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Wüstenrot & Württembergische AG · ISIN: DE0008051004 · EQS - Unternehmens-News (78 Veröffentlichungen)
Relevanz: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 1781673
24 November 2023 01:39PM

W&W-Gruppe setzt das Wachstum im Neugeschäft fort


EQS-News: Wüstenrot & Württembergische AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen
W&W-Gruppe setzt das Wachstum im Neugeschäft fort

24.11.2023 / 13:39 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Presse-Information

Kornwestheim, 24.11.2023

W&W-Gruppe setzt das Wachstum im Neugeschäft fort

 
  • Gute bis sehr gute Zuwächse in nahezu allen Sparten.
  • Wüstenrot weiterhin auf Rekordkurs – starkes Neugeschäft auch bei Personen- und Sachversicherungen der Württembergischen.
  • Außergewöhnlich hohe Schadenaufwendungen im dritten Quartal belasten, wie bekanntgegeben, das IFRS-Konzernergebnis – HGB-Ergebnis stabil.
  • Jahresüberschuss erreicht nach neun Monaten 101 Millionen Euro.
  • Unternehmen bestätigt HGB-Ergebnisziel für 2023 und strebt Dividendenkontinuität an.
  • W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: „Die W&W-Gruppe hat im bisherigen Jahresverlauf bewiesen, dass sie auch in einem schwierigen Umfeld erfolgreich arbeiten und sich einmal mehr deutlich weiterentwickeln kann. Das zeigen Zuwächse im Neugeschäft von teilweise mehr als 30 Prozent.“

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im dritten Quartal, wie in den ersten neun Monaten dieses Jahres, weiteres Wachstum im Neugeschäft erzielt. Dabei konnte der Vorsorgekonzern in nahezu allen Bereichen gute Zuwächse, teilweise deutlich über dem Marktdurchschnitt, erreichen. Die nach IFRS ausgewiesenen Erträge der W&W-Gruppe waren vor allem im dritten Quartal durch eine Häufung von Elementarschäden infolge von Unwettern und durch inflationsbedingt deutlich höhere Kosten für die Regulierung von Kfz-Schäden beeinflusst. Der Konzern-Jahresüberschuss lag nach neun Monaten bei 101,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 179,7 Millionen Euro). Das Unternehmen hat deshalb, wie bereits am 25. Oktober bekanntgegeben, seine IFRS-Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2023 mit Bezug auf den W&W-Konzern angepasst. Für den Einzelabschluss der W&W AG nach HGB wurde die Erwartung eines Jahresüberschusses von rund 120 Millionen Euro bestätigt. Zugleich strebt das Unternehmen Dividendenkontinuität an.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Die W&W-Gruppe ist im operativen Geschäft unverändert gut, teilweise sehr gut unterwegs – der eingetrübten Konjunktur und der erheblichen Verunsicherung und Belastung vieler Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der weltweiten Krisen, der Inflation, stark steigender Lebenshaltungskosten und unklarer politischer Vorgaben zum Trotz. Die W&W-Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Jahres bewiesen, dass sie auch in einem schwierigen Umfeld erfolgreich arbeiten und sich einmal mehr deutlich weiterentwickeln kann. Das zeigen Zuwächse im Neugeschäft von mehr als 30 Prozent in einzelnen Sparten.

Die Resilienz und Wetterfestigkeit, die wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet haben, tragen dazu bei, unsere strategischen Ziele mit Nachdruck weiterverfolgen zu können. Wir werden weiterhin in die gezielte Digitalisierung zum Nutzen der Kundinnen und Kunden, in innovative Produkt- und Serviceangebote sowie in die Steigerung unserer Effizienz investieren und dadurch unsere Position in den Märkten ausbauen. Zugleich ist es uns wichtig, Dividendenkontinuität zu wahren und damit weiterhin verlässlich für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu sein.“

 

Entwicklung des Neugeschäfts in den ersten neun Monaten 2023

Im Geschäftsfeld Versicherung erreichte die Schaden-/Unfallversicherung von Januar bis September 2023 einen Zuwachs im Neugeschäft (Jahresbestandsbeitrag, Neu- und Ersatzgeschäft) von 24,6 Prozent auf 349,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 280,6 Millionen Euro). Dabei verzeichneten das Kfz- und das Firmenkundengeschäft Zuwachsraten von jeweils mehr als 30 Prozent. In der Sparte wirkten sich die Häufung unwetterbedingter Elementar- und Großschäden ebenso wie höhere Kosten pro Kfz-Schaden aus, nicht zuletzt infolge inflationsbedingter Preiserhöhungen bei den Werkstätten. In der Lebensversicherung stieg die Beitragssumme des Neugeschäfts auf 2,44 Milliarden Euro, ein Plus von 2,8 Prozent zu den ersten neun Monaten des Jahres 2022 (2,38 Milliarden Euro). Motor dieser Entwicklung war die betriebliche Altersvorsorge mit einem Wachstum von fast 18 Prozent, die gerade im dritten Quartal an Dynamik gewonnen hat.

Im Geschäftsfeld Wohnen verzeichnete Wüstenrot in den ersten drei Quartalen 2023 einen Zuwachs des Brutto-Bausparneugeschäfts um 3,1 Prozent auf 14,25 Milliarden Euro (Vorjahrszeitraum: 13,83 Milliarden Euro). Damit bewegt sich das Wachstum von Wüstenrot weiterhin oberhalb des Marktniveaus. Das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) nahm erwartungsgemäß deutlich auf 2,89 Milliarden Euro ab (Vorjahreszeitraum: 5,28 Milliarden Euro). Es ist unverändert stark von den Folgen des erhöhten Zinsniveaus und den schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland für Neubauten, Modernisierungen und Immobilienerwerbe geprägt.

 

Ausblick

Das Unternehmen bestätigt seine angepassten Erwartungen an das Gesamtjahr 2023, die es am 25. Oktober 2023 bekanntgegeben hat. Bei einem weiterhin positiven Neugeschäft geht es von einem IFRS-Jahresüberschuss im Konzern von 130 bis 160 Millionen Euro aus. An der Prognose für das HGB-Ergebnis nach Steuern der W&W AG von rund 120 Millionen Euro für 2023 hält das Unternehmen fest.

Für 2024 rechnet die W&W-Gruppe trotz der inflationsbedingten Steigerung der Schadenaufwendungen sowie einem voraussichtlich weiterhin schwachen Immobilienmarkt mit einer Steigerung des Konzernüberschusses gegenüber 2023. Der Wert wird jedoch unterhalb des mittelfristig angepeilten Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro liegen. Im Einzelabschluss wird für 2024 ein HGB-Ergebnis von rund 130 Millionen Euro angestrebt. Die W&W-Gruppe rechnet weiterhin mit Dividendenkontinuität sowie einer positiven Neugeschäftsentwicklung.

Voraussetzung für das Eintreffen dieser Prognosen ist, dass zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten, zu sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen und auch nicht zu weiteren Belastungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher kommt.




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