DGAP-Ad-hoc: HanseYachts Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Prognoseänderung
HanseYachts AG senkt Prognose für EBITDA und Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2021/2022 Greifswald, 21. März 2022 - Der Vorstand der HanseYachts AG senkt vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen die Prognose für das (Konzern-)EBITDA* und Konzernjahresergebnis für das Geschäftsjahr 2021/2022. Für das Geschäftsjahr 2021/2022 wird zwar ein deutlich höherer Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr (Umsatz 2020/2021: 120,8 Mio. EUR) erwartet, aufgrund der gestiegenen Kosten erwartet der Vorstand jedoch nunmehr ein negatives (Konzern-)EBITDA im höheren einstelligen Millionen-Euro-Bereich sowie einen Jahreskonzernfehlbetrag im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die HanseYachts AG hatte im Rahmen ihrer Halbjahresberichterstattung zum 31. Dezember 2021 zuletzt die Prognose abgegeben, dass sie für das Geschäftsjahr 2021/2022 ein EBITDA und Konzernjahresergebnis leicht über dem Geschäftsjahr 2020/2021 (2020/2021: EBITDA: -2,3 Mio. EUR; Jahresergebnis: -9,0 Mio. EUR) erwartet. Bei dieser Prognose war der Vorstand noch davon ausgegangen, dass die Corona-Pandemie nicht wieder zu erhöhten Fehlzeiten in den Produktionsstandorten führen würde und die weltweiten Probleme in den Lieferketten im zweiten Geschäftshalbjahr überwiegend gelöst sein würden. Die Gründe für die Absenkung der EBITDA- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 sind zunächst die durch Corona ausgelösten und sich weiter fortsetzenden Schwierigkeiten in den Lieferketten. Hier war der Vorstand bisher von einer Entspannung im Frühjahr ausgegangen. Hinzu kommen nunmehr die direkten und indirekten Auswirkungen des andauernden Krieges in der Ukraine auf die Geschäftstätigkeit des HanseYachts-Konzerns. Die weiterhin und zunehmend gestörten Lieferketten, gestiegene Frachtkosten sowie deutlich steigende Rohstoff- und Energiepreise sind bereits jetzt erheblich negativ spürbar. Unsere Lieferanten von Produkten, deren Herstellung energieintensiv ist oder die aufgrund des Embargos knapper werden, haben Preiserhöhungen angekündigt. Zudem führen die Einberufung einiger ukrainischer Beschäftigter am polnischen Standort des HanseYachts-Konzerns zum ukrainischen Militär sowie die hohen Corona-Inzidenzen am Standort in Greifswald zu erneut fehlenden Beschäftigten in der Produktion. HanseYachts AG Sven Göbel, Vorstand
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