DGAP-News: Funkwerk AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Halbjahresbericht
PRESSE-MITTEILUNG
Kölleda, 30. August 2021 - Der Funkwerk-Konzern verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 deutliche Umsatz- und Ergebniszuwächse, wobei der Bereich Zugfunk im Inland spürbar von einem einmaligen Förderprojekt des Bundes profitierte. Dieses unterstützt unter anderem die Verbesserung des Mobilfunk-Empfangs entlang der Schienenwege, wovon Funkwerk als einer der führenden Anbieter für störfeste Funkmodule erheblich partizipiert und zahlreiche Aufträge von unterschiedlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen erhielt. Auch in den Geschäftsbereichen Reisendeninformation und Videosysteme nutzt das Thüringer Unternehmen konsequent bestehende Chancen, begleitet Veränderungen aktiv mit und ist mit seinem innovativen Leistungsportfolio vorbereitet auf unterschiedliche Szenarien. Insgesamt erhöhte sich der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 25,3 % auf 58,0 Mio. Euro (Vorjahr: 46,3 Mio. Euro). Der Auftragseingang lag bis Ende Juni bei 63,4 Mio. Euro (Vorjahr: 48,1 Mio. Euro) und damit rund 32 % über dem Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2021 belief sich auf 81,4 Mio. Euro gegenüber 78,2 Mio. Euro am Vorjahresstichtag (31.12.2020: 75,7 Mio. Euro). Durch den deutlich höheren Umsatz stieg auch das Betriebsergebnis (EBIT): Es verbesserte sich konzernweit von 7,5 Mio. Euro auf 12,8 Mio. Euro, woraus sich eine EBIT-Marge von 22,0 % (Vorjahr: 16,1 %) errechnet. Nach Steuern wurde ein Periodenüberschuss in Höhe von 9,0 Mio. Euro erzielt (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro). Infolge der positiven Ergebnisentwicklung konnte die Vermögens- und Finanzlage des Funkwerk-Konzerns, der Ende Juni 2021 insgesamt 452 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigte (30.06.2020: 423; 31.12.2020: 450), weiter gestärkt werden: Die Eigenkapitalquote lag zur Jahresmitte 2021 bei 52,3 % nach 50,0 % am Jahresende 2020. Die liquiden Mittel erhöhten sich in den ersten sechs Monaten von 52,5 Mio. Euro auf 64,6 Mio. Euro. Im weiteren Jahresverlauf sieht sich Funkwerk vor dem Hintergrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie mit ihren unberechenbaren Einflussgrößen sowie weiteren Unsicherheitsfaktoren wie der unklaren gesamtwirtschaftlichen Konjunkturentwicklung und Branchenrisiken mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Dennoch rechnet der Vorstand im Gesamtjahr 2021 mit einem konzernweiten Umsatzanstieg auf ein Volumen in der Bandbreite von 115 Mio. Euro bis 120 Mio. Euro (2020: 98,8 Mio. Euro). Dieser beruht vornehmlich auf den aus dem Förderprogramm der deutschen Bundesregierung resultierenden höheren Inlandsumsätzen im Bereich Zugfunk. Das Betriebsergebnis im Funkwerk-Konzern dürfte das hohe Vorjahresniveau aufgrund des Umsatzzuwachses ebenfalls übertreffen (2020: 20,4 Mio. Euro), wobei die EBIT-Marge aus heutiger Sicht mindestens stabil bleibt. Da die Funkwerk AG am Produktionsstandort in Kölleda an ihre Kapazitätsgrenzen stößt, errichtet das Unternehmen auf dem firmeneigenen Grundstück derzeit eine zusätzlichen Fertigungshalle sowie ein neues Verwaltungsgebäude. Anfang Juli 2021 wurde die Baugenehmigung erteilt und umgehend mit den Bauarbeiten begonnen. Aktuell sieht die Zeitplanung die Fertigstellung Ende 2022 vor. Inwiefern diese Prognose vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen in der Baubranche mit enormen Lieferzeitenverlängerungen und steigenden Beschaffungspreisen realistisch bleibt, wird fortlaufend bewertet. Der vollständige Zwischenbericht kann unter www.funkwerk.com abgerufen werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei:
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Funkwerk AG |
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Deutschland | |
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WKN: | 575314 |
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1229690 30.08.2021
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