EQS-News: AIXTRON SE
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AIXTRON ungebremst auf Wachstumskurs Umsatzwachstum von 36% ggü. Vj. / Rekorderlöse im 4. Quartal 2023 / Neue G10-Anlagengeneration erfolgreich im Markt platziert / EU-Taxonomie-konforme Umsatzerlöse nochmals deutlich gesteigert / Weiteres Wachstum für 2024 und 2025 erwartet Herzogenrath, 29. Februar 2024 – AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) hat im Geschäftsjahr 2023 seinen Wachstumskurs mit 36% Umsatzwachstum gegenüber Vorjahr erfolgreich fortgesetzt. Dem führenden Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie gelang es, in allen Unternehmenskennzahlen deutlich zuzulegen und die Wachstumsprognose für 2023 vollumfänglich zu erfüllen. Treiber war dabei die anhaltend starke Nachfrage nach effizienter Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC). Zudem konnte AIXTRON seine EU-Taxonomie-Werte nochmals deutlich steigern, eine weitere Steigerung über die Rekordwerte des Jahres 2022 hinaus. Starken zusätzlichen Auftrieb erhielt das Geschäft durch den Marktstart von AIXTRONs neuen Anlagentypen G10-AsP und G10-GaN. Beide sind innovative Systeme für die effiziente Herstellung von Verbindungshalbleitern. Die G10-AsP wurde im Januar 2023 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, die G10-GaN folgte im September 2023. Ein weltweit führender Halbleiterkonzern hatte die G10-GaN schon vorher für ihre hervorragende Performance ausgezeichnet. Damit ist die G10-Anlagengeneration nun vollständig und erfolgreich im Markt platziert. Sie erfreut sich bereits kurz nach der Markteinführung einer hohen Nachfrage: die neue G10-SiC, die seit September 2022 erhältlich ist, machte im Geschäftsjahr 2023 bereits rund ein Drittel des AIXTRON-Anlagenumsatzes aus. Umsatzerlöse mit starkem Wachstum Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2023 stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 36% auf EUR 629,9 Mio. (2022: EUR 463,2 Mio.). Das Umsatzwachstum wurde maßgeblich durch Anlagen für Anwendungen in der Leistungselektronik auf Basis von SiC und GaN getragen. Diese machten im Geschäftsjahr 74% der Anlagenumsatzerlöse (2022: 42%) aus. Weitere Umsätze wurde in den Bereichen Optoelektronik (12%) und LEDs inkl. Micro LEDs (11%) verzeichnet.
Bei den Auslieferungen erzielte AIXTRON im vierten Quartal 2023 einen Rekord: So wurde im Q4/2023 ein Umsatz von EUR 214,2 Mio. verzeichnet – eine Steigerung um 17% gegenüber dem bereits starken Vorjahresquartal (Q4/2022: EUR 183,2 Mio.): Dies entspricht rund dem Dreifachen der Umsatzerlöse des ersten Quartals im Geschäftsjahr (Q1/2023: EUR 77,2 Mio.), was die Flexibilität in Lieferkette und Fertigung von AIXTRON unterstreicht. AIXTRON konnte im Geschäftsjahr 2023 den starken Auftragseingang des Vorjahres erneut übertreffen und ein Wachstum von 9% verzeichnen. Damit wurden im Geschäftsjahr 2023 Aufträge von EUR 640,7 Mio. verzeichnet (2022: EUR 585,9 Mio.). Darunter befinden sich zahlreiche und größere Aufträge einiger der weltweit bedeutendsten Konzerne in der Halbleiterindustrie. Im vierten Quartal 2023 lag der Auftragseingang mit EUR 204,5 Mio. insgesamt 28% über dem Ergebnis des Vorjahresquartals (EUR 160,3 Mio.). Getrieben von dieser positiven Auftragsentwicklung konnte das hohe Niveau des Anlagen-Auftragsbestands im Geschäftsjahr 2023 auf EUR 353,7 Mio. weiter ausgebaut werden (2022: EUR 351,8 Mio.).
Getrieben durch das starke Umsatzwachstum konnte das Bruttoergebnis um beeindruckende 43% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und erreichte EUR 279,0 Mio. (2022: EUR 195,3 Mio.). Im Abschlussquartal wurde ein Bruttoergebnis von EUR 98,2 Mio. – und damit 19 % mehr als im Vorjahresquartal – erreicht (Q4/2022: EUR 82,2 Mio.). Die Bruttomarge im Gesamtjahr 2023 stieg gegenüber 2022 um zwei Prozentpunkte und kam auf 44% (2022: 42 %). Im vierten Quartal 2023 lag die Bruttomarge bei 46% gegenüber 45% im Vorjahreszeitraum.
