DGAP-Ad-hoc: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognoseänderung Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR Deutsche Post AG erhöht Ergebnisprognose für 2020 nach vorläufigen Q3-Zahlen
Die zum Ende des zweiten Quartals erreichte positive Geschäftsentwicklung konnte der Konzern im dritten Quartal fortsetzen. Im September, typischerweise ein wichtiger Monat nach der Sommerperiode, lagen die Sendungsmengen weiterhin auf einem hohen Niveau. Folgende Ergebnisse zeichnen sich für das dritte Quartal ab: Das vorläufige Konzern-EBIT erreichte rd. EUR 1,37 MRD im dritten Quartal 2020 (Q3 2019: EUR 942 MIO). Darin enthalten sind Sondereffekte aus der einmaligen Bonuszahlung von 300 Euro für jeden Beschäftigten des Konzerns (rd. EUR -170 MIO), sowie aus einer Einmalzahlung an Mitarbeiter des Unternehmensbereiches Post & Paket Deutschland, die im Rahmen der kürzlich beendeten Tarifverhandlungen in Deutschland vereinbart wurden (rd. EUR -45 MIO). Das operative Ergebnis von Post & Paket Deutschland betrug im dritten Quartal rd. EUR 320 MIO (Q3 2019: EUR 304 MIO) einschließlich der genannten Sondereffekte in Höhe von rd. EUR -95 MIO. Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung wird durch die anhaltend starke Entwicklung des Cashflow unterstrichen; im dritten Quartal konnte der Konzern den Free Cashflow auf mehr als EUR 1,0 MRD steigern (2019: EUR 507 MIO). Insgesamt ergibt sich hiermit ein positiver Free Cashflow von mehr als EUR 1,2 MRD für die ersten neun Monate in 2020. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisdynamik hat das Management beschlossen, den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 wie folgt anzupassen: Das berichtete Konzern-EBIT wird zwischen EUR 4,1 MRD und EUR 4,4 MRD erwartet (zuvor: EUR 3,5 MRD - 3,8 MRD). Für das Jahresende geht der Konzern von einem durch den Online-Handel getriebenen sehr starken Weihnachtsgeschäft aus. Dafür will das Unternehmen alle notwendigen Ressourcen sichern, die für die Aufrechterhaltung eines qualitativ hochwertigen Serviceniveaus erforderlich sind. Die Zielerreichung am oberen Ende der Prognose ist im Wesentlichen davon abhängig, ob die Volumenentwicklung eine effiziente Auslastung der Netzwerke erlaubt. Der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland soll unverändert ein EBIT von rd. EUR 1,5 MRD beitragen. Für die DHL-Divisionen prognostiziert Deutsche Post DHL Group nun ein EBIT zwischen EUR 3,3 MRD und 3,6 MRD (zuvor: EUR 2,8 MRD - 3,1 MRD). Für Corporate Functions wird ein Ergebnis von rd. EUR -700 MIO (zuvor: rd. EUR -750 MIO) erwartet. Darin enthalten sind rd. EUR 350 MIO der bereits kommunizierten und unverändert gültigen Aufwendungen in Höhe von rd. EUR 400 MIO für die Neuausrichtung der StreetScooter Aktivitäten. Die ausstehenden Belastungen in Höhe von rd. EUR 50 MIO werden nun in 2021 anfallen. Für das Gesamtjahr wird bei unveränderten Brutto-Investitionen (ohne Leasing) von insgesamt rd. EUR 2,9 MRD jetzt ein höherer Free Cashflow von mehr als EUR 1,8 MRD erwartet (zuvor: rd. EUR 1,4 MRD). Hierin inkludiert sind neben allen bereits erwähnten Sondereffekten auch rund EUR 300 MIO für das 777-Erneuerungsprogramm der Express Interkontinentalflotte. Die vollumfängliche Berichterstattung für das dritte Quartal wird wie geplant am 10. November 2020 veröffentlicht werden. Finanzkennzahlen: END - Kontakt: Martin Ziegenbalg EVP Investor Relations Tel: 0228-182-63000
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