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Manz, GROB-WERKE und Dürr schließen einzigartige europäische Kooperation im Bereich der Produktionstechnologie für Li-Ion Batterien
Reutlingen / Mindelheim / Bietigheim-Bissingen, 15. September 2022 – Die Manz AG, die GROB-WERKE GmbH & Co.KG und die Dürr AG haben eine strategische Kooperation zur gemeinsamen Akquise und Bearbeitung von Projekten zur Ausrüstung kompletter Batteriefabriken geschlossen. Ziel ist es, das immense Wachstumspotenzial im Geschäft mit Produktionstechnik für Lithium-Ionen-Batterien zu nutzen und die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. Wichtigster Auslöser für die stark wachsende Nachfrage nach Batterieproduktionstechnik ist die Elektromobilität. Je mehr Elektroautos auf die Straße kommen, desto mehr hochwertige und leistungsstarke Batterien werden benötigt. Daher investieren derzeit mehrere Batterie- und Autoproduzenten in Batteriefabriken oder haben entsprechende Pläne angekündigt. Aktuell gibt es in Europa noch zu wenig Fertigungskapazitäten für den wachsenden Bedarf. Im Rahmen der Partnerschaft planen die Unternehmen, sich gemeinsam als europäischer Systemanbieter von Batterieproduktionsanlagen zu etablieren und den Kunden eine leistungsstarke Alternative zu den bisher meist aus Asien stammenden Ausrüstern zu bieten. Die drei Unternehmen wollen innovative Maschinenstandards „made in Europe“ setzen. So werden Markt- und Kundenzugang kombiniert und die technischen Expertisen gebündelt. Zielmarkt der Kooperation ist insbesondere der Automotive-Sektor. Die Kombination ihrer komplementären Fähigkeiten ermöglicht es den Kooperationspartnern, im Bereich der Li-Ion-Batterieproduktion ihren Kunden aus der Automobilindustrie die gesamte Wertschöpfungskette aus europäischer Hand anzubieten und sie dabei zu unterstützen, den signifikant wachsenden Bedarf nach hochwertigen und leistungsstarken Batterien in Europa zu decken. Darüber hinaus fassen die Unternehmen auch Projekte im Bereich der stationären Speicher sowie Consumer Electronics ins Auge. Als weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer bringt die Manz AG ihre Entwicklungskompetenzen sowie ihre jahrzehntelange Erfahrung in wesentlichen Produktionsschritten zur Herstellung unterschiedlicher Lithium-Ionen Zelltypen und deren Montage in ein Batteriemodul, von der gewickelten Knopfzelle über prismatische Zellen bis hin zur gestapelten Pouch-Zelle, in die Kooperation ein. GROB ist seit über 95 Jahren taktgebender Vorreiter im Bau von Produktions- und Automatisierungssystemen und überzeugt mit seiner Umsetzungsstärke in der Konzeption, Planung und Inbetriebnahme hochkomplexer und kundenspezifischer Anlagen für die Großserienfertigung, insbesondere für die Automobilindustrie mit starkem Fokus auf die E-Mobilität, mit den Schwerpunkten E-Antriebe und Batterietechnologien. Als einer der weltweit führenden Maschinen- und Anlagenbauer ergänzt die Dürr AG die Allianz. Dürr verfügt über Expertise im Bereich der Elektrodenfertigung und in weiteren Produktionsschritten in der Zell- und Modulmontage. Unter anderem liefert Dürr Beschichtungsanlagen für Elektroden an das Porsche-Joint-Venture Cellforce. Dürr bringt auch seine Kompetenzen in der Abwicklung von Großprojekten, in der Automatisierung und in der Digitalisierung in die Kooperation ein. Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „Manz hat sich hervorragend im Batteriemarkt positioniert. Wir sehen ausgezeichnete Möglichkeiten, von der dynamischen Entwicklung der Elektromobilität zu profitieren - daher haben wir unser Geschäftsmodell entsprechend fokussiert. Wir sind absolut davon überzeugt, dass wir auf Basis der richtungsweisenden und europaweit einzigartigen Allianz mit GROB und Dürr einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht haben, um die enormen Marktpotentiale vollumfänglich zu erschließen. Mit der Kooperationsvereinbarung sind wir zusammen mit unseren Partnern in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette in der Batterieproduktion zu besetzen und die Entwicklung der Anlagentechnologie zur Herstellung der nächsten Batteriegeneration wesentlich zu beschleunigen. Damit tragen wir auch zur europäischen Unabhängigkeit in diesem strategisch wichtigen Zukunftsmarkt bei.