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München, 10. November 2023 3Q 2023:
9M 2023:
Ausblick:
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-------------------------------------------------------- 1 Ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen. 2 Wie immer stehen die Aussagen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen dargelegt sind, das operative Ergebnis und/oder den Jahresüberschuss unserer Geschäftstätigkeiten sowie die Ergebnisse des Allianz Konzerns erheblich beeinträchtigen können. -------------------------------------------------------- „In den ersten neun Monaten dieses Jahres, haben wir ein robustes Wachstum unseres Geschäftsvolumens, operativen Ergebnisses und Periodenüberschusses der Anteilseigner erzielt. Mit 212% haben wir außerdem unsere Solvency-II-Kapitalisierungsquote weiter gesteigert. Unser Fokus auf Umsetzung und operative Effizienz ermöglicht ein profitables Wachstum mit gesunden Margen und damit sind wir auf einem hervorragenden Weg, unsere Ziele zu erreichen. Wir bestätigen mit Zuversicht unser Ziel für ein operatives Ergebnis von 14,2 Milliarden Euro, plus oder minus 1 Milliarde Euro. Unsere Widerstandsfähigkeit als Unternehmen verdeutlicht die Vorteile unserer globalen Größe, unseres diversifizierten Geschäftsmix und des branchenführenden Niveaus an Vertrauen und Engagement, das wir uns bei unseren Stakeholdern erarbeitet haben.“ - Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE
Gesamtes Geschäftsvolumen 3Q 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 4,5 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro, angetrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung, der von höheren Preisen und Volumina profitierte, während das Wachstum im Geschäftssegment Lebens- und Krankenversicherung in erster Linie auf das hohe Einmalbeitragsvolumen in den USA zurückzuführen ist. Dieses Wachstum wurde teilweise durch geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen in unserem Geschäftsbereich Asset Management ausgeglichen. Das interne Wachstum, um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt, lag bei 9,3 Prozent, getrieben durch die Geschäftsbereiche Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung. 9M 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 4,7 Prozent auf 122,1 Milliarden Euro, angetrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung sowie unterstützt durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung. Dieses Wachstum wurde durch die Entwicklung in unserem Geschäftsbereich Asset Management teilweise ausgeglichen. Das interne Umsatzwachstum lag bei 7,0 Prozent, getrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Ergebnis 3Q 2023: Das operative Ergebnis lag bei 3,5 (3Q 2022: 4,1) Milliarden Euro, ein Rückgang um 14,6 Prozent. Dies ist vor allem auf ein niedrigeres operatives versicherungstechnisches Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen, das durch außergewöhnlich hohe Schäden aus Naturkatastrophen beeinflusst wurde. Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner sank auf 2,1 (3Q 2022: 2,9) Milliarden Euro aufgrund eines geringeren operativen sowie nicht-operativen Ergebnisses. Das nicht-operative Ergebnis des Vorjahres profitierte von der Voya-Transaktion. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss lag bei 2,0 (3Q 2022: 2,9) Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS)3 betrug 16,62 (9M 2022: 12,97) Euro. Die annualisierte bereinigte Eigenkapitalrendite (Core Return on Equity)3 lag bei 15,8 Prozent (Gesamtjahr 2022: 12,7 Prozent). 9M 2023: Das operative Ergebnis stieg um 3,6 Prozent auf 11,0 (9M 2022: 10,6) Milliarden Euro. Dies ist auf ein höheres operatives Kapitalanlageergebnis in unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung zurückzuführen und wurde unterstützt durch unseren Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Das operative Ergebnis unseres Geschäftsbereichs Asset Management entwickelte sich im Einklang mit den geringeren Erträgen aus dem verwalteten Vermögen, mit gegenläufigen Effekten aus höheren erfolgsabhängigen Provisionen und niedrigeren Aufwendungen Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner lag bei 6,8 (9M 2022: 5,4) Milliarden Euro aufgrund eines geringeren nicht-operativen Ergebnisses durch eine Rückstellung im Vorjahr im Zusammenhang mit dem AllianzGI US Structured Alpha Verfahren und dem verbesserten operativen Ergebnis im laufenden Zeitraum. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss lag bei 6,4 (9M 2022: 5,3) Milliarden Euro. ----------------------------------------------------
3 Berechnung des bereinigten Ergebnisses je Aktie und der bereinigten Eigenkapitalrendite auf der Grundlage des bereinigten Periodenüberschusses der Anteilseigner. -------------------------------------------------- Solvency-II-Kapitalisierungsquote Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag am Ende des dritten Quartals 2023 bei 212 Prozent, im Vergleich zu 208 Prozent zum Ende des zweiten Quartals 2023. Einschließlich der Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen betrug die Solvency-II-Kapitalisierungsquote 238 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2023, im Vergleich zu 235 Prozent zum Ende des zweiten Quartals 2023.
