DGAP-Ad-hoc: Fresenius SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Prognoseänderung
Fresenius SE & Co. KGaA: Deutlich gestiegene Belastungen bei Fresenius Medical Care beeinträchtigen Fresenius-Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2022; Fresenius SE & Co. KGaA senkt Konzern-Ausblick
Die Geschäftsentwicklung von Fresenius Medical Care wurde im 2. Quartal 2022 deutlich negativ beeinflusst. Grund war insbesondere eine Verschärfung des Arbeitskräftemangels in den USA und damit einhergehende stark gestiegene Personalkosten. Das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld hat sich zudem weiter verschlechtert und inflationsbedingte Kostensteigerungen beschleunigt. Insbesondere sind die Kosten in den Lieferketten weiter gestiegen. Vor diesem Hintergrund und angesichts zunehmender Anzeichen für eine anhaltende ungünstige Entwicklung dieser sowie anderer Faktoren für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres hat Fresenius Medical Care den Ausblick für 2022 angepasst. Alle anderen Unternehmensbereiche des Fresenius-Konzerns bestätigen ihren jeweiligen Umsatz- und Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2022. Aufgrund der Entwicklung bei Fresenius Medical Care sieht sich Fresenius jedoch trotz der Bestätigung der jeweiligen Umsatz- und Ergebnisausblicke der anderen Unternehmensbereiche veranlasst, den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 ebenfalls anzupassen. Erwartet werden nunmehr ein währungsbereinigtes Konzernumsatzwachstum1 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich (zuvor mittlerer einstelliger Prozentbereich) und ein Rückgang des währungsbereinigten Konzernergebnisses 2,3 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Zuvor war ein Anstieg des währungsbereinigten Konzernergebnisses2,3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwartet worden. Die Akquisition von Ivenix und der bekanntgegebene Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience sowie weitere potenzielle Akquisitionen sind in der Prognose weiterhin nicht berücksichtigt. Vorläufige Geschäftszahlen zum 2. Quartal 2022 Der vorläufige Konzernumsatz stieg im 2. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 10.018 Mio €. Das vorläufige Konzernergebnis2,4 fiel im 2. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 % (währungsbereinigt: ‑9 %5) auf 450 Mio €. Mittelfristiger Ausblick Aufgrund der nunmehr erwarteten Entwicklung für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 geht Fresenius davon aus, sein mittelfristiges Konzernergebnisziel6 nicht mehr erreichen zu können. Zuvor hatte sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, für den Zeitraum 2020 bis 2023 ein organisches durchschnittliches jährliches Konzernergebniswachstum6 (CAGR) am unteren Ende der Bandbreite von 5 bis 9 % zu erreichen. Gleichzeitig präzisiert Fresenius sein mittelfristiges Konzernumsatzziel und erwartet für den Zeitraum 2020 bis 2023 ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) am unteren Ende der bisher erwarteten Bandbreite von 4 bis 7 %. 1 Basis 2021: 37.520 Mio € 2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 3 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen 4 Vor Sondereinflüssen 5 Ohne Akquisition von Ivenix 6 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen unter https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen. Fresenius SE & Co. KGaA, vertreten durch Fresenius Management SE, Der Vorstand Bad Homburg v.d.H., 27. Juli 2022 Mitteilende Person: Markus Georgi Senior Vice President Investor Relations & Sustainability T: +49 (0) 6172 608-2485 markus.georgi@fresenius.com Ende der Mitteilung
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1407555 27.07.2022 CET/CEST
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