EQS-News: Infineon Technologies AG
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Neubiberg, 4. Mai 2023 – Die Infineon Technologies AG gibt heute das Ergebnis für das am 31. März 2023 abgelaufene zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 bekannt.
„Infineon ist sehr gut unterwegs. Unsere Geschäfte rund um Elektromobilität, erneuerbare Energie-Erzeugung und Energieinfrastruktur entwickeln sich stark. Wir bedienen genau diese Schlüsselanwendungen zur Dekarbonisierung“, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon. „In Konsumgüter-Märkten wie Smartphones, PCs und Haushaltsgeräten ist zwar noch keine Verbesserung erkennbar. Insgesamt sind wir für die weitere Geschäftsentwicklung von Infineon jedoch sehr zuversichtlich. Daher passen wir unsere Erwartungen für Umsatz und Profitabilität im laufenden Geschäftsjahr wie bereits Ende März angekündigt nach oben an.“
1 Die Überleitung vom Konzernüberschuss zum bereinigten Konzernüberschuss und zum bereinigten Ergebnis je Aktie sowie die Überleitung von den Umsatzkosten zu den bereinigten Umsatzkosten und der bereinigten Bruttomarge finden Sie in der Quartalsinformation unter www.infineon.com. 2 Die Berechnung des Ergebnisses je Aktie und des bereinigten Ergebnisses je Aktie basiert auf ungerundeten Werten.
GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ZWEITEN QUARTAL DES GESCHÄFTSJAHRES 2023 Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 betrug der Konzernumsatz 4.119 Millionen Euro. Gegenüber dem Umsatz im Vorquartal von 3.951 Millionen Euro betrug der Anstieg 4 Prozent. In den Segmenten Automotive (ATV) und Green Industrial Power (GIP)3 verbesserte sich der Umsatz deutlich. Das Segment Connected Secure Systems (CSS) verzeichnete einen leichten Umsatzanstieg. Im Segment Power & Sensor Systems (PSS) war die Umsatzentwicklung hingegen wie erwartet deutlich rückläufig. Der im Vergleich zum Vorquartal schwächere US-Dollar hatte in allen Segmenten einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung.
Die Bruttomarge erreichte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 46,6 Prozent nach 47,2 Prozent im Vorquartal. Die bereinigte Bruttomarge betrug 48,6 Prozent nach 49,2 Prozent im Vorquartal.
Das Segmentergebnis stieg im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 1.180 Millionen Euro nach 1.107 Millionen Euro im Vorquartal. Die Segmentergebnis-Marge belief sich auf 28,6 Prozent nach 28,0 Prozent im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres.
Das nicht den Segmenten zugeordnete Ergebnis betrug im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 minus 107 Millionen Euro nach minus 141 Millionen Euro im Vorquartal. Von dem Gesamtbetrag entfielen minus 81 Millionen Euro auf die Umsatzkosten, minus 54 Millionen Euro auf die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sowie minus 8 Millionen Euro auf die Forschungs- und Entwicklungskosten. Hinzu kamen im zweiten Quartal sonstige betriebliche Erträge in Höhe von (netto) 36 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein Ertrag aus dem Verkauf des Geschäfts mit HiRel-Gleichspannungswandlern an Micross Components, Inc. im Februar 2023.
Das Betriebsergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 1.073 Millionen Euro nach 966 Millionen Euro im Vorquartal.
Das Finanzergebnis betrug im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres minus 17 Millionen Euro nach minus 24 Millionen Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023.
Der Steueraufwand im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erhöhte sich auf 237 Millionen Euro nach 216 Millionen Euro im Vorquartal.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten stieg im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 827 Millionen Euro nach 729 Millionen Euro im Vorquartal. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten betrug wie im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres minus 1 Million Euro. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 826 Millionen Euro nach 728 Millionen Euro im Vorquartal.
Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten erhöhte sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 0,63 Euro nach 0,55 Euro im Vorquartal (jeweils unverwässert und verwässert). Das bereinigte Ergebnis je Aktie4 (verwässert) stieg im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 0,69 Euro nach 0,64 Euro im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres.
Die Investitionen, vom Unternehmen definiert als Investitionen in Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte einschließlich aktivierter Entwicklungskosten, betrugen im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 565 Millionen Euro nach 605 Millionen Euro im Vorquartal. Die Abschreibungen beliefen sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 434 Millionen Euro nach 429 Millionen Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023.
Der Free-Cash-Flow stieg im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 193 Millionen Euro nach 25 Millionen Euro im Vorquartal. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich leicht auf 647 Millionen Euro nach 631 Millionen Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023.
Die Brutto-Cash-Position reduzierte sich zum Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2023 auf 3.446 Millionen Euro nach 3.708 Millionen Euro zum 31. Dezember 2022. Der Rückgang ist vor allem auf die im Februar gezahlte Dividende in Höhe von 417 Millionen Euro zurückzuführen, die den positiven Free-Cash-Flow überkompensiert hat. Die Finanzschulden verminderten sich wechselkursbedingt leicht und betrugen Ende März 2023 5.428 Millionen Euro nach 5.467 Millionen Euro zum Ende des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres. Die Netto-Cash-Position belief sich auf minus 1.982 Millionen Euro nach minus 1.759 Millionen Euro zum Ende des Vorquartals.
AUSBLICK FÜR DAS DRITTE QUARTAL DES GESCHÄFTSJAHRES 2023 Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erwartet Infineon bei einem angenommenen EUR/USD-Wechselkurs von 1,10 einen Umsatz von rund 4 Milliarden Euro. Im Segment ATV wird im Vergleich zum Vorquartal ein leichter Umsatzanstieg erwartet. Der Umsatz im Segment GIP sollte in etwa auf dem Niveau des Vorquartals liegen. In den Segmenten PSS und CSS wird im Vergleich zum zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein niedrigerer Umsatz erwartet. Bei dem prognostizierten Konzernumsatz wird die Segmentergebnis-Marge etwa 26 Prozent betragen.
AUSBLICK FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023 Trotz eines nun unterstellten ungünstigeren EUR/USD-Wechselkurses von 1,10 Euro nach zuvor 1,05 Euro wird die Prognose für den Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 15,5 Milliarden Euro (plus oder minus 500 Millionen Euro) auf 16,2 Milliarden Euro (plus oder minus 300 Millionen Euro) angehoben. Dies entspricht einem Wachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Segment ATV und GIP wird erwartet, dass der Umsatzanstieg jeweils über dem Konzerndurchschnitt liegt. Beim Segment CSS wird das Umsatzwachstum voraussichtlich in etwa dem Konzerndurchschnitt entsprechen. Für das Segment PSS wird von einem Rückgang des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Im Mittelpunkt der Umsatzspanne werden nun eine bereinigte Bruttomarge von rund 47 Prozent (zuvor rund 45 Prozent) und eine Segmentergebnis-Marge von rund 27 Prozent (zuvor rund 25 Prozent) erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2023 sind Investitionen, vom Unternehmen definiert als Investitionen in Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte einschließlich aktivierter Entwicklungskosten, in Höhe von etwa 3,0 Milliarden Euro geplant. Schwerpunkte sind dabei der Bau des dritten, für sogenannte Verbundhalbleiter vorgesehenen Fertigungsgebäudes am Standort Kulim, Malaysia, der geplante Baubeginn des vierten, für Analog-/Mixed-Signal-Komponenten und Leistungshalbleiter vorgesehenen Fertigungsgebäudes in Dresden, Deutschland, und die kontinuierliche Erweiterung der Kapazitäten in der Frontend-Fertigung insbesondere in Dresden, Deutschland, und Villach, Österreich.