Im Jahr 2023 hat AIXTRON das neue AIXTRON Innovationszentrum an seinem Hauptsitz in Herzogenrath auf den Weg gebracht. Vor Ort investiert AIXTRON rund EUR 100 Mio. in einen neuen Reinraum für die Entwicklung und Test der nächsten Anlagengenerationen. Das Projekt wurde im Jahr 2023 vollständig durchgeplant, der Spatenstich erfolgte im vierten Quartal 2023, und zum Jahreswechsel war die Bodenplatte des Hauptgebäudes bereits fertiggestellt. Derzeit laufen die Arbeiten am Rohbau und das Projekt liegt im Zeitplan. Das Innovationszentrum, wie auch die übrigen Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) sind entscheidende Elemente, um Kundenbedürfnisse adressieren zu können und Innovation weiter voranzutreiben. Daher wurden im Jahr 2023 die F&E-Ausgaben gezielt weiter gesteigert: Mit EUR 87,7 Mio. wurde das hohe Niveau des Vorjahres damit deutlich übertroffen (2022: EUR 57,7 Mio.). Die Betriebsaufwendungen insgesamt lagen in 2023 bei EUR 122,3 Mio. gegenüber EUR 90,6 Mio. im Vergleichszeitraum in 2022.
AIXTRON konnte im Geschäftsjahr 2023 beeindruckende 50% Wachstum im Betriebsergebnis (EBIT) verzeichnen, und kam auf einen Betrag von EUR 156,8 Mio. (2022: EUR 104,7 Mio.). Die EBIT-Marge lag mit starken 25% zwei Prozentpunkte über dem Vorjahr – ein Beleg für die anhaltend hohe Profitabilität von AIXTRON. Das vierte Quartal, in dem EUR 63,4 Mio. und eine EBIT-Marge von 30% erreicht wurden, stach dabei wieder besonders positiv heraus (Q4/2022: EUR 57,1 Mio., 31%). Beim Konzernjahresüberschuss wurden 45% gegenüber dem Vorjahr und EUR 145,2 Mio. (2022: EUR 100,5 Mio.) erreicht. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich deutlich auf EUR 1,29 von EUR 0,89 im Jahr 2022.
Der Free Cashflow lag im Geschäftsjahr 2023 bei EUR -109,7 Mio. (2022: EUR 7,7 Mio.). Die Differenz gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf den stichtagsbedingt erhöhten Forderungsbestand, gestiegene Investitionen in Sachanlagen, insbesondere das neue AIXTRON Innovationszentrum und den Aufbau des Vorratsvermögens in Vorbereitung auf hohe geplante Umsätze in den kommenden Quartalen zurückzuführen. Der Bestand an liquiden Mitteln inklusive Finanzanlagen lag zum 31. Dezember 2023 bei EUR 181,7 Mio. (Vorjahr: EUR 325,2 Mio.). Die hohe Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2023 von 75% (gegenüber 73% zum 31. Dezember 2022) unterstreicht die Finanzstärke von AIXTRON. Angesichts der sehr positiven Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr plant AIXTRON, erneut eine höhere Dividende auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 15. Mai 2024 daher vor, eine Dividende von EUR 0,40 pro bezugsberechtigter Aktie (2022: EUR 0,31 pro Aktie) zu zahlen. Das entspricht im Jahresvergleich einer Steigerung der Dividende um 29 %. Vor dem Hintergrund des stark wachsenden Kerngeschäfts der Gruppe stieg die Anzahl der Beschäftigten im Konzern im Jahr 2023 um 21% auf insgesamt 1086 gegenüber den 895 Beschäftigten zum Vorjahresende 31. Dezember 2022. Der Großteil der Mitarbeiter ist wie in den Vorjahren in Europa angesiedelt.
AIXTRON berichtet seit dem Geschäftsjahr 2021 über die Konformität gemäß der EU-Taxonomie-Verordnung. Im Geschäftsjahr 2023 konnten die Taxonomie-konformen Umsatzerlöse erneut gesteigert werden - über die Rekordwerte des Vorjahres hinaus - und lagen bei EUR 462,5 Mio. bzw. 73% (2022: EUR 270,9 Mio., 58%). Die Taxonomie-konformen Betriebsausgaben (OpEx) stiegen auf EUR 59,4 Mio. bzw. 65% (2022: EUR 44,7 Mio., 73%). Die Taxonomie-konformen Investitionsausgaben (CapEx) stiegen 2023 insbesondere durch die Investitionen in das Innovationszentrum auf EUR 49,6 Mio. bzw. 79% (2022: EUR 13,6 Mio., 38%). Diese hohen Ergebnisse dokumentieren die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