DGAP-News: USU Software AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis
Möglingen, 24. März 2022. Nachdem die USU Software AG (USU, ISIN DE000A0BVU28) 2021 das beste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte erzielt hat, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 1. Juli 2022 stattfindenden Hauptversammlung vor, die Dividende auf 50 Eurocent je Aktie anzuheben. Dies entspricht einem Anstieg um 25 % gegenüber dem Vorjahr. Damit folgt die Verwaltung der Dividenden-Politik der Gesellschaft, gemäß der etwa die Hälfte des erzielten Gewinns an die Anteilseigner ausgeschüttet wird. Dabei soll die Dividende zugleich nie unter dem Vorjahreswert liegen. Entsprechend der heute veröffentlichten finalen Geschäftszahlen steigerte USU den Konzernumsatz um 4,3% gegenüber dem Vorjahr auf den neuen Rekordwert von 111,9 Mio. Euro (2020: 107,3 Mio. Euro). Wesentlicher Wachstumstreiber waren dabei die Software-as-a-Service (SaaS)-Erlöse, die um 11,5 % auf nunmehr 10,8 Mio. Euro (2020: 9,7 Mio. Euro) gestiegen sind. Die Wartungseinnahmen erhöhten sich zugleich um 4,0 % gegenüber dem Vorjahr auf 23,7 Mio. Euro (2020: 22,8 Mio. Euro). Insgesamt baute USU die wiederkehrenden Umsätze (recurring revenue: Wartungserlöse zuzüglich SaaS-Einnahmen) in 2021 um 6,3% gegenüber dem Vorjahr auf 34,5 Mio. Euro (2020: 32,5 Mio. Euro) aus. Des Weiteren profitierte die USU-Gruppe vom anhaltenden Digitalisierungstrend und steigerte auch die Beratungserlöse im Berichtsjahr um 5,8% gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 63,7 Mio. Euro (2020: 60,2 Mio. Euro). Erwartungsgemäß verzeichnete USU infolge des Wandels vom Einmal-Lizenzgeschäft hin zu SaaS dabei rückläufige Lizenzeinnahmen. Ungeachtet zahlreicher Lizenzaufträge von Neu- und Bestandskunden blieben die Lizenzumsätze mit insgesamt 12,0 Mio. Euro (2020: 12,9 Mio. Euro) um 7,5% unter dem Vergleichswert des Vorjahres zurück. Nach Segmenten unterteilt wuchs das "Produktgeschäft" im Vergleich zum Vorjahr um 2,2% auf 81,5 Mio. Euro (2020: 79,8 Mio. Euro), während USU im gleichen Zeitraum den beratungsbezogenen Umsatz des Segments "Servicegeschäft" um 10,4% auf 30,2 Mio. Euro (2020: 27,4 Mio. Euro) ausbaute. Die operative Kostenbasis der USU-Gruppe stieg gegenüber der Vorjahresperiode um lediglich 2,2% auf 103,2 Mio. Euro (2020: 100,9 Mio. Euro). Da USU gleichzeitig die margenstarken recurring revenue signifikant ausbaute, erhöhte sich die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr überproportional. Dabei verbesserte die USU-Gruppe das Bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) im Vorjahresvergleich um 10,2 % auf 10,2 Mio. Euro (2020: 9,2 Mio. Euro). Auf unbereinigter Basis baute die Gesellschaft das EBITDA im Vorjahresvergleich um 7,6 % auf 14,4 Mio. Euro (2020: 13,4 Mio. Euro) aus, während das EBIT um 37,7 % gegenüber dem Vorjahr auf 9,7 Mio. Euro (2020: 7,0 Mio. Euro) zulegte. Das Finanzergebnis summierte sich im Berichtsjahr auf 0,1 Mio. Euro (2020: -0,2 Mio. Euro), was maßgeblich aus wechselkursbedingten Erträgen herrührt, während sich die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag infolge der Ertragssteigerung und negativer Effekte aus latenten Steuern im selben Zeitraum auf -3,0 Mio. Euro (2020: -1,3 Mio. Euro) erhöhten. In Summe verbesserte sich das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich um 23,2% auf 6,8 Mio. Euro (2020: 5,5 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,64 Euro (2020: 0,52 Euro). Das Eigenkapital von USU stieg infolge der positiven Ertragsentwicklung von 61,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 auf 64,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2021. Bei einer Bilanzsumme von 116,0 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 115,5 Mio. Euro) belief sich die