Die Abschreibungen sollten im Geschäftsjahr 2023 nun etwa 1,8 Milliarden Euro betragen (zuvor etwa 1,9 Milliarden Euro). Davon entfallen etwa 450 Millionen Euro auf Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Erwerb von Cypress. Unter Berücksichtigung der geplanten Frontend-Gebäudeinvestitionen sollte der Free-Cash-Flow nun voraussichtlich etwa 1,1 Milliarden Euro erreichen (zuvor etwa 0,8 Milliarden Euro). Der bereinigte Free-Cash-Flow wird nun in einer Höhe von etwa 1,8 Milliarden Euro beziehungsweise etwa 11 Prozent des prognostizierten Jahresumsatzes von 16,2 Milliarden Euro erwartet (zuvor etwa 1,5 Milliarden Euro).
Der Ausblick von Infineon für das Geschäftsjahr 2023 wird ohne Berücksichtigung der geplanten Akquisition von GaN Systems, insbesondere ohne Berücksichtigung der Kaufpreiszahlung, dargestellt, da die Transaktion noch den üblichen Abschlussbedingungen und behördlichen Genehmigungen unterliegt.
3 Mit Wirkung zum 1. April 2023 wurde der Name des Segments „Industrial Power Control“ in „Green Industrial Power“ geändert. Die Namensänderung hat keine Auswirkungen auf die Organisationsstruktur, die Strategie oder den Geschäftsumfang.
4 Der bereinigte Konzernüberschuss und das bereinigte Ergebnis je Aktie (verwässert) sind kein Ersatz oder keine höherwertigen Kennzahlen, sondern stets als zusätzliche Information zu dem nach IFRS ermittelten Konzernüberschuss beziehungsweise Ergebnis je Aktie (verwässert) aufzufassen.
Die Geschäftsentwicklung der Segmente von Infineon im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 befindet sich in der Quartalsinformation unter www.infineon.com.
Alle Finanzdaten in dieser Quartalsinformation sind vorläufig und ungeprüft.
TELEFONKONFERENZ FÜR ANALYSTEN UND TELEFONPRESSEKONFERENZ Der Vorstand der Infineon Technologies AG wird am 4. Mai 2023 um 9:30 Uhr (MESZ) eine Telefonkonferenz inklusive Webcast für Analysten und Investoren (nur in englischer Sprache) durchführen, um über die Entwicklung des Unternehmens im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 sowie über den Ausblick für das dritte Quartal und das Geschäftsjahr 2023 zu informieren. Darüber hinaus findet um 11:00 Uhr (MESZ) eine Telefonpressekonferenz mit dem Vorstand statt. Diese wird in Deutsch und Englisch über das Internet übertragen. Die Konferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter www.infineon.com/boerse verfügbar sein.
Die aktuelle Q2-Investoren-Präsentation (nur in englischer Sprache) befindet sich auf der Website von Infineon unter:
INFINEON-FINANZKALENDER (*vorläufig)
ÜBER INFINEON Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen für Power Systems und das Internet der Dinge (IoT). Mit seinen Produkten und Lösungen treibt Infineon die Dekarbonisierung und Digitalisierung voran. Das Unternehmen hat weltweit rund 56.200 Beschäftigte und erzielte im Geschäftsjahr 2022 (Ende September) einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International unter dem Symbol „IFNNY“ notiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.infineon.com
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H I N W E I S Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen über das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge des Infineon-Konzerns. Diesen Aussagen liegen Annahmen und Prognosen zugrunde, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen und aktuellen Einschätzungen beruhen. Sie sind mit einer Vielzahl von Unsicherheiten und Risiken behaftet. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann daher wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweichen. Infineon übernimmt über die gesetzlichen Anforderungen hinaus keine Verpflichtung, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in dieser Pressemitteilung und in anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. Alle in dieser Presseinformation genannten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft.
Kontakt: Bernd Hops, Media Relations, Tel.: +49 89 234-23888
04.05.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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1623611 04.05.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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