DGAP-News: Continental AG
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognose
- Konzernumsatz 10,3 Milliarden Euro (Q3 2019: 11,1 Milliarden Euro) - Bereinigtes EBIT 832 Millionen Euro (Q3 2019: 612 Millionen Euro) / - EBIT bei -673 Millionen Euro im dritten Quartal (Q3 2019: -1.971 Millionen Euro) und Nettoergebnis bei -719 Millionen Euro, infolge von bereits mitgeteilten Wertminderungen und Aufwendungen (Q3 2019: -1.986 Millionen Euro) - Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten 1,8 Milliarden Euro - CEO Dr. Elmar Degenhart: "Wir haben uns im dritten Quartal operativ beachtlich gut geschlagen. Für das Gesamtjahr sind wir zuversichtlich, einen positiven Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten zu erzielen." - Ausblick für das Geschäftsjahr 2020: Konzernumsatz rund 37,5 Milliarden Euro / Bereinigte EBIT-Marge rund 3 Prozent / Positiver Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten - Milliardenschwere Serienaufträge für Zukunftstechnologien wie integrierte Bremssysteme und Hochvolt-Box für Elektrofahrzeuge Hannover, 11. November 2020. In einem bleibend stark volatilen Marktumfeld hat Continental im dritten Quartal 2020 insgesamt ein solides Quartalsergebnis erzielt. Das abgelaufene Quartal hat sich wie erwartet operativ besser entwickelt als das historisch schwache zweite Quartal 2020. Demnach lag der Konzernumsatz im dritten Quartal bei 10,3 Milliarden Euro (Q3 2019: 11,1 Milliarden Euro). Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen ergab sich zum vergleichbaren Zeitraum 2019 ein Rückgang von 2,7 Prozent, nachdem dieser im zweiten Quartal 2020 noch bei -40 Prozent gelegen hatte. Das bereinigte operative Ergebnis legte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 832 Millionen Euro zu (Q3 2019: 612 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 8,1 Prozent (Q3 2019: 5,6 Prozent) "Wir haben uns im dritten Quartal operativ beachtlich gut geschlagen. Unsere unmittelbar nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie getroffenen Maßnahmen haben voll gegriffen. Wir haben damit sofort und entschlossen gebremst. In China und Nordamerika haben wir mit dem Wiederbeleben der Märkte genauso entschlossen wieder beschleunigt. Unsere erhöhte Agilität und unser diszipliniertes Kostenmanagement machen uns weltweit wettbewerbsfähiger. In einem weiter schwierigen Marktumfeld zeigen wir damit eine mehr als zufriedenstellende Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Sie ist Anlass für uns, zwar immer noch mit einer gewissen Vorsicht, aber dennoch optimistisch in die Zukunft zu blicken. Für das Gesamtjahr sind wir zuversichtlich, einen positiven Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten zu erzielen", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen am Mittwoch in Hannover. Er fügte hinzu: "Diese momentane Entwicklung darf uns aber über eines nicht hinwegtäuschen: Die weltweiten Automobilmärkte haben noch eine jahrelange Aufholstrecke vor sich und stecken mitten in einem tiefgreifenden, technologischen Umbau. Angesichts wieder steigender Coronavirus-Fälle bleiben die Märkte weltweit unberechenbar. Die krisenhafte Gesamtlage bestätigt daher nur allzu deutlich: vor allem konsequentes und flexibles Handeln sichert Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Darauf zielen unser Strukturprogramm sowie unsere Neuaufstellung und Strategie. Mit den jüngsten Entscheidungen im Vorstand und Aufsichtsrat haben wir einen wichtigen Meilenstein passiert und wenden unseren Blick jetzt verstärkt nach vorne auf unser profitables Wachstum mit Zukunftstechnologien." Marktentwicklung getragen von Nordamerika und China / Europa weiter schwach Wertminderungen und Restrukturierungsaufwendungen belasten berichtetes Ergebnis Darüber hinaus haben sich im dritten Quartal 2020 Restrukturierungsaufwendungen und Wertminderungen auf Sachanlagen in Höhe von 687 Millionen Euro ergeben, die im Rahmen des erweiterten Strukturprogramms "Transformation 2019-2029" angefallen sind. Für das vierte Quartal werden weitere Aufwendungen für Restrukturierungen und Wertminderungen auf Sachanlagen in noch nicht feststehender Höhe im Zusammenhang mit diesem Programm erwartet. Diese Wertminderungen und Restrukturierungsaufwendungen haben zu einem negativen Wert des berichteten EBIT im dritten Quartal 2020 geführt. Gleiches gilt für das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis. So lag das operative Ergebnis (EBIT) im dritten Quartal 2020 bei -673 Millionen Euro (Q3 2019: -1.971 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von Starker Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten Ausblick Geschäftsjahr 2020 Für die Automotive-Geschäftsfelder Autonomous Mobility and Safety, Vehicle Networking and Information sowie Powertrain rechnet das Technologieunternehmen mit einem Umsatz von rund 22,0 Milliarden Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von rund -1,5 Prozent. Dieser Ausblick berücksichtigt unter anderem erwartete Rückstellungen für Gewährleistungen und höhere Netto-Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen als bisher eingeschätzt. Diese Faktoren werden das bereinigte EBIT im vierten Quartal 2020 spürbar belasten. Für ihre Rubber-Geschäftsfelder rechnet Continental für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatz von rund 15,5 Milliarden Euro und mit einer bereinigten EBIT-Marge von rund 10,5 Prozent. Im Zusammenhang mit dem Strukturprogramm "Transformation 2019-2029" werden für das vierte Quartal 2020 weitere Aufwendungen für Restrukturierungen und Wertminderungen von Sachanlagen in noch nicht feststehender Höhe erwartet. Sie werden keinen Einfluss auf das bereinigte EBIT haben, sich aber erheblich auf das berichtete EBIT und das den Aktionären zuzurechnende Konzernergebnis auswirken. Die Investitionen vor Finanzinvestitionen werden bei rund 6,3 Prozent vom Konzernumsatz erwartet. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Continental einen positiven Free Cash Flow vor Akquisitionen und vor Carve-Out-Effekten. Allerdings wird der Betrag des Free Cash Flow deutlich geringer ausfallen als im vorherigen Geschäftsjahr. Kennzahlen der Continental Group
