DGAP-News: RATIONAL AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Rational AG: Erfreulicher Geschäftsverlauf im März führt zu EBIT-Marge von 19 Prozent - weitere Investitionsoffensive in Wittenheim und USA - Umsatzerlöse von 167,7 Mio. Euro, -7 % zum Vorjahresquartal - EBIT und EBIT-Marge verbessern sich auf 32,2 Mio. Euro, bzw. 19,2 % (Vj. 14,3 %) - Schnellere Erholung möglich als bisher angenommen - Investitionen von rund 55 Mio. Euro für 2021 erwartet Umsatz und Auftragseingang in den ersten drei Monaten mit starkem Schlussmonat "Die Gründe für diese Erholung im März sehen wir in der zunehmenden Zahl von Kunden, die nicht mehr beziehungsweise weniger unter Coronaeinschränkungen leiden, dem Investitionsnachholeffekt, den teilweisen massiven Konjunkturprogrammen und im Basiseffekt, da der März 2020 der erste durch Corona beeinträchtigte Monat war", so der Vorstandsvorsitzende von Rational, Peter Stadelmann. Im ersten Quartal 2021 erzielte das Unternehmen insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 167,7 Mio. Euro und lag damit rund 7 % (währungsbereinigt 5 %) niedriger als im Vorjahresvergleichsquartal (Vj. 181,3 Mio. Euro). Asien wächst im Umsatz um 27 % gegenüber Q1 2020 - die anderen Regionen liegen noch unter Vorjahr iVario wächst um 6 % - iCombi 9 % unter Vorjahr In der Produktgruppe iCombi lag der Umsatz in den ersten drei Monaten um 9 % unter Vorjahr bei 149,9 Mio. Euro (Vj. 164,4 Mio. Euro). "Einen relativ geringen Umsatzrückgang verzeichnete dabei der reine Geräteumsatz. Dies unterstreicht die Attraktivität der neuen Gerätegeneration. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen der Geschäftstätigkeit unserer Kunden ging der Umsatz mit Reinigern und Ersatzteilen etwas stärker zurück", ergänzt Jörg Walter, Finanzvorstand der Rational AG. Investitionsoffensive in Wittenheim und USA Zusätzlich ist RATIONAL dabei, ein Grundstück im Großraum Chicago zu erwerben. Auf einer großzügigen Fläche sollen im ersten Schritt ein Kundencenter, ein Verwaltungsgebäude und ein Warenlager errichtet werden, die ab Mitte 2023 die heutigen Mietobjekte ersetzen werden. Das Grundstück soll zudem die Möglichkeit bieten, in einem späteren Schritt eine Fertigung zu errichten. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet RATIONAL mit einem Investitionsvolumen von rund 55 Mio. Euro. 56,0 % Rohertragsmarge im ersten Quartal 2021 Die Umsatzkosten konnten dem neuen Umsatzniveau angepasst werden und lagen mit 73,8 Mio. Euro rund 8 % unter den Kosten des Vorjahres (Vj. 79,8 Mio. Euro). Vor allem die Personalkosten der Fertigung sanken signifikant, da RATIONAL hohe Einsparungen bei Aushilfen und Mietpersonal realisieren konnte. EBIT-Marge um 4,9 Prozentpunkte auf 19,2 % gestiegen Die EBIT-Marge des Vorjahres war aufgrund der aufkommenden Coronakrise, dem daraus resultierenden jähen Umsatzeinbruch im März und den damit verbundenen Unsicherheiten bei noch unverändertem Kostenniveau stark unter Druck geraten. Die diesjährige EBIT-Marge des ersten Quartals profitierte durch die in Relation zum Umsatzrückgang überproportionale Senkung der operativen Kosten. "Der unerwartet hohe Absatz im Einzelmonat März war bei nach wie vor vergleichsweise niedriger Kostenbasis maßgeblich für die deutlich besser als erwartete EBIT-Marge" erläutert Peter Stadelmann. In Summe konnten die operativen Kosten im ersten Quartal um 12 % auf 63,6 Mio. Euro (Vj. 72,5 Mio. Euro) gesenkt werden. Die operativen Kosten in den Bereichen Vertrieb und Service lagen im ersten Quartal mit 42,5 Mio. Euro (Vj. 50,3 