DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Zwischenbericht
P R E S S E I N F O R M A T I O N
Stühlingen, 12. Mai 2022 - Der Konzernumsatz der Sto SE & Co. KGaA stieg im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreswert um 21,2 % auf 368,0 Mio. EUR (Vorjahr: 303,7 Mio. EUR). Vor allem die gute Witterung, die insbesondere das Fassadengeschäft begünstigte, führte zu Umsatzsteigerungen in allen Segmenten. Zusätzlich unterstützt wurde der Geschäftsverlauf durch Projektüberhänge aus dem Vorjahr, die sich aus lieferbedingten Verzögerungen auf den Baustellen insbesondere in Vorgewerken ergaben, sowie von Vorzieheffekten, da die angekündigten Verkaufspreiserhöhungen zu deutlichen Umsatzzuwächsen führten. Aus Währungsumrechnungen ergab sich im Berichtszeitraum ein per saldo positiver Einfluss von 2,3 Mio. EUR auf den Konzernumsatz, wobei der günstigen Entwicklung vor allem des US-Dollars und des Schweizer Franken eine Abwertung der türkischen Lira entgegenstand. Hinzu kam ein Erstkonsolidierungseffekt von 4,8 Mio. EUR. Bereinigt um Währungs- und Erstkonsolidierungseffekte ergab sich ein Umsatzanstieg um 18,8 %. Der Auslandsumsatz des Sto-Konzerns belief sich im Berichtszeitraum auf 216,5 Mio. EUR (Vorjahr: 172,0 Mio. EUR) und übertraf den Vorjahreswert damit um 25,9 %. Im Inland erhöhte sich das Geschäftsvolumen um 15,0 % auf 151,5 Mio. EUR (Vorjahr: 131,7 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Gesamtvolumen vergrößerte sich im Periodenvergleich von 56,6 % auf 58,8 %. Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität der Geschäftstätigkeit erwirtschaftet Sto in den ersten Monaten eines Jahres gewöhnlich kein positives Konzernergebnis. Insbesondere wegen der signifikant steigenden Preise in der Beschaffung hat sich der übliche Fehlbetrag im Berichtszeitraum trotz des höheren Geschäftsvolumens gegenüber Vorjahr nur geringfügig verbessert. Im Monat April bewegte sich der Konzernumsatz unter dem starken Vergleichsmonat des Vorjahres und unter den Erwartungen. Gleichzeitig hielt der enorme Anstieg der Beschaffungskosten weiter an. Das Konzernergebnis per Ende April wird trotz des deutlichen Mehrumsatzes gegenüber Vorjahr voraussichtlich unter dem Vorjahreswert liegen. Um dem Druck auf die Rohertragsmarge zu begegnen, hat Sto zwingend notwendige eigene Verkaufspreiserhöhungen im bisherigen Jahresverlauf durchgeführt oder mit deren Umsetzung begonnen und in verschiedenen Sto-Gesellschaften darüber hinausgehende Preiserhöhungen bereits angekündigt. Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte beliefen sich bis Ende März auf 5,6 Mio. EUR (Vorjahr: 11,3 Mio. EUR). Sie flossen hauptsächlich in die langfristig angelegten Maßnahmen zur Modernisierung beziehungsweise Erneuerung der Fertigungsanlagen. Die Vermögenslage des Sto-Konzerns zeigte sich weiterhin äußerst solide. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen gegenüber dem Jahresende 2021 lag im üblichen Rahmen und spiegelte den typischen Geschäftsverlauf im ersten Quartal wider. Deutlich erhöht wurde im Vergleich zum Vorjahr die Bevorratung, um vor dem Hintergrund der anhaltend unsicheren Versorgungssituation die Lieferbereitschaft von Sto möglichst abzusichern. Am 31. März 2022 waren weltweit 5.773 Mitarbeiter im Sto-Konzern beschäftigt gegenüber 5.705 am Vorjahresstichtag (+68 Personen, +1,2 %). Im Inland vergrößerte sich die Belegschaft um 33 auf 3.134 Personen (31.3.2021: 3.101) und im Ausland um 35 auf 2.639 (31.3.2021: 2.604). Dabei gab es neben Neueinstellungen in Ländern mit Wachstumsperspektiven auch einzelne Anpassungen in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft lag im Stichtagsvergleich nahezu unverändert bei 45,7 % (31.3.2021: 45,6 %). Für den künftigen Geschäftsverlauf des Sto-Konzerns bestehen zahlreiche Chancen und Risiken, die im Risiko- und Chancenbericht des Lageberichts 2021 dargestellt sind. Zu den größten Unsicherheiten gehören derzeit mögliche weitere Versorgungsengpässe, Materialpreissteigerungen, die unklare Entwicklung der Coronavirus-Pandemie und die nicht seriös einschätzbaren Folgen aus dem Russland-Ukraine-Konflikt. Ohne Einfluss des Russland-Ukraine-Konflikts rechnet Sto im Gesamtjahr 2022 unverändert mit einem Konzernumsatz in der Größenordnung von 1,74 Mrd. EUR. Voraussetzungen für die Prognose sind ein durchschnittlicher Witterungsverlauf und eine den Erwartungen entsprechende Konjunkturentwicklung in den für Sto wichtigen Märkten. Außerdem beruht die Voraussage auf den Annahmen, dass der Euro-Umrechnungskurs weitgehend stabil bleibt, die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sich nicht verstärken, die Lieferfähigkeit trotz der schwierigen Beschaffungsmarktsituation gewährleistet ist und die Prozessabläufe auf den Baustellen planmäßig verlaufen. Das EBIT des Sto-Konzerns liegt voraussichtlich in der Bandbreite von 114 Mio. EUR bis 134 Mio. EUR, für das Vorsteuerergebnis EBT wird ein Wert zwischen 112 Mio. EUR und 132 Mio. EUR prognostiziert. Die Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2022 steht auf www.sto.de zum Download zur Verfügung. Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme. Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA: Medienkontakt:
12.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Sto SE & Co. KGaA |
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WKN: | 727413 |
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1350711 12.05.2022
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