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DATRON AG: vorläufige Konzerngeschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024
Die Umsatzerlöse des DATRON Konzerns reduzierten sich im Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um 5 % auf TEUR 60.571 (Vorjahreswert TEUR 63.816). Hierbei ist anzumerken, dass die im März 2024 vollzogene mehrheitliche Übernahme der DATRON Dynamics Inc. (USA) auf Konzernebene zu einem Umsatzbeitrag von rund TEUR 6.500 beigetragen hat. Ohne diesen Effekt wäre der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker gewesen. Der Auftragseingang verringerte sich im Betrachtungszeitraum um 12 % auf TEUR 55.800 (Vorjahreswert TEUR 63.680). Auch an dieser Stelle hat die Übernahme der DATRON Dynamics Inc. (USA) den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um rund TEUR 6.700 abgemildert. In der nachfolgenden Tabelle sind die vorläufigen Umsatzerlöse und Auftragseingänge nach Geschäftsbereichen aufgeführt:
Im Umsatzbereich „Service und Sonstige“ sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gemäß BilRUG i.H.v. rund TEUR 377 (Vorjahreswert TEUR 895) inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG- Effekt) für das Geschäftsjahr 2024 demnach 0,93 (Vorjahreswert 1,01). Insgesamt verkaufte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 200 Maschinen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der industriellen CNC-Fräsmaschinen lag. Darunter befanden sich 100 Stück der kompakten DATRON neo Fräsmaschine und rund 70 Stück der Baureihen DATRON M8Cube und DATRON MLCube. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die DATRON AG insgesamt einen Trend zu höhervolumigen und automatisierbaren Maschinenlösungen wahrnehmen. Der Geschäftsbereich Customer Care (in welchem das Produktsegment Werkzeuge sowie die Dienstleistungsangebote Service & Sonstige zusammengefasst werden) konnte sich positiv entwickeln. Ein Wachstum konnte DATRON insbesondere im Teilbereich „Service und Sonstige“ erzielen. Die Dentalwerkzeuge bilden innerhalb des Teilbereichs Werkzeuge weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen prozentualen Anteile nach Regionen:
Auf regionaler Ebene nahm der prozentuale Anteil insbesondere in Deutschland deutlich ab. Einerseits ist auch dies durch die Übernahme der DATRON Dynamics Inc. (USA) zu erklären, andererseits erlebte dieser für DATRON wichtigste Einzelmarkt eine massive Nachfrageschwäche. Rund 50 % der Werte aus der Region „Sonstige“ resultierten aus dem europäischen Nicht-EU-Ausland (maßgeblich aus der Schweiz und dem Vereinigten Königreich). Der Geschäftsanteil der Region USA/Kanada hat nach der zuvor genannten Übernahme sehr deutlich an Gewicht gewonnen. Das vorläufige EBIT für das Geschäftsjahr 2024 beträgt TEUR 3.447 und entspricht damit einer EBIT-Marge von 5,7 % (Vorjahreswert EBIT TEUR 6.033, EBIT-Marge 9,5 %). Im 4. Quartal 2024 erzielte die DATRON AG folgende Ergebnisse: Mit einem Auftragseingang von TEUR 15.328 (Vorjahr TEUR 16.898) und einem Umsatz von TEUR 15.174 (Vorjahr TEUR 16.791) konnte ein EBIT von TEUR 852 (Vorjahr TEUR 1.923) erwirtschaftet werden. Das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2024 beträgt EUR 0,60 je Aktie (Vorjahr EUR 1,14 je Aktie). Vorstand und Aufsichtsrat werden (bei einer mindestens seitwärts verlaufenden Geschäftsentwicklung) der ordentlichen Hauptversammlung der DATRON AG die Zahlung einer Dividende i.H.v. EUR 0,12 je Aktie zur Abstimmung vorschlagen. „Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024 wurden die ursprünglichen Erwartungen nicht erfüllt, wenngleich wir uns in Anbetracht der globalen aber vor allem auch der inländischen Herausforderungen insgesamt gut geschlagen haben. Die vor allem in Deutschland herrschende wirtschaftliche Unsicherheit hat dazu geführt, dass wir in unserem Heimatmarkt, der gleichzeitig auch unser größter Einzelmarkt ist, deutliche Rückgänge in der Nachfrage hinnehmen mussten. Das Interesse aus dem europäischen Ausland war sehr stabil und zeigte vor allem in den Regionen Frankreich, Niederlande sowie Polen Wachstumstendenzen. Durch die Übernahme der Vertriebs- und Servicegesellschaft DATRON Dynamics Inc. (USA) im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde unser zweitwichtigster Einzelmarkt eindeutig gestärkt. Nahezu alle Tochtergesellschaften trugen in 2024 zu unserem Konzernergebnis bei. Exklusive des vorläufigen Geschäftsergebnisses der DATRON AG, konnte durch diese Gesellschaften auf Konzernebene ein positiver EBIT-Beitrag in einer Größenordnung von rund TEUR 1.000 erwirtschaftet werden. Für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investierten wir im letzten Jahr rund EUR 2,3 Mio. – die wie in den letzten Jahren bilanziell nicht aktiviert wurden. Zu den Schwerpunkten im Bereich Forschung und Entwicklung gehörte die Überführung der DATRON next-Software auf das Dosiermaschinen-Portfolio sowie die Erarbeitung einer neuen Maschinengeneration des Typs DATRON neo. Beide Produkte konnten wir gegen Ende des Jahres 2024 einführen. Der