„Die Ergebnisse dieses Quartals, welches von hoher Inflation und geopolitischen Spannungen geprägt war, zeigen erneut die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres diversifizierten Geschäftsmodells.
Unsere Fähigkeit zu wachsen und attraktive Renditen für unsere Stakeholder zu erwirtschaften, wird durch eine ausgezeichnete Kapitalposition mit einer Solvency-II-Kapitalisierungsquote von 212 Prozent unterstützt.“ - Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE Schaden- und Unfallversicherung: Starkes Geschäftswachstum 3Q 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 6,1 Prozent auf 17,2 (16,2) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich die interne Wachstumsrate auf starke 10,8 Prozent, was auf einen Preiseffekt von 5,3 Prozent, einen Volumeneffekt von 4,9 Prozent sowie auf einen Serviceeffekt von 0,6 Prozent zurückzuführen ist. Die Haupttreiber des Wachstums waren die Türkei und Allianz Partners, neben vielen weiteren Einheiten. Das operative Ergebnis verringerte sich um 25,0 Prozent auf 1,4 (1,9) Milliarden Euro, was auf ein geringeres operatives versicherungstechnisches Ergebnis zurückzuführen ist, das durch außergewöhnlich hohe Schäden aus Naturkatastrophen belastet wurde. Ein höheres operatives Anlageergebnis hat dies teilweise ausgeglichen. Die Schaden-Kosten-Quote stieg um 3,7 Prozentpunkte auf 96,2 Prozent (92,5 Prozent). Die Schadenquote erhöhte sich um 3,0 Prozentpunkte auf 71,0 Prozent, was außergewöhnlich hohe Schäden aus Naturkatastrophen widerspiegelt. Die Kostenquote erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 25,1 Prozent (24,4 Prozent), vor allem aufgrund einer höheren Verwaltungskostenquote. 9M 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 8,7 Prozent auf 58,9 (54,2) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich die interne Wachstumsrate auf starke 11,2 Prozent, unterstützt durch einen Preiseffekt von 6,1 Prozent, einen Volumeneffekt von 4,9 Prozent und einen Serviceeffekt von 0,2 Prozent. Neben dem maßgeblichen Beitrag von Allianz Partners und der Türkei trugen viele weitere Einheiten zu diesem Wachstum bei Das operative Ergebnis stieg um 1,1 Prozent auf 5,3 (5,2) Milliarden Euro, getrieben von einem höheren operativen Anlageergebnis. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 93,5 Prozent (92,9 Prozent). Die Schadenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 68,5 Prozent, hauptsächlich aufgrund eines leicht rückläufigen Abwicklungsergebnisses. Dies wurde teilweise durch geringere Großschäden und einen positiven Diskontierungseffekt ausgeglichen. Die Kostenquote blieb mit 24,9 Prozent (24,8 Prozent) stabil. Lebens- und Krankenversicherung: Gesunde Ertragsstärke Das operative Ergebnis sank leicht auf 1,3 (1,4) Milliarden Euro, hauptsächlich getrieben durch Wechselkurseffekte und Übergangseffekte im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRS 17 im Vorjahr in den USA. Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) blieb mit 1,3 (1,3) Milliarden Euro stabil. Die vertragliche Servicemarge (CSM) sank auf 52,1 (52,9) Milliarden Euro, aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Entwicklungen mit höheren Zinsen und niedrigeren Aktienmärkten sowie aufgrund einer Kostenkorrektur in Deutschland. Das Neugeschäft und die erwartete Bestandsrendite waren niedriger als im Vorquartal, was zu einem normalisierten Wachstum von 0,7 Prozent im dritten Quartal führte. Die Neugeschäftsmarge lag bei 6,2 Prozent (6,5 Prozent). Der Neugeschäftswert blieb stabil bei 0,9 (0,9) Milliarden Euro, mit höheren Volumina in Italien sowie einem verbesserten Geschäftsmix im asiatisch-pazifischen Raum. 9M 2023: Der PVNBP sank auf 50,6 (51,1) Milliarden Euro, aufgrund von ungünstigen wirtschaftlichen Einflüssen, vor allem Abzinsungseffekten in Deutschland, Frankreich und Italien, die teilweise durch Volumensteigerungen in den USA ausgeglichen wurden. Das operative Ergebnis kletterte auf 3,8 (3,2) Milliarden Euro, da das vergangene Jahr von Übergangseffekten im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRS 17 in den USA beeinflusst war. Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) war mit 3,7 (3,7) Milliarden Euro stabil. Die vertragliche Servicemarge (CSM) blieb mit 52,1 (52,2) Milliarden Euro stabil, mit einem leichten Rückgang getrieben durch das dritte Quartal. Das normalisierte Wachstum betrug 3,3 Prozent. Die Neugeschäftsmarge stieg auf 5,9 Prozent (5,7 Prozent), getrieben durch günstige wirtschaftliche Faktoren über mehrere Einheiten hinweg. Der Neugeschäftswert blieb stabil bei 3,0 (2,9) Milliarden Euro mit leichtem Anstieg aufgrund höherer Volumina und positiver wirtschaftlicher Auswirkungen. Asset Management: Nettomittelzuflüsse positiv Das operative Ergebnis blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil bei 788 (787) Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg das operative Ergebnis um 6,5 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich auf 60,5 Prozent (61,6 Prozent). Das für Dritte verwaltete Vermögenbelief sich zum 30. September 2023 auf 1,670 Billionen Euro, was einem Anstieg von 8 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2023 entspricht. Günstige Wechselkurseffekte von 34,4 Milliarden Euro und Nettomittelzuflüsse von 10,5 Milliarden Euro wurden durch Markteffekte von 37,1 Milliarden Euro weitgehend ausgeglichen. Das gesamte verwaltete Vermögen lag zum Ende des dritten Quartals 2023 bei 2,162 Billionen Euro, ein Rückgang um 1 Milliarde Euro gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2023. Dies steht im Einklang mit den stabilen Ergebnissen des für Dritte verwalteten Vermögens und beinhaltet Nettomittelzuflüsse von 9,9 Milliarden Euro. 9M 2023: Die operativen Erträge verringerten sich um 5,9 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro im Wesentlichen aufgrund geringerer Erträge aus dem verwalteten Vermögen. Das operative Ergebnis lag bei 2,2 (2,4) Milliarden Euro, und damit 7,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkurseffekte sank das operative Ergebnis um 5,8 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis stieg auf 61,7 Prozent (61,0 Prozent). Das für Dritte verwaltete Vermögenbelief sich zum 30. September 2023 auf 1,670 Billionen Euro, und lag damit um 35 Milliarden Euro über dem Wert des Jahresendes 2022.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen. Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten der Allianz, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) negative Publizität, aufsichtsrechtliche Maßnahmen oder Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Allianz Gruppe, andere Finanzdienstleister und die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, (iv) Häufigkeit und Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (v) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (vi) Stornoraten, (vii) die Ausfallrate von Kreditnehmern, (viii) Änderungen des Zinsniveaus, (ix) Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (x) Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher Regelungen, (xi) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xii) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden. Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Allianz übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht. Sonstiges Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die vorliegende Quartalsmitteilung stellt jedoch keinen Zwischenbericht im Sinne des internationalen Rechnungslegungsstandards IAS 34 dar. Privatsphäre und Datenschutz Die Allianz SE ist dem Schutz Ihrer persönlichen Daten verpflichtet. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
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