Mio. Euro) aufgrund von Minderausgaben bei Messen, Reisekosten, Personalkosten sowie Transport- und Logistikkosten um rund 15 % unter dem Vorjahresniveau. Größere Reduzierungen bei den Forschungs- und Entwicklungskosten wurden bewusst vorgenommen. Sie sanken um 4 % auf 11,4 Mio. Euro (Vj. 11,9 Mio. Euro) Die Verwaltungskosten reduzierten sich um 6 % auf 9,7 Mio. Euro (Vj. 10,3 Mio. Euro). Im laufenden Jahr hat sich das Währungsergebnis mit 1,5 Mio. Euro positiv auf die EBIT-Marge ausgewirkt, während im Vorjahresquartal ein deutlich negatives Währungsergebnis von 2,9 Mio. Euro ausgewiesen wurde. Bereinigt um alle Währungseffekte lag die EBIT-Marge nach drei Monaten bei 19,4 %. 13,5 Mio. Euro operativer Cashflow im ersten Quartal Der Cashflow aus Investitionstätigkeit enthält die Investitionen in das Sachanlage- und immaterielle Vermögen. Diese betrugen in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres 4,0 Mio. Euro (Vj. 7,5 Mio. Euro). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von -2,9 Mio. Euro reflektiert im Wesentlichen die Tilgungs- und Zinszahlungen für Bankdarlehen (-0,8 Mio. Euro) sowie Auszahlungen im Rahmen von Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 (-2,1 Mio. Euro). Dividende 2020 wieder bei rund 70 % Ausschüttungsquote Mitarbeiterzahl leicht rückläufig Erstes Quartal stimmt leicht positiv für Gesamtjahr Für die Fortsetzung der Erholung bei den Kunden sprechen generell die ansteigenden Impferfolge, die Verbreitung von Tests, der Rückgang der positiven Fälle in immer mehr Regionen und die milderen Sommertemperaturen. Branchenbezogen sind es weiter die teilweise massiven Finanzhilfen, beispielsweise in den USA und die leeren Lager der Händler. Als Risiken bleiben neue Virusmutationen und weitere Pandemiewellen, die zu erneuten Lockdowns führen können. Aktuell geht die Unternehmensleitung unverändert von einem mittleren einstelligen Umsatzwachstum aus. "In der Annahme, dass weitere Märkte früher oder stärker von Nachholeffekten bei Gästen der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung und bei unseren Endkunden profitieren, könnte das Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr etwas besser ausfallen als bisher erwartet", sagt Peter Stadelmann. Nach wie vor besteht das Risiko von Lieferengpässen bei Elektronikbauteilen und damit verbundene Produktionsstopps. Zudem besteht das Risiko steigender Kosten der Materialbeschaffung. "Bereits jetzt sind Preiserhöhungen bei manchen Rohstoffen und vor allem elektronischen Komponenten sowie steigende Transport- und Logistikkosten zu erkennen. Zusätzlich werden bei einer weiteren Normalisierung auch die operativen Kosten für Messen, Kundenbesuche und Reisen wieder ansteigen", bemerkt Jörg Walter. Sollte sich der Umsatz weiter positiv entwickeln, die günstige Kostensituation des ersten Quartals fortbestehen und die beschriebenen Risiken nicht in vollem Umfang eintreten, wird die EBIT-Marge über der des Vorjahres liegen. Redaktionshinweis: Oberstes Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden stets den höchstmöglichen Nutzen zu bieten. Rational fühlt sich dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet, was seinen Ausdruck in den Unternehmensgrundsätzen für Umweltschutz, Führung, Arbeitssicherheit und sozialer Verantwortung findet. Zahlreiche internationale Auszeichnungen belegen Jahr für Jahr die hohe Qualität der von den Rational-Mitarbeitern geleisteten Arbeit.
05.05.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1191871 05.05.2021
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