DATRON Konzern ist bilanziell weiterhin gut positioniert und verfügte zum 31.12.2024 über einen Cash-Bestand von rund EUR 7,3 Mio. Damit sehen wir uns für das weiterhin herausfordernde aktuelle Geschäftsjahr 2025 sehr gut gerüstet,“ kommentierte Michael Daniel, Vorstandsvorsitzender der DATRON AG, die vorläufigen Geschäftszahlen 2024. Die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 wird die DATRON AG voraussichtlich Anfang Mai 2025 veröffentlichen. Die Prognose sieht für den DATRON Konzern im Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz und einen Auftragseingang in einer Spanne von rund EUR 59 Mio. bis EUR 66 Mio. vor. Die geplante operative EBIT-Marge liegt in einer Spanne von 5,0 % bis 8,0 %. Das geplante Ergebnis je DATRON Aktie beträgt zwischen EUR 0,35 und EUR 0,75. Durch einmalige außerordentliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem geplanten Umzug an den neuen Hauptstandort in Ober-Ramstadt wird sich das operative Ergebnis 2025 um rund EUR 2 Mio. verringern. Hierzu zählen insbesondere temporäre Doppelaufwände für Mieten bei gleichzeitiger Abschreibung auf die neue Immobilie, Umzugskosten sowie sonstige mit dem Umzug zusammenhängende Aufwände. Parallel zu den operativen Geschäftsaktivitäten gingen die Bauarbeiten am geplanten Firmenstandort in Ober-Ramstadt im Geschäftsjahr 2024 mit großen Schritten voran. Die operativen Einheiten an den drei DATRON Standorten in Mühltal, Darmstadt und Reinheim sowie die bestehende Produktionseinheit der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH sollen wie angekündigt in einem gemeinsamen Neubaukomplex zusammengeführt werden. „Insgesamt entwickelten sich die Baumaßnahmen für unseren Neubau im letzten Jahr plangemäß. Weitere rund EUR 17 Mio. Bauleistungen konnten in 2024 erbracht werden. Unser ursprüngliches Investitionsvolumen für den Neubau (ohne das Grundstück und deren Erschließung) werden wir um circa 5 % leicht überschreiten und gehen aktuell von einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 42 Mio. aus. Unseren Umzug planen wir gegen Ende des 2. Quartals 2025 bei laufendem Geschäftsbetrieb durchzuführen,“ kommentierte Michael Daniel, Vorstandsvorsitzender der DATRON AG, den aktuellen Stand der Standortkonsolidierung. Bei der für das Geschäftsjahr 2025 geplanten Dividendenzahlung soll sich die prozentuale Höhe von voraussichtlich 20 % vollständig auf das operative Ergebnis 2025 ohne Berücksichtigung der umzugsbedingten Sonderaufwände beziehen. Dadurch soll den Aktionären im Hinblick auf die geplante Dividendenhöhe durch diese in 2025 einmalig anfallenden Sonderaufwände kein Nachteil entstehen. Die DATRON AG erwartet auf Konzernebene für das 1. Quartal 2025 einen Umsatz zwischen EUR 14,0 Mio. und EUR 16,0 Mio., einen Auftragseingang zwischen EUR 15,0 Mio. und EUR 17,5 Mio. sowie ein EBIT in einer Spanne von EUR 0,3 Mio. bis EUR 0,9 Mio. zu erreichen. Das geplante operative Ergebnis je DATRON Aktie für das 1. Quartal 2025 beträgt zwischen EUR 0,03 und EUR 0,12. Die Prognose für 2025 basiert auf der Annahme, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrübt, die globalen Lieferketten trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung weitestgehend stabil bleibt.
Über DATRON: Die DATRON AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative Fräsmaschinen, insbesondere für die Hochleistungsbearbeitung von Aluminium und Verbundmaterialien, hochwertige Fräswerkzeuge sowie Dosiermaschinen für industrielle Dicht‐ und Klebanwendungen. Durch neueste Technologien, abgesichert durch zahlreiche Patente und die Einbindung in ein umfangreiches Customer Care-Dienstleistungspaket, bietet DATRON einzigartige Lösungen Made in Germany für Kunden in aller Welt an. DATRON Fräs- und Dosierlösungen zeichnen sich durch ihre hohe Energieeffizienz, Qualität und Wirtschaftlichkeit aus und werden in allen Branchen, vorwiegend in der Elektrotechnik, der Metall-, Kunststoff‐, Medizin- und Automobilindustrie, sowie in der Luftfahrt eingesetzt. Mehr als 3.000 Maschinenkunden weltweit arbeiten erfolgreich mit über 6.000 DATRON Maschinensystemen. DATRON bewegt sich auf einem nachhaltigen, profitablen Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2023 wurde weltweit ein Umsatz von rund EUR 63,8 Mio. und ein EBIT von rund EUR 6,0 Mio. erzielt. Derzeit beschäftigt DATRON rund 300 Mitarbeiter. DATRON wurde in den vergangenen Jahren vielfach ausgezeichnet: Das Unternehmen trägt unter anderem diverse Red Dot Design Awards für das Maschinendesign (zuletzt DATRON MXCube und DATRON evo 600) und einen Red Dot Communication Award für die (r)evolutionäre Steuerungssoftware DATRON next. Weitere Informationen finden sich unter www.datron.de. Kontakt: DATRON AG
20.02.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | DATRON AG |
In den Gänsäckern 5 | |
64367 Mühltal | |
Deutschland | |
Telefon: | 06151 1419 0 |
Fax: | 06151 1419 29 |
E-Mail: | info@datron.de |
Internet: | www.datron.de |
ISIN: | DE000A0V9LA7 |
WKN: | A0V9LA |
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