DGAP-News: Viscom AG
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Viscom AG: Höchster Auftragseingang in der Unternehmensgeschichte / Wachstumsprognose für 2022 bestätigt Auftragseingang: 54.728 T€ (Vj.: 45.477 T€); +20,3 % Hannover, 10. August 2022 – Die Geschäftsaktivitäten der Viscom AG (ISIN DE0007846867) waren nach einem positiven Start in das Geschäftsjahr auch im zweiten Quartal 2022 sehr rege und bescherten dem Maschinenbauer aus Hannover mit 54.728 T€ den höchsten Auftragseingang in einem ersten Halbjahr seit Unternehmensgründung. Die Zunahme um rund 20 % zum Vorjahr (Vj.: 45.477 T€) spiegelt die gute Platzierung der Inspektionssysteme und Dienstleistungen von Viscom in den Märkten wider. Der gestiegene Auftragsbestand in Höhe von 38.827 T€ sorgt zudem für eine sehr gute Auslastung in allen Bereichen des Unternehmens. Die Engpässe in den Lieferketten stellen aber auch für die Viscom AG weiter eine Herausforderung dar. Die Versorgung mit Teilen ist weiterhin organisatorisch und vor allem auch personell mit einem hohen Aufwand verbunden. Fehlteile führen zu verschobenen Auslieferungen der Viscom-Inspektionssysteme und der damit einhergehenden verspäteten Umsatzlegung. Dennoch konnte die Viscom – unter anderem aufgrund des hohen Engagements in der Beschaffung und in der hauseigenen Vorproduktion – Umsatzerlöse in Höhe von 44.839 T€ im ersten Halbjahr 2022 erzielen, diese lagen somit um 31,6 % über dem Vorjahrswert (Vj.: 34.069 T€). Das EBIT betrug 1.003 T€ und verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr (Vj.: 507 T€). Die EBIT-Marge belief sich auf 2,2 % (Vj.: 1,5 %). In der Region Europa war eine nachhaltige Belebung des Marktes im ersten Halbjahr 2022 spürbar, welche sich in erfreulichen Auftragseingängen niederschlug. Dies lässt Viscom optimistisch auf das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 blicken. Mit rund 49 % der Umsätze war Europa weiterhin die stärkste Region des Viscom-Konzerns. Im ersten Halbjahr 2022 erzielte die Region Europa einen Umsatz von 22.019 T€ und lag damit über dem Vorjahreswert (Vj.: 21.689 T€). Der Umsatz im Heimatmarkt Deutschland betrug 12.409 T€ (Vj.: 14.576 T€). Das Segmentergebnis in der Region Europa betrug -839 T€ (Vj.: -16 T€), welches einer Marge von -3,8 % (Vj.: -0,1 %) entspricht. In der Region Amerika sind die Aktivitäten in allen Branchen sehr rege, vor allem in der Elektrofahrzeug-Industrie, aber auch bei Lohnfertigern (EMS) und globalen Automobilherstellern. Die Lieferkettenprobleme betreffen alle Branchen, die meisten regionalen Kunden haben sich darauf eingestellt und planen entsprechend. Der Segmentumsatz in der Region Amerika erhöhte sich deutlich im Vergleich zum Vorjahr um nahezu das Doppelte von 4.113 T€ auf 7.603 T€. Das Segmentergebnis verbesserte sich überproportional und betrug 711 T€ (Vj.: 249 T€), welches einer Marge von 9,4 % (Vj.: 6,1 %) entspricht. Im ersten Halbjahr 2022 platzierten Kunden deutlich mehr Aufträge für ihre Werke in Asien als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Immer mehr Kunden, vorrangig aus dem Consumer-Segment, erwarten an immer mehr Standorten einen 24/7-Support von Viscom. Diesen Bedarf deckt Viscom mit den neugegründeten Niederlassungen im chinesischen Huizhou und im indischen Bangalore. Erschwert wurden die Geschäftsaktivitäten durch den harten Lockdown in Shanghai, welcher den Geschäftsbetrieb zwei Monate lang zum Stillstand brachte. So konnten weniger Lieferungen und Leistungen an Kunden in Asien erbracht werden als geplant. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Produkten der Viscom-Gruppe in Asien stabil bis leicht wachsend. Die Umsatzerlöse in der Region Asien lagen im ersten Halbjahr 2022 bei 15.217 T€ und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht (Vj.: 8.267 T€). Das Segmentergebnis verbesserte sich auf 697 T€ (Vj.: 234 T€). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 4,6 % (Vj.: 2,8 %). Das Management der Viscom AG zeigt sich zuversichtlich und sieht Viscom gut aufgestellt, um nachhaltig und profitabel zu wachsen. Allerdings ist dieses Wachstum durch die geopolitischen Spannungen rund um den Krieg in der Ukraine, aber auch durch die strikte „No Covid“-Strategie in China mit neuen Lockdown-Maßnahmen und den bereits bekannten Auswirkungen auf die globalen Lieferketten belastet. Die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen und die weiterhin steigenden Energie- und Rohstoffpreise führen zu weiteren negativen Auswirkungen, die auch die Viscom AG betreffen. Dennoch erwartet das Management der Viscom AG weiterhin für das Geschäftsjahr 2022 einen Zielumsatz und einen Auftragseingang in Höhe von 90 bis 95 Mio. €. Die EBIT-Marge wird sich voraussichtlich zwischen 5 und 10 % bewegen, dies entspricht einem EBIT in Höhe von 4,5 bis 9,5 Mio. €. Der Konzern-Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2022 steht ab sofort auf der Unternehmenswebseite www.viscom.com unter der Rubrik Unternehmen/Investor Relations zum Download zur Verfügung.
Über Viscom Die Viscom AG entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige Inspektionssysteme. Das Portfolio umfasst die komplette Bandbreite der optischen Inspektion und Röntgenprüfung. Im Bereich der Baugruppeninspektion für die Elektronikfertigung gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern weltweit. Die Systeme von Viscom lassen sich kundenspezifisch konfigurieren und miteinander vernetzen. Hauptsitz und Fertigungsstandort ist Hannover. Mit einem großen Netz aus Niederlassungen, Applikationszentren, Servicestützpunkten und Repräsentanten ist Viscom international vertreten. Gegründet 1984 notiert die Viscom AG seit 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN: DE0007846867). Weitere Informationen finden Sie unter www.viscom.com.
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Kontakt: Viscom AG Investor Relations Sandra M. Liedtke Carl-Buderus-Str. 9-15 30455 Hannover Tel.: +49-511-94996-791 Fax: +49-511-94996-555 investor.relations@viscom.de
10.08.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Viscom AG |
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ISIN: | DE0007846867 |
WKN: | 784686 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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1416187 10.08.2022 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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