1 Investitionen in Sachanlagen und Software. 2 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen. 3 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte. 4 Ohne Auszubildende. Entwicklung der Unternehmensbereiche Der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive Technologies lag bei 4,1 Milliarden Euro (Q3 2019: 4,7 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 2,4 Prozent (Q3 2019: 5,0 Prozent). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf -6,4 Prozent. Für Zukunftstechnologien konnte Continental im Unternehmensbereich Automotive Technologies im dritten Quartal 2020 milliardenschwere Aufträge gewinnen, wie etwa für ein integriertes Bremssystem bei einem deutschen Premiumhersteller. Bereits sicher und vernetzt unterwegs mit Continental-Technologie ist das neue Elektromodell ID.3 von Volkswagen. Dafür liefert das Technologieunternehmen wesentliche Komponenten wie eine besonders robuste und wartungsarme Trommelbremse, energiesparende Reifen, Schlauchleitungen für das Thermomanagement, das Zentraldisplay und einen vollvernetzten zentralen Hochleistungsrechner. Dieser ist die zentrale Verbindungsstelle zwischen Fahrzeug und digitaler Welt. Für diese leistungsstarken Fahrzeugrechner liegen Continental bereits Aufträge von Fahrzeugherstellern weltweit mit einem Gesamtwert von insgesamt mehr als 4 Milliarden Euro vor. Der Unternehmensbereich Rubber Technologies erwirtschaftete einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro (Q3 2019: 4,6 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 15,0 Prozent (Q3 2019: 11,8 Prozent). Das organische Umsatzwachstum lag bei -1,4 Prozent. Die positive Im Geschäftsfeld ContiTech zeigen die seit 2018 ergriffenen Strukturmaßnahmen sowie die hohe Kostendisziplin ergebnisseitig die geplante Wirkung. Mit einer bereinigten EBIT-Marge von 10,6 Prozent im dritten Quartal 2020 (Q3 2019: 7,5 Prozent) erreicht das Geschäftsfeld den zweistelligen Margen-Zielkorridor. Im dritten Quartal 2020 waren bei ContiTech besonders Luftfedern für Lkw regulierungsbedingt auf dem chinesischen Markt gefragt. Der Rückenwind durch Rohstoffpreise und erheblich verminderte Ausgaben wird allerdings nicht nachhaltig sein und damit auch nicht das erreichte Margen-Niveau im Unternehmensbereich Rubber Technologies. Im Unternehmensbereich Powertrain Technologies ergab sich ein Umsatz von 1,9 Milliarden Euro (Q3 2019: 1,9 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 5,8 Prozent (Q3 2019: -6,5 Prozent). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 2,4 Prozent. Vitesco Technologies profitiert neben erhöhten Absätzen mit Elektronik für Antriebssteuerung und Kennzahlen der Unternehmensbereiche
1 Ohne Abschreibungen auf Finanzanlagen. 2 Der Begriff Wertminderung beinhaltet außerplanmäßige Abschreibungen sowie erforderliche Wertaufholungen. Darin enthalten sind ebenfalls Aufwendungen aus Ausbuchungen von Markenwerten. 3 Investitionen in Sachanlagen und Software. 4 Ohne Auszubildende. 5 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen. 6 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
1 Ohne Abschreibungen auf Finanzanlagen. 2 Der Begriff Wertminderung beinhaltet außerplanmäßige Abschreibungen sowie erforderliche Wertaufholungen. Darin enthalten sind ebenfalls Aufwendungen aus Ausbuchungen von Markenwerten. 3 Investitionen in Sachanlagen und Software. 4 Ohne Auszubildende. 5 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen. 6 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
1 Ohne Abschreibungen auf Finanzanlagen. 2 Der Begriff Wertminderung beinhaltet außerplanmäßige Abschreibungen sowie erforderliche Wertaufholungen. 3 Investitionen in Sachanlagen und Software. 4 Ohne Auszubildende. 5 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen. 6 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte. Zum Ende des dritten Quartals 2020 beschäftigte Continental mehr als 233.000 Mitarbeiter. Dies entspricht einem Rückgang um mehr als 7.700 Personen im Vergleich zum Jahresende 2019. Gründe für den Rückgang sind geringere Produktionsvolumina aufgrund der Coronavirus-Pandemie, Effizienzsteigerungen sowie ergriffene Maßnahmen im Rahmen des Strukturprogramms. Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2019 einen Umsatz von 44,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 233.000 Mitarbeiter in 59 Ländern und Märkten. Kontakt für Journalisten
11.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Continental AG |
Vahrenwalder Straße 9 | |
30165 Hannover | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)511 938-1068 |
Fax: | +49 (0)511 938-1080 |
E-Mail: | ir@conti.de |
Internet: | www.continental-corporation.com/de |
ISIN: | DE0005439004 |
WKN: | 543900 |
Indizes: | DAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Tradegate Exchange; Börse Luxemburg, SIX |
EQS News ID: | 1147154 |
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1147154 11.11.2020
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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