EQS-News: Allianz SE
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12M 2022:
4Q 2022:
Ausblick:
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1 Ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen. 2 Wie immer stehen die Aussagen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen dargelegt sind, das operative Ergebnis und/oder den Jahresüberschuss unserer Einheiten sowie die Ergebnisse des Allianz Konzerns erheblich beeinträchtigen können. ---------------------------- „Mit unseren Rekordergebnissen sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis im Jahr 2022 hat die Allianz ihre Position als eines der weltweit größten, widerstandsfähigsten und vertrauenswürdigsten globalen Finanzinstitute gefestigt. Unsere Leistung ist das Ergebnis eines durchdachten Ansatzes, einer zuverlässigen Umsetzung, sowie einer konsequenten Vereinfachung und eines disziplinierten Kapitalmanagements. Auch die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Markenstärke erreichten neue Höchstwerte. In einer unberechenbaren Zeit und einer Welt mit wachsenden Risiken und gesellschaftlichen Ungleichgewichten nutzen wir mit großer Überzeugung die Größenvorteile der Allianz zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Aktionärinnen und Aktionäre.” - Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE
Umsatz 12M 2022: Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 152,7 (12M 2021: 148,5) Milliarden Euro, hauptsächlich getrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung aufgrund positiver Preis- und Volumeneffekte. Dies wurde teilweise durch niedrigere erfolgsabhängige Provisionen und niedrigere Erträge aus dem verwalteten Vermögen im Geschäftsbereich Asset Management aufgehoben. Die geringeren Erträge aus dem verwalteten Vermögen waren insbesondere auf negative Markteffekte und die Voya-Transaktion zurückzuführen. Auch im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung sank der Umsatz aufgrund eines Rückgangs der gebuchten Beitragseinnahmen, der vor allem auf den geringeren Absatz fondsgebundener Produkte in Italien und rückläufige Einmalprämien in Deutschland zurückzuführen ist. Das interne Umsatzwachstum, bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich auf minus 0,2 Prozent. 4Q 2022: Der Gesamtumsatz betrug 36,7 (4Q 2021: 38,4) Milliarden Euro, ein Rückgang um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die gesamten Beitragseinnahmen verringerten sich im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung, hauptsächlich aufgrund rückläufiger Einmalprämien in Deutschland und einem geringeren Absatz fondsgebundener Produkte in Italien. Die Erträge aus dem Geschäftsbereich Asset Management gingen aufgrund geringerer Erträge aus dem verwalteten Vermögen und geringerer erfolgsabhängiger Provisionen zurück. Diese Ergebnisse wurden teilweise durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung mit positiven Preiseffekten und Volumenwachstum ausgeglichen. Das interne Umsatzwachstum lag bei minus 6,3 Prozent. Ergebnis 12M 2022: Das operative Ergebnis stieg um 5,7 Prozent auf 14,2 (13,4) Milliarden Euro, vor allem aufgrund der Geschäftsbereiche Schaden- und Unfallversicherung und Lebens- und Krankenversicherung. Unser Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete sowohl ein gestiegenes versicherungstechnisches Ergebnis als auch ein höheres Kapitalanlageergebnis. Darüber hinaus war der Anstieg des operativen Ergebnisses in unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung hauptsächlich auf den positiven Beitrag der übernommenen Aviva-Aktivitäten in Polen und das Geschäftswachstum in Asien zurückzuführen. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Asset Management ging zurück, was vor allem auf niedrigere erfolgsabhängige Provisionen und geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen, bedingt durch ein schwieriges Marktumfeld, zurückzuführen ist. Der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss war mit 6,7 (6,6) Milliarden Euro leicht höher. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) lag stabil bei 10,3 Prozent (10,6 Prozent). Das Ergebnis je Aktie (Earnings per Share, EPS) betrug 16,35 (15,96) Euro. Der Vorstand wird eine Dividende von 11,40 Euro pro Aktie für das Jahr 2022 vorschlagen, eine Steigerung von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 4Q 2022: Das operative Ergebnis wuchs um 12,7 Prozent auf 4,0 (3,5) Milliarden Euro, bedingt durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung, aufgrund einer höheren Marge aus Kapitalanlagen in der Lebensversicherung in Deutschland sowie eines positiven Beitrags von Rentenprodukten in den USA. Dies wurde teilweise durch ein niedrigeres operatives Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung aufgrund einer Normalisierung der Schadenhäufigkeit und höherer Schadeninflation der Basisschäden ausgeglichen. Darüber hinaus verringerte sich das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs Asset Management durch geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen und erfolgsabhängige Provisionen. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss lag bei 2,0 Milliarden Euro, verglichen mit minus 0,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Solvency-II-Kapitalisierungsquote Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag am Ende des vierten Quartals 2022 bei 201 Prozent, verglichen mit 199 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2022. Einschließlich der Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen betrug zum Ende des vierten Quartals 2022 die Solvency-II-Kapitalisierungsquote 230 Prozent, vergleichen mit 227 Prozent am Ende des dritten Quartals 2022.
