DGAP-News: FRIWO AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
Rekord-Auftragslage bei FRIWO läutet profitable Wachstumsphase ein - E-Mobility-Spezialist erzielt 2021 leichtes Umsatzwachstum auf 100,5 Mio. Euro - Massive pandemiebedingte Belastungen und Einmaleffekt aus Goodwill-Abschreibung führen zu einem EBIT von -8,0 Mio. Euro - Dynamisches Wachstum bei Auftragseingang (+41 % auf 149,9 Mio. Euro) und Auftragsbestand (+116 % auf 97,2 Mio. Euro), primär getrieben vom E-Mobility-Geschäft - Richtungsweisendes Joint Venture in Indien mit der UNO MINDA Group zur Schaffung eines Technologie- und Marktführers im dortigen E-Mobility-Wachstumsmarkt - Eigenkapitalquote deutlich auf 11,9% verbessert, weitere Stärkung der Bilanzqualität durch Eigenkapitalbeteiligung durch UNO MINDA voraussichtlich im 2. Quartal 2022 - Ausblick 2022 getrieben von hoher Nachfrage: Umsatzwachstum im unteren bis mittleren zweistelligen Prozent-Bereich und Turnaround zu positivem Ergebnis erwartet Ostbevern, 31. März 2022 - Der FRIWO-Konzern blickt angesichts einer dynamisch steigenden Nachfrage vor allem aus dem Kernarbeitsgebiet E-Mobility zuversichtlich in die Zukunft. Während die beiden letzten Geschäftsjahre von massiven Belastungen aus der Corona-Pandemie und aus dem seit 2019 laufenden Transformationsprozess geprägt waren, erwartet der Vorstand des Unternehmens angesichts einer sehr deutlich verbesserten Auftragslage für 2022 die avisierte Rückkehr auf einen profitablen Wachstumskurs, der sich in den Folgejahren beschleunigen soll. So hat sich der westfälische Konzern beispielsweise in den letzten Jahren durch die Produktion von jährlich mehr als einer Million Ladesystemen für E-Bikes zu einem der Markt- und Technologieführer entwickelt. Für die nahe Zukunft soll der Absatz über die etablierten asiatischen Produktionsstandorte in Vietnam, China und Indien auf drei Millionen Einheiten hochgefahren werden. Grundvoraussetzung für das erwartete dynamische Wachstum ist, dass es zu keinen fortgesetzten spürbaren Störungen in der Liefer- und Versorgungskette von FRIWO kommt. Zusätzliches Wachstum ab 2023 durch Fokus auf den indischen E-Mobility-Markt Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG kommentiert: "Die FRIWO AG blickt auf ein richtungsweisendes Jahr 2021 zurück. Trotz massiver pandemiebedingter Belastungen haben wir unsere Transformation zu einem wachstumsstarken und in Zukunft profitablen E-Mobility-Unternehmen erfolgreich vorangetrieben. Erste Früchte hieraus wollen wir 2022 ernten. Der Rekordauftragsbestand und die spürbare Kundenbegeisterung für unsere technologisch führenden Produkte stimmen uns - vorbehaltlich keiner weiteren Eskalation des Ukrainekonflikts und einer Normalisierung der Corona-Effekte - zuversichtlich, in diesem Jahr ein zweistelliges Umsatzwachstum und die Rückkehr zur Profitabilität ausweisen zu können." Pandemiebedingte Belastungen 2021 verarbeitet - Starke Nachfrage aus dem E-Mobility-Geschäft schürt Optimismus Aus den genannten pandemiebedingten Gründen lag das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), bei -8,0 Mio. Euro nach -3,8 Mio. Euro im Vorjahr. Dass es damit auch unterhalb der im November 2021 aktualisierten Prognose eines Verlustes im mittleren einstelligen Millionenbereich lag, basierte auf einer einmaligen Goodwill-Wertberichtigung in Höhe von 2,3 Mio. Euro auf eine Fertigungsstätte in Vietnam. Ohne die Wertberichtigung hätte das EBIT die Prognose getroffen. Als Folge erreichte das Ergebnis nach Steuern mit -10,5 Mio. Euro ebenfalls nicht das Vorjahresniveau von -5,5 Mio. Euro. Je Aktie errechnet sich hieraus ein Ergebnis von -1,37 Euro (2020: -0,72 Euro). Stärkung der Bilanzqualität - Sondereffekte prägen Cashflow-Entwicklung Prozessverschlankungen und Produktionsverlagerungen weitestgehend abgeschlossen Tobias Tunsch, Finanzvorstand (CFO) der FRIWO AG ergänzt: "FRIWO hat sich im vergangenen Jahr sehr widerstandsfähig erwiesen. Unsere Bilanzqualität hat sich trotz der hohen pandemie- und transformationsbedingten Belastungen wieder verbessert. Die Investitionen in das Wachstumsfeld E-Mobility und dabei insbesondere in unsere System- und Softwarekompetenz zahlen sich durch Neukundengewinne und eine erweiterte Wertschöpfung aus. Durch das Joint Venture in Indien und die damit einhergehende Eigenkapitalbeteiligung von UNO MINDA wird sich unsere Finanzsituation ab dem zweiten Quartal nochmals spürbar verbessern und uns zusätzliche Wachstumsoptionen erschließen." Deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum für 2022 und die Folgejahre geplant Auch für die Folgejahre ist FRIWO vor allem angesichts der zu erwartenden positiven Entwicklung aus dem E-Mobility-Bereich zuversichtlich, ein nachhaltig profitables Wachstum zu erzielen. Erste spürbar positive Effekte aus dem Joint Venture in Indien sollten ab 2023 sichtbar werden und sich in den Folgejahren deutlicher bemerkbar machen. Kontakt Investor Relations und Medien
Über FRIWO:
31.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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Fax: | +49 (0)2532 81-129 |
E-Mail: | ir@friwo.com |
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WKN: | 620110 |
Börsen: | Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Hamburg, München, Stuttgart |
EQS News ID: | 1316691 |
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1316691 31.03.2022
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