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MS Industrie AG
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MS Industrie AG · ISIN: DE0005855183 · EQS - Analysten (58 Veröffentlichungen)
Relevanz: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 22558
12 Mai 2025 10:51AM

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Original-Research: MS Industrie AG - von Montega AG

12.05.2025 / 10:51 CET/CEST
Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.


Einstufung von Montega AG zu MS Industrie AG

Unternehmen: MS Industrie AG
ISIN: DE0005855183
 
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 12.05.2025
Kursziel: 2,40 EUR (zuvor: 2,00 EUR)
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Patrick Speck, CESGA

Effizienzsteigerungen sollten Turnaround in 2025 bringen

MS Industrie hat jüngst den Geschäftsbericht 2024 (erstmals nach HGB) vorgelegt, der von der per 05.07.2024 erfolgten Mehrheitsveräußerung der MS Ultrasonic Technology Group geprägt ist. Diese wird seither als 49%-Beteiligung 'at equity' konsolidiert.

Umsatz erfüllt Guidance, Auftragslage erholt: Der Konzernumsatz lag mit 171,2 Mio. EUR leicht über unserer Erwartung (MONe: 169,6 Mio. EUR; Guidance: rd. 170 Mio. EUR). Davon entfielen 30,8 Mio. EUR auf den früheren Geschäftsbereich Ultrasonic sowie 140,4 Mio. EUR auf das verbliebene Segment XTEC. Damit verzeichnete XTEC erwartungsgemäß einen Erlösrückgang i.H.v. 16,8% yoy, der auf die schwachen LKW-Absatzzahlen (Daimler Truck 2024: -12,5% yoy), einen spürbaren Abbau von Lagerbeständen der LKW-Kunden sowie Unsicherheiten im Vorfeld der US-Wahlen zurückzuführen ist. Zum 31.12. verfügte MS Industrie im Segment XTEC jedoch über einen Auftragsbestand i.H.v. 72 Mio. EUR, womit sich das Orderbuch gegenüber dem Tiefststand per Ende September (61 Mio. EUR) wieder erholte, was sich bis Ende März (Auftragsvolumen: 81 Mio. EUR) fortsetzte. Zudem berichtete MS Industrie jüngst über eine Auftragserweiterung
und -verlängerung (bis Ende 2030) mit einem langjährigen renommierten Kunden im Bereich schwerer Off-Road-Motoren, den MS XTEC mit Komponenten für sicherheitskritische Anlagen (z.B. Krankenhäuser, Rechenzentren) sowie integrierte Antriebe für Schiffe und schwere Landfahrzeuge beliefert. Das kumulierte Geschäftsvolumen für die nächsten sechs Jahre wird auf über 100 Mio. EUR beziffert und untermauert die Vertriebsstrategie, das Automotive-Exposure schrittweise zu reduzieren.

Negatives Jahresergebnis: Trotz einer Rohertragsmarge auf dem erwarteten Niveau (46,1%) lag das bereinigte Konzern-EBITDA mit 7,5 Mio. EUR unter unserer Prognose (MONe: 8,5 Mio. EUR). Auch wurde im Finanzergebnis (-3,2 Mio. EUR; MONe: -1,7 Mio. EUR) der Entschuldungseffekt stärker als antizipiert vom höheren Zinsniveau konterkariert. Unterm Strich stand daher ein Jahresfehlbetrag i.H.v. 3,9 Mio. EUR (MONe: -2,6 Mio. EUR). Auch bereinigt um den negativen Entkonsolidierungseffekt aus dem Verkauf der Ultraschall-Aktivitäten (-1,8 Mio. EUR) fiel das Jahresergebnis somit noch negativ aus.

Bilanzqualität signifikant verbessert, Effizienzsteigerungen wirksam: Infolge der Ultrasonic-Transaktion konnte MS Industrie die Netto-Verschuldung um rund 34 Mio. EUR verringern und die Eigenkapitalquote auf 44,0% (Vj.: 35,1%) verbessern. Nach der im Vorjahr fertiggestellten Hallenerweiterung am Standort Trossingen mit rund 3.500 qm zusätzlicher Produktionsfläche wurde in 2024 die Automatisierung und Digitalisierung der Fertigung mittels neuer Robotik-Anlagen weitestgehend abgeschlossen, sodass laut Vorstand seit Anfang des laufenden Geschäftsjahres die positiven Effekte des Investitionsprogramms der letzten drei Jahre zum Tragen kommen. Vor diesem Hintergrund erwartet MS Industrie für 2025 bei einem Konzernumsatz i.H.v. rund 145 Mio. EUR ein wieder deutlich steigendes EBITDA sowie ein positives Konzernjahresergebnis. Wenngleich sowohl ACEA (LKW-Absatz Q1: -16% yoy) als auch Großkunde Daimler Truck (Q1: -8,4% yoy) in Q1 Rückgänge meldeten, rechnet MS Industrie mit einer spürbaren Erholung der Abrufe infolge des zuletzt übermäßigen Lagerabbaus der OEMs.

Fazit: MS Industrie hat sich in 2024 vor allem bilanziell gesund geschrumpft und dürfte ergebnisseitig in 2025 trotz konjunktureller Unsicherheiten die Ernte der jüngsten Automatisierungsinitiativen einfahren. Durch den Abschluss des Investitionszyklus' sollte sich damit auch das Cashflow-Profil sukzessive verbessern. Nach Fortschreibung des DCF-Modells bekräftigen wir die Kaufempfehlung mit einem neuen Kursziel von 2,40 EUR (zuvor: 2,00 EUR).



+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
 
Über Montega:
 
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/32558.pdf

Kontakt für Rückfragen:
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/montega-ag


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