Eigenkapitalquote zum Ende des Jahres 2021 auf 55,5 % (31. Dezember 2020: 53,5 %). USU baute im Zuge der Gewinnsteigerung auch die Konzernliquidität auf 24,3 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 18,5 Mio. Euro) aus. Mit dieser Eigenkapitalquote, der umfangreichen Konzernliquidität und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert. Für das Jahr 2022 plant der Vorstand ein Umsatzwachstum auf 120 - 125 Mio. Euro bei einem Anteil von 45% recurring revenue am Produktneugeschäft. Ein positives Indiz dieser Prognose ist der gestiegene Auftragsbestand, der sich gegenüber dem Vorjahr um 6,5% auf 65,9 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 61,9 Mio. Euro) erhöht hat. Gleichzeitig soll sich das Bereinigten EBIT auf 10,5 bis 12 Mio. Euro verbessern. Dies entspricht einem prognostizierten Anstieg des EBITDA auf 14,5-16,0 Mio. Euro. Künftig wird das EBITDA als zentrale Planungs- und Steuerungsgröße der USU-Gruppe in den Fokus rücken. Entsprechend bestätigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13-15% beinhaltet. Dies korrespondiert mit einer operativen EBITDA-Marge von 16-18 %. USU Software AG USU Software AG
24.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | USU Software AG |
Spitalhof | |
71696 Möglingen | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)7141 4867-0 |
Fax: | +49 (0)7141 4867-200 |
E-Mail: | info@usu-software.de |
Internet: | www.usu-software.de |
ISIN: | DE000A0BVU28 |
WKN: | A0BVU2 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 1310599 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
|
1310599 24.03.2022
Die hier dargestellten Informationen wurden von unserem Content-Partner EQS-Group bereitgestellt. Urheber4 der Nachricht ist der jeweilige Emittent, das die Nachricht betreffende Unternehmen, ein Publikationsdienstleister (Presse- oder Informationsagentur), welche(r) den Distributionsservice3 der EQS nutzt, um Unternehmensnachrichten an Aktionäre, Investoren, Anleger oder Interessenten zu übermitteln. Die Originalpublikationen sowie weitere Unternehmensrelevante Informationen finden Sie auf eqs-news.com.
Die Informationsangebote die Sie abrufen können, stellen keine Anlageberatung dar. Die Vorstellung unserer Kooperationspartner, bei denen die Umsetzung von Anlageentscheidungen je nach individuellem Risikoprofil möglich wäre, liegt allein im Ermessen desjenigen, der den Service in Anspruch nimmt. Wir stellen ausschließlich Unternehmen vor, von denen wir überzeugt sind, dass Leistungsangebot und Kundenservice anspruchsvollen Anlegern gerecht werden.
Sollten Sie Hebelprodukte in Erwägung ziehen, machen Sie sich zuvor mit den typischen Eigenschaften der Finanzinstrumente vertraut. Nehmen Sie sich die Zeit, den Risikogehalt der geplanten Investition m Vorfeld einer Anlageentscheidung zu bestimmen. Bedenken Sie, dass bei Hebelprodukten auch ein Totalverlust nicht ausgeschlossen werden kann.
Für Einsteiger in die Materie bieten wir sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Tools-Sektion verschiedene Möglichkeiten an, über die Sie theoretische Kenntnisse und praxisnahe Erfahrungen trainieren und somit Ihre Fertigkeiten verbessern können. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Webinaren bis hin zum persönlichen Mentoring. Der Bereich wird kontinuierlich erweitert.
1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
2 Die genannten Finanzprodukte sind mit hohen Risiken und Schließen die Möglichkeit eines Totalverlustes nicht aus.
3 Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
4 Vom Urheberrecht erfasst sind Bild-, Logo-, Markenrechte sowie über die News übermitteltes Bildmaterial. Für in die Nachrichten eingebettete Inhalte Dritter, Verlinkungen zu externen Seiten oder Dokumenten ist der Ersteller der Publikation verantwortlich.