“ German Wankmiller, Vorsitzender der Geschäftsführung der GROB-Gruppe, ergänzt: „Wir freuen uns über die Kooperation mit zwei so renommierten Partnern wie Manz und Dürr. Das Familienunternehmen GROB hat in kürzester Zeit umfassendes Wissen in Maschinen, Anlagentechnik und Prozessabläufen für das gesamte Portfolio der E-Mobilität aufgebaut und ist inzwischen Weltmarktführer in der Herstellung von Produktionssystemen für Elektroantriebe. Gleichzeitig wurde in den Batteriespeicher-Technologien mit Schwerpunkt Systemtechnik Prozesswissen für Batteriemodul- und Packsysteme mit Pouch- und Hardcasezellen entwickelt und bereits mehrere Großanlagen ausgeliefert. Als weiterer konsequenter Schritt hat GROB auch die Entwicklung von Anlagentechnik zur Produktion von Batteriezellen aufgenommen. Durch die Zusammenarbeit mit Manz und Dürr sehen wir uns noch breiter aufgestellt und können in kurzer Zeit Großanlagen für die internationale Autohersteller- und Zulieferindustrie realisieren. So können wir Lösungen aus einer Hand entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten, von der Beschichtung bis hin zur Packmontage. Dadurch genießen unsere Kunden Vorteile wie schnelle Durchlaufzeiten, niedrige Produktionskosten und höchste Innovationskraft.“ Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Die Batteriefertigung zählt zu den wachstumsstärksten Sektoren in der europäischen Industrielandschaft. Der zügige Aufbau von Fertigungskapazitäten ist die Voraussetzung dafür, dass die europäischen Automobilhersteller ihre führenden Marktpositionen im Zeitalter der Elektromobilität erhalten können. Unsere Kunden wollen verlässliche, lokale Partner für die Realisierung ihrer Batteriefabriken. Diese Herausforderung nehmen wir an und bündeln unsere Kräfte. Das kombinierte Technologieangebot von Dürr, Grob und Manz steht für hocheffiziente Fertigungsprozesse mit maximaler Digitalisierung, hoher Verfügbarkeit und hervorragender Produktqualität. Damit können sowohl Volumen- als auch Premiumhersteller exakt die Batterietypen produzieren, die sie benötigen.“
Manz AG – engineering tomorrow’s production Die Manz AG ist ein weltweit tätiges Hightech-Maschinenbauunternehmen. Mit Fokus auf die Automobilindustrie und Elektromobilität, Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie Medizintechnik, entwickelt und baut Manz innovative und effiziente Produktionslösungen: Von der kundenspezifischen Einzelmaschine für die Laborfertigung oder die Pilot- und Kleinserienproduktion, über standardisierte Module und Anlagen, bis hin zu schlüsselfertigen Linien für die Massenproduktion. Technologisch basieren die Produktionsanlagen von Manz auf der langjährigen Erfahrung in den Bereichen Automation, Laserbearbeitung, Inspektionssysteme und Nasschemie. Mit aktuell rund 1.400 Beschäftigten entwickelt und produziert die Manz-Gruppe in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen bestehen darüber hinaus in den USA und Indien. Die Manz AG wurde 1987 gegründet, seit 2006 ist sie an der Frankfurter Börse notiert. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 227 Millionen Euro.
GROB-WERKE GmbH & Co. KG – Shaping the future of manufacturing Seit über 95 Jahren ist GROB als global operierendes Familienunternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Anlagen und Werkzeugmaschinen tätig. Zu seinen Kunden gehören die namhaftesten Automobilhersteller, deren Zulieferer und Unternehmen verschiedenster Branchen. Mit fünf Produktionswerken in Deutschland (Headquarter), den USA, Brasilien, China und Italien sowie 15 weltweiten Service- und Vertriebsniederlassungen ist GROB international aufgestellt. Weltweit erwirtschaftet die GROB-Gruppe mit 7.500 Mitarbeitern eine Leistung von 1,2 Mrd. Euro (GJ 21/22). Das Portfolio reicht von 4- und 5-Achs-Universal-Bearbeitungszentren über hochkomplexe Fertigungssysteme mit eigener Automatisierung bis hin zu Produktionsanlagen für Elektromotoren und Montageanlagen für die Batterie- und Brennstoffzellentechnologie. Die eigens entwickelte Software GROB-NET4Industry zur Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsanlagen rundet das GROB-Produktportfolio ab.
Dürr AG – Leading in Production Efficiency Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung / Industrie 4.0. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und ressourcenschonende Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Dürr-Konzern beliefert Branchen wie die Automobilindustrie, den Maschinenbau sowie Chemie, Pharma, Medizintechnik und Holzbearbeitung. Im Jahr 2021 erzielte er einen Umsatz von 3,54 Mrd. €. Das Unternehmen hat rund 18.000 Beschäftigte und verfügt über 120 Standorte in 33 Ländern. Der Dürr-Konzern agiert mit den drei Marken Dürr, Schenck und HOMAG sowie mit fünf Divisions am Markt:
Manz AG Axel Bartmann Tel.: +49 (0)7121 – 9000-395 Fax: +49 (0)7121 – 9000-99 E-Mail: abartmann@manz.com
GROB-WERKE GmbH & Co. KG Anna-Lena Rehder Tel.: +49 (0)8261 996-6546 E-Mail: anna-lena.rehder@grob.de
Dürr AG
15.09.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Manz AG |
Steigäckerstr. 5 | |
72768 Reutlingen | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0) 7121 9000-0 |
Fax: | +49 (0) 7121 9000-99 |
E-Mail: | info@manz.com |
Internet: | http://www.manz.com |
ISIN: | DE000A0JQ5U3 |
WKN: | A0JQ5U |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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1442739 15.09.2022 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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