -1,8 Mio. € (Vorjahr: -4,2 Mio. €). Das Ergebnis nach Steuern (EAT) betrug -1,1 Mio. € (Vorjahr: -2,7 Mio. €). VERMÖGENSLAGE Bilanzstruktur Wesentliche Bestandteile der langfristigen Vermögenswerte waren wie schon im Vorjahr die bilanzierten Nutzungsrechte für Mietverträge (59,7 Mio. €) und die Immobilie am Münchner Marienplatz (69,9 Mio. €). Im Vergleich zum 31. Dezember 2021 beliefen sich die langfristigen Vermögenswerte zum 31. März 2022 insgesamt betragsmäßig unverändert auf 151,6 Mio. €. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen von 16,6 Mio. € (31. Dezember 2021) auf Die liquiden Mittel lagen bei 0,4 Mio. € (31. Dezember 2021: 0,3 Mio. €). FINANZLAGE Bilanzstruktur Die langfristigen Verbindlichkeiten nahmen im Wesentlichen durch planmäßige Tilgungen der finanziellen Verbindlichkeiten um 1,0 Mio. € ab und betrugen 86,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 87,0 Mio. €). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen saisonal bedingt aufgrund der Entwicklung der kurzfristigen Vermögenswerte, der Tilgung von langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der Ergebnisentwicklung von 18,3 Mio. € (31. Dezember 2021) auf 23,0 Mio. €. Insgesamt lagen die Verbindlichkeiten des Konzerns zum Stichtag 31. März 2022 bei 109,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 105,3 Mio. €).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag nach den ersten drei Monaten des Jahres 2022 bei -2,8 Mio. € (Vorjahr: -5,7 Mio. €). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im selben Zeitraum -0,8 Mio. € (Vorjahr: -1,3 Mio. €). Bei den Investitionen handelt es sich im Wesentlichen um die im März neu eröffnete Trachten Abteilung in unserem Kaufhaus am Marienplatz. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei 3,7 Mio. € (Vorjahr: -3,9 Mio. €).
MITARBEITER PROGNOSEBERICHT Eine konkrete Einschätzung der weiteren Konjunkturentwicklung ist aufgrund der immer noch anhaltenden COVID-19-Pandemie mit weiterhin unwägbarem Infektionsgeschehen und den daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft schwierig. Zusätzlich muss beobachtet werden, wie sich der Konflikt zwischen den westlichen Staaten, Russland und der Ukraine und die daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft und die deutsche Wirtschaft entwickelt. Bei einem sich einigermaßen normalisierenden Geschäftsverlauf mit einem wieder stattfindenden Oktoberfest und einem uneingeschränkten Weihnachtsgeschäft mit Weihnachtsmärkten wie vor der Pandemie geht LUDWIG BECK, wie bereits im Prognosebericht zum Konzernabschluss vom 31. Dezember 2021 dargestellt, von einem Bruttowarenumsatz zwischen 85 Mio. € und 88 Mio. € und einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern (EBT) im Geschäftsjahr 2022 aus. Voraussetzung für diese Prognose ist jedoch, dass es zu keinen weiteren Einschränkungen in den Innenstädten, wie Lockdowns, 2G-Regelungen, Sperrstunden oder Zugangsbeschränkungen, kommt. Im Falle erneuter Einschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie oder weiterer negativer Entwicklungen im Ukraine Konflikt wäre nur schwer abschätzbar, in welchem Umfang die Umsatz- und Ertragssituation von LUDWIG BECK negativ beeinflusst wird. KONZERNKENNZAHLEN
BILANZ
SEGMENTDARSTELLUNG
21.04.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG |
Marienplatz 11 | |
80331 München | |
Deutschland | |
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Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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1331511 21.04.2022
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