„Die Rekordergebnisse der Allianz zeigen, insbesondere vor dem Hintergrund erhöhter politischer und makroökonomischer Unsicherheiten, dass wir Chancen in einem sich schnell verändernden Umfeld erkennen und nutzen. Durch unseren Fokus auf langfristige Wertschöpfung mit einem ausgewogenen Risiko-Ertrags-Profil sind wir bestens für die Zukunft gewappnet. Auch unsere Fähigkeit, kurzfristige Herausforderungen erfolgreich zu meistern, ermöglicht uns, starke Ergebnisse zu erzielen.
Wir blicken mit Zuversicht auf ein starkes Jahr 2023 und streben für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnis von 14,2 Milliarden Euro an, plus oder minus 1 Milliarde Euro.“ - Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE Schaden- und Unfallversicherung: Starkes Ergebnis 12M 2022: Der Gesamtumsatz wuchs um 12,4 Prozent auf 70,0 (62,3) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich das interne Wachstum auf herausragende 9,5 Prozent, gestützt durch einen Preiseffekt von 5,7 Prozent, einen Volumeneffekt von 3,4 Prozent und einen Serviceeffekt von 0,3 Prozent. Zum Wachstum trugen vor allem Allianz Partners, die Türkei und AGCS bei. Das operative Ergebnis stieg um 8,4 Prozent auf 6,2 (5,7) Milliarden Euro, getrieben durch ein signifikant höheres operatives Kapitalanlageergebnis, auch unterstützt durch das versicherungstechnische Ergebnis. Die Schaden-Kosten-Quote lag bei 94,2 Prozent (93,8 Prozent), was in erster Linie auf die Auswirkungen höherer Basisschäden im Zusammenhang mit der Normalisierung der Schadenhäufigkeit und höherer Schadeninflation zurückzuführen ist. Dies wurde teilweise durch ein günstiges Abwicklungsergebnis ausgeglichen. Die Kostenquote blieb stabil bei 26,8 Prozent (26,7 Prozent). 4Q 2022: Der Gesamtumsatz stieg um 11,7 Prozent auf 16,2 (14,5) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte belief sich die interne Wachstumsrate auf starke 9,9 Prozent, was auf einen Preiseffekt von 7,5 Prozent, einen Volumeneffekt von 3,3 Prozent und einen Serviceeffekt von minus 0,8 Prozent zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis lag bei 1,5 (1,6) Milliarden Euro, ein Rückgang um 5,4 Prozent, hauptsächlich aufgrund eines niedrigeren versicherungstechnischen Ergebnisses, das auf höhere Basisschäden zurückzuführen ist, die größtenteils mit höherer Schadeninflation und der Normalisierung der Schadenhäufigkeit zusammenhängen. Im Einklang mit diesen Entwicklungen erhöhte sich die Schaden-Kosten-Quote um 1,3 Prozentpunkte auf 94,7 Prozent (93,5 Prozent). Dies wurde teilweise durch eine günstige Abwicklungsquote und eine verbesserte Kostenquote von 26,6 Prozent (26,9 Prozent), die auf eine niedrigere Verwaltungskostenquote und eine niedrigere Abschlusskostenquote zurückzuführen ist, ausgeglichen. Lebens- und Krankenversicherung: Starke Ergebnisse in volatilen Märkten Das operative Ergebnis stieg um 5,4 Prozent auf 5,3 (5,0) Milliarden Euro, hauptsächlich getrieben durch den positiven Beitrag der übernommenen Aviva-Aktivitäten in Polen und das Geschäftswachstum in Asien. Dies wurde teilweise durch niedrigere Ergebnisse in den USA ausgeglichen. Die Neugeschäftsmarge erhöhte sich auf 3,8 Prozent (3,2 Prozent), was auf einen besseren Geschäftsmix und auf höhere Zinsen zurückzuführen ist. Der Neugeschäftswert blieb mit 2,5 (2,5) Milliarden Euro stabil, da der positive Effekt eines besseren Geschäftsmix durch ein geringeres Volumen kompensiert wurde. 4Q 2022: Der PVNBP lag bei 16,0 (19,8) Milliarden Euro, was vor allem auf die schwächeren Umsätze im Einmalprämiengeschäft in Deutschland und im Geschäft mit fondsgebundenen Produkten in Italien zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis wuchs um 50,5 Prozent auf 1,9 (1,3) Milliarden Euro, getrieben durch eine höhere Marge aus Kapitalanlagen in Deutschland und positive Ergebnisse bei den traditionellen und nicht-traditionellen Variable-Annuity-Produkten in den USA. Ein weiterer positiver Beitrag kam von den übernommenen Aviva-Aktivitäten in Polen. Die Neugeschäftsmarge kletterte auf 4,0 Prozent (3,4 Prozent), was auf einen verbesserten Geschäftsmix, insbesondere in Deutschland und in den USA zurückzuführen ist. Höhere Zinsen trugen ebenfalls zur Steigerung der Marge bei. Der Neugeschäftswert belief sich auf 633 (672) Millionen Euro, da der höheren Rentabilität ein geringeres Volumen gegenüberstand. ----------------------------
