DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA
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P R E S S E I N F O R M A T I O N - Umsatz des Sto-Konzerns nimmt in den ersten neun Monaten 2021 um 12,6 % auf 1.220,2 Mio. EUR zu - Im Inland Plus von 6,9 % und im Ausland von 17,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum - Ergebnis durch schwierige Situation auf den Beschaffungsmärkten belastet; Konzernergebnis dennoch über Vorjahr - Konzern-Belegschaft vergrößert sich überwiegend durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises um 108 auf 5.764 Personen - Prognose für Gesamtjahr 2021 unverändert: Umsatzzuwachs um 10 % auf rund 1.578 Mio. EUR erwartet (2020: 1.433,0 Mio. EUR); EBT liegt voraussichtlich in der Bandbreite von 95 Mio. EUR bis 110 Mio. EUR (2020: 119,0 Mio. EUR) Stühlingen, 19. November 2021 - Der Sto-Konzern konnte sein Umsatzwachstum im dritten Quartal 2021 wie prognostiziert nur mit abgeschwächter Dynamik fortsetzen. Insgesamt nahm der Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA in den ersten neun Monaten um 12,6 % auf 1.220,2 Mio. EUR gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zu (Vorjahr: 1.083,3 Mio. EUR). Bereinigt um Erstkonsolidierungs- sowie die per saldo negativen Währungsumrechnungseffekte betrug der Zuwachs aus eigener Kraft 11,2 %. Im Inland stieg der Umsatz um 6,9 % auf 541,2 Mio. EUR (Vorjahr: 506,5 Mio. EUR). Ohne erstmalige Vollkonsolidierungseffekte ergab sich ein Zuwachs von 2,8 %. Insbesondere ab der Jahresmitte kam es infolge von Lieferengpässen sowie der beschränkten Verfügbarkeit von Rohstoffen und Zukaufprodukten zunehmend jedoch in anderen Gewerken zu Störungen auf den Baustellen, sodass Projekte sich teilweise nicht wie geplant ausführen ließen. Im Ausland machten sich in einzelnen Märkten, die im Vorjahr hohe Einbußen infolge der Coronavirus-Pandemie verzeichnet hatten, teilweise noch Nachholeffekte bemerkbar. Zudem profitierten mehrere Länder von staatlichen Fördermaßnahmen zur Unterstützung der energetischen Gebäudesanierung. Daher stieg der Auslandumsatz des Sto-Konzerns trotz der insgesamt negativen Währungsumrechnungseffekte um 17,7 % auf 679,0 Mio. EUR (Vorjahr: 576,8 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Konzernvolumen belief sich auf 55,7 % gegenüber 53,2 % im Vergleichszeitraum. Die im Jahresverlauf zunächst sehr positive Ertragslage im Sto-Konzern wurde zunehmend von den Lieferengpässen sowie den außergewöhnlich stark steigenden Preisen in der Beschaffung und im Transportsektor belastet, die bisher nicht ausreichend an die Kunden weitergegeben werden konnten. Der Druck auf die Rohertragsmarge nahm im dritten Quartal 2021 gegenüber den Vorquartalen signifikant zu. In den ersten neun Monaten kumuliert lag das Ergebnis aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr sowie eingeleiteter Ergebnissicherungsmaßnahmen dennoch über dem Wert des Vergleichszeitraums. Im Monat Oktober 2021 lag der Umsatz im Sto-Konzern über, das Ergebnis allerdings unter Vorjahr. Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte beliefen sich bis Ende September 2021 auf 27,7 Mio. EUR (Vorjahr: 21,8 Mio. EUR). Unter anderem investierte Sto in den Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Villach in Österreich, der zu Beginn des vierten Quartals 2021 abgeschlossen wurde, und die Errichtung des ebenfalls inzwischen in Betrieb genommenen neuen Logistikgebäudes bei der Südwest Lacke + Farben GmbH & Co. KG in Böhl-Iggelheim. Darüber hinaus flossen Mittel in die Modernisierung eines Tunnelofens bei der Ströher Produktions GmbH & Co. KG sowie in übliche Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen. Die Vermögens- und Finanzlage war zum 30. September 2021 gleichbleibend solide. Der Großteil der Veränderungen gegenüber dem Jahresbeginn ging auf die Saisonalität der Geschäftstätigkeit und die Erweiterung des Konsolidierungskreises zurück. Am Stichtag waren weltweit 5.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sto-Konzern beschäftigt gegenüber 5.656 am Vorjahresstichtag (+108 Personen; +1,9 %). Im Inland vergrößerte sich die Belegschaft um 133 auf 3.157 (Vorjahr: 3.024) Beschäftigte, wovon 94 bei der JONAS Farben GmbH tätig waren. Im Ausland ging die Personalzahl um 25 auf 2.607 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück. Konzernweit wurde die Belegschaft in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuell reduziert, während es vereinzelt Neueinstellungen in Ländern mit kurz- und mittelfristigen Wachstumsperspektiven gab. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft verringerte sich von 46,5 % auf 45,2 %. Für das letzte Quartal 2021 wird aufgrund der schwierigeren Rahmenbedingungen eine weitere Abschwächung des Wachstums im Sto-Konzern auf das bereits in der Berichterstattung zum Halbjahr 2021 prognostizierte Niveau erwartet. Demnach wird im Gesamtjahr 2021 unverändert mit einem Anstieg des Konzern-Umsatzes um voraussichtlich 10 % auf rund 1.578 Mio. EUR gerechnet (2020: 1.433,0 Mio. EUR). Das Konzern-EBIT wird aus heutiger Sicht in der Bandbreite von 98 Mio. EUR bis 113 Mio. EUR (2020: 120,8 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis EBT zwischen 95 Mio. EUR und 110 Mio. EUR liegen (2020: 119,0 Mio. EUR). Unwägbarkeiten für den weiteren Geschäftsverlauf ergeben sich vor allem aus den Wetterbedingungen, den erneut nennenswert steigenden Covid-19-Fällen sowie insbesondere der unklaren Entwicklung auf den Beschaffungsmärkten. Um die bisherigen Kostensteigerungen auszugleichen, wird an weiteren notwendigen deutlichen Verkaufspreiserhöhungen gearbeitet. Die Bewältigung des deutlich über der ursprünglichen Planung liegenden Umsatzvolumens und die mit den erheblichen Störungen in der Beschaffung verbundenen Herausforderungen haben die Sto-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Berichtszeitraum enorm belastet. Sie engagierten sich vorbildlich, um die Sto-Kunden möglichst zufriedenzustellen. Der Vorstand dankt der Belegschaft hierfür sehr herzlich. Die Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahres 2021 steht auf www.sto.de unter der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
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19.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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EQS News ID: | 1250504 |
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1250504 19.11.2021
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