DGAP-Ad-hoc: Südzucker AG / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung/Beteiligung/Unternehmensbeteiligung Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR Mannheim, 12. November 2020 Südzucker hat im Finanzbericht über das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 erläutert, dass bei der ED&F Man Holdings Limited, London/Vereinigtes Königreich (Beteiligungsquote Südzucker: rund 35 Prozent), im Rahmen der strategischen Neuausrichtung eine Fokussierung auf das profitable Handelsgeschäft erfolgt. Verschiedene Industriebeteiligungen außerhalb dieses Kerngeschäfts - wie beispielsweise die Zuckermühlen des mexikanischen Joint Ventures Azucar Grupo Saenz -, die das Konzernergebnis von ED&F Man belasten, sollen veräußert werden. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen kommt es insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie zu Verzögerungen und damit zu weiteren Ergebnisbelastungen. Südzucker geht davon aus, dass ED&F Man das Ende September 2020 beendete Geschäftsjahr 2019/20, insbesondere aufgrund der Verzögerung bei der Umsetzung der strategischen Neu-ausrichtung, mit einem Jahresfehlbetrag abschließt. Zugleich hat sich ED&F Man im September 2020 eine dreijährige Verlängerung der bestehenden Finanzierung gesichert und damit die erforderliche Zeit für die strategische Neuausrichtung gewonnen. Vor diesem Hintergrund erwartet Südzucker für das At-Equity-Ergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2020/21 - dieses ist nicht Teil des operativen Ergebnisses - erhebliche negative Auswirkungen. Die Belastungen aus der Umstrukturierung bei ED&F Man werden bei Südzucker insbesondere im dritten Quartal anfallen. Der Vorstand der Südzucker AG kam auch in diesem Zusammenhang in seiner heutigen Sitzung zu dem Ergebnis, dass der Beteiligungsansatz an ED&F Man - auf Basis der vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahresabschluss 2019/20 von ED&F Man - in der Südzucker-Quartalsmitteilung Q3 zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 signifikant abzuwerten ist. Auf Ebene des Südzucker-Konzerns wird mit einer signifikanten Belastung des Jahresergebnisses in einer Bandbreite von 140 bis 180 Millionen Euro (Beteiligungswert 29.02.2020: 224 Millionen Euro) und auf Ebene der Südzucker AG in einer Bandbreite von 200 bis 240 Millionen Euro (Beteiligungswert 29.02.2020: 285 Millionen Euro) gerechnet. Diese Belastungen sind nicht zahlungswirksam. Wie für ED&F Man stellt die Corona-Pandemie auch für den Südzucker-Konzern weiterhin eine große Herausforderung dar. Aufgrund der erneuten umfangreichen weltweiten - und nun auch europäischen - Maßnahmen zur Eindämmung der deutlich angestiegenen Infektionszahlen (z. B. Einschränkung der Mobilität, Ausgangssperren etc.), die in Ausmaß, Dauer und ihren wirtschaftlichen Auswirkungen derzeit schwer einschätzbar sind, können sich für den Südzucker-Konzern zusätzliche Chancen und Risiken im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 ergeben. Hierbei verweisen wir auf die entsprechenden Aussagen in den Finanzberichten seit Beginn des Geschäftsjahres 2020/21. Südzucker AG Über die Südzucker-Gruppe Südzucker ist mit den Segmenten Zucker, Spezialitäten, CropEnergies und Frucht ein bedeutendes Unternehmen der Ernährungsindustrie. Im traditionellen Zuckerbereich ist die Gruppe in Europa größter Anbieter von Zuckerprodukten mit 23 Zuckerfabriken und zwei Raffinerien - von Frankreich im Westen über Belgien, Deutschland, Österreich bis hin zu den Ländern Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bosnien und Moldau im Osten. Das Segment Spezialitäten mit den Bereichen funktionelle Inhaltsstoffe für Lebensmittel und Futtermittel (BENEO), Tiefkühl-/Kühl-produkte (Freiberger), Stärke und Portionsartikel (PortionPack Europe) ist auf dynamischen Wachstumsmärkten tätig. Das Segment CropEnergies umfasst die Ethanolaktivitäten in Deutschland, Belgien, Frankreich und Großbritannien. Mit dem Segment Frucht ist die Unternehmensgruppe weltweit tätig, im Bereich Fruchtzubereitungen Weltmarktführer und bei Fruchtsaftkonzentraten in Europa in führender Position. Mit rund 19.200 Mitarbeitern erzielte der Konzern 2019/20 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro.
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