3 Der Barwert der Neugeschäftsbeiträge wird, sofern nicht anders angegeben, nach Anteilen anderer Gesellschafter ausgewiesen. ----------------------------
12M 2022: Die operativen Erträge beliefen sich auf 8,2 Milliarden Euro, ein Rückgang um 1,9 Prozent aufgrund geringerer erfolgsabhängiger Provisionen und schwächeren Erträgen aus dem verwalteten Vermögen. Das operative Ergebnis lag mit 3,2 (3,5) Milliarden Euro um 8,3 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis stieg auf 61,2 Prozent (58,4 Prozent). Das für Dritte verwaltete Vermögen4 belief sich zum 31. Dezember 2022 auf 1,635 Billionen Euro, ein Rückgang um 331 Milliarden Euro gegenüber Ende 2021. Ein positiver Einfluss von 81,6 Milliarden Euro aus Wechselkurseffekten wurde durch ungünstige Markteinflüsse in Höhe von 301,1 Milliarden Euro, Nettomittelabflüsse in Höhe von 81,4 Milliarden Euro und einen negativen Effekt in Höhe von 30,3 Milliarden Euro, der hauptsächlich aus der Voya-Transaktion resultierte, mehr als aufgehoben. 4Q 2022: Die operativen Erträge beliefen sich auf 2,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 15,3 Prozent entspricht, was auf die Auswirkungen geringerer Erträge aus dem verwalteten Vermögen und geringerer erfolgsabhängiger Provisionen zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis lag bei 806 (1.035) Millionen Euro, 22,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das für Dritte verwaltete Vermögen4 belief sich zum 31. Dezember 2022 auf 1,635 Billionen Euro, was einem Rückgang von 91 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des dritten Quartals 2022 entspricht. Ein positiver Einfluss von 68,2 Milliarden Euro aufgrund günstiger Marktbedingungen wurde durch ungünstige Währungsumrechnungseffekte von 139,6 Milliarden Euro und Nettomittelabflüsse von 18,6 Milliarden Euro mehr als aufgehoben. Das gesamte verwaltete Vermögen4 lag zum Ende des vierten Quartals 2022 bei 2,141 Billionen Euro und spiegelt damit den Trend des für Dritte verwalteten Vermögens wider. ----------------------------
4 Bitte beachten Sie Fußnote 7 in der untenstehenden 4Q & 12M Eckdatentabelle. ----------------------------
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen.
Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten der Allianz, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) negative Publizität, aufsichtsrechtliche Maßnahmen oder Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Allianz Gruppe, andere Finanzdienstleister und die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, (iv) Häufigkeit und Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (v) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (vi) Stornoraten, (vii) die Ausfallrate von Kreditnehmern, (viii) Änderungen des Zinsniveaus, (ix) Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (x) Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher Regelungen, (xi) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xii) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden.
Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Allianz übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
Sonstiges Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die Angaben basieren auf vorläufigen Zahlen. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022 werden am 3. März 2023 veröffentlicht (Veröffentlichung des Geschäftsberichts).
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17.02.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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1562169 17.02.2023 CET/CEST
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