DGAP-News: Allianz SE
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis
- Gesamtumsatz von 41,4 Milliarden Euro, um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt, liegt auf dem Niveau des Vorjahres - Operatives Ergebnis steigt in 1Q 2021 um 44,8 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro - Auf Anteilseigner entfallender Quartalsüberschuss steigt in 1Q 2021 um 83,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro - Solvency-II-Kapitalquote von 210 Prozent[1] - Ziel für das operative Ergebnis für 2021 in Höhe von 12,0 Milliarden Euro, plus oder minus 1 Milliarde Euro, bestätigt Zusammenfassung: Deutlich höheres operatives Ergebnis und deutlich höherer auf Anteilseigner entfallender Quartalsüberschuss Der Gesamtumsatz sank um 2,6 Prozent auf 41,4 (1Q 2020: 42,6) Milliarden Euro und lag, bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte, auf dem Niveau des Vorjahres (das interne Umsatzwachstum in 1Q 2021: -0,4 Prozent). Das operative Ergebnis stieg um 44,8 Prozent auf 3,3 (2,3) Milliarden Euro. Zu diesem Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche bei. In unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung wuchs das operative Ergebnis stark aufgrund eines höheren versicherungstechnischen Ergebnisses, das durch eine Normalisierung der Schäden aus Naturkatastrophen und geringere Basisschäden getrieben wurde - letztere litten im ersten Quartal 2020 unter hohen COVID-19-bedingten Schäden. In unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung stieg das operative Ergebnis infolge einer Erholung der Kapitalanlagenmarge deutlich an. Das operative Ergebnis in unserem Geschäftsbereich Asset Management profitierte von einem höheren durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögen, gestiegenen erfolgsabhängigen Provisionen sowie einem strikten Kostenmanagement. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg um 83,4 Prozent auf 2,6 (1,4) Milliarden Euro, was in erster Linie auf das Wachstum des operativen Ergebnisses und in geringerem Maße auf ein besseres nicht-operatives Ergebnis infolge geringerer Wertminderungen zurückzuführen war. Höhere Ertragsteuern hatten einen leicht gegenläufigen Effekt. Das Ergebnis je Aktie (Earnings per Share, EPS) stieg um 85,2 Prozent auf 6,23 (3,36) Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) betrug 16,7 Prozent (Gesamtjahr 2020: 11,4 Prozent). Die Solvency-II-Kapitalquote lag zum Ende des ersten Quartals 2021 bei 210 Prozent, verglichen mit 207 Prozent zum Jahresende 2020.[2] Schaden- und Unfallversicherung: Starke Profitabilität mit der Schaden-Kosten-Quote im Zielbereich von 93 Prozent - Der Gesamtumsatz erreichte im ersten Quartal 2021 19,7 (20,3) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum -1,6 Prozent, was hauptsächlich auf einen negativen Volumeneffekt von 4,8 Prozent und einen positiven Preiseffekt von 3,5 Prozent zurückzuführen war. Zu diesem Rückgang trugen vor allem Allianz Partners, Großbritannien und Deutschland bei. Ein positives internes Wachstum verzeichneten dagegen insbesondere AGCS, Euler Hermes und die Türkei. - Das operative Ergebnis stieg im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig um 46,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Ein deutlich höheres versicherungstechnisches Ergebnis profitierte von einem Rückgang der Schäden aus Naturkatastrophen und von vernachlässigbaren COVID-19-Effekten. Die Kostenquote verbesserte sich ebenfalls leicht. - Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich im ersten Quartal 2021 um 4,7 Prozentpunkte auf 93,0 (97,8) Prozent. "Unser Schaden-Unfall-Geschäft steht gut da, wie unsere gesunde Schaden-Kosten-Quote zeigt. Ich sehe klare Fortschritte in Richtung unseres Gesamtjahresziels von 93 Prozent, unterstützt durch eine starke versicherungstechnische Leistung", sagte Giulio Terzariol. "Wir bleiben diszipliniert in unserer Zeichnungspolitik und konzentrieren uns weiterhin auf Produktivitätssteigerungen." Lebens- und Krankenversicherung: Starkes Wachstum im Neugeschäftswert und operativen Ergebnis - PVNBP[3], der Barwert der Neugeschäftsbeiträge, stieg im ersten Quartal 2021 auf 19,5 (18,0) Milliarden Euro. Maßgeblich hierfür war der höhere Absatz fondsgebundener Produkte in Italien und der Asien-Pazifik-Region. - Die Neugeschäftsmarge stieg auf 2,9 (2,7) Prozent, da die negativen Effekte rückläufiger Zinsen durch Produktpreisanpassungen und einen verbesserten Geschäftsmix mit anhaltender Verlagerung auf bevorzugte Geschäftsfelder mehr als ausgeglichen wurden. Der Neugeschäftswert stieg im ersten Quartal 2021 auf 558 (494) Millionen Euro. - Das operative Ergebnis stieg im ersten Quartal 2021 auf 1,2 (0,8) Milliarden Euro, was überwiegend auf die Erholung der Marge aus Kapitalanlagen zurückzuführen war. In den Vereinigten Staaten führten hauptsächlich positive Marktentwicklungen zu einem höheren Kapitalanlageergebnis in unserem Geschäft mit indexgebundenen Rentenversicherungen. Zudem verzeichneten wir in Deutschland und Frankreich verglichen mit dem hohen Niveau im ersten Quartal 2020 niedrigere Wertberichtigungen. Höhere Verwaltungsprovisionen im Bereich fondsgebundener Versicherungen in Italien trugen ebenso zu dem Ergebnis bei. "Der starke Neugeschäftswert und das Wachstum des operativen Ergebnisses zeigen klar, dass unser Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft gut läuft", sagte Giulio Terzariol. "Unser Geschäftsmix hat sich weiter verbessert und wirkt sich positiv auf unsere Margen aus. Ich erwarte eine anhaltende stabile operative Leistung in diesem Geschäftsfeld." Asset Management: Für Dritte verwaltetes Vermögen auf Rekordhoch - Das für Dritte verwaltete Vermögen stieg im Vergleich zum Ende 2020 im ersten Quartal 2021 um 63 Milliarden Euro auf 1.775 Milliarden Euro. Diese Entwicklung war auf positive Wechselkurseffekte von 49,6 Milliarden Euro und Nettomittelzuflüsse von 37,8 Milliarden Euro zurückzuführen - die höchsten quartalsweisen Nettomittelzuflüsse seit dem vierten Quartal 2017. Diese positiven Entwicklungen wurden teilweise durch gegenläufige Markteffekte von 20,7 Milliarden Euro ausgeglichen. - Das gesamte verwaltete Vermögen stieg im ersten Quartal 2021 auf 2.432 Milliarden Euro an - eine Entwicklung im Einklang mit der des für Dritte verwalteten Vermögens. - Verglichen mit dem ersten Quartal 2020 stieg das operative Ergebnis im ersten Quartal 2021 durch höhere Erträge um 10,0 Prozent auf 747 (679) Millionen Euro, vor allem aufgrund des höheren durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögens, gestiegener erfolgsabhängiger Provisionen und der Integration von Allianz Real Estate. Das operative Ergebnis stieg bereinigt um Wechselkurseffekte um 17,9 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich Ende des ersten Quartals 2021 im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 2,4 Prozentpunkte auf 59,3 Prozent.
München, 12. Mai 2021
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1195380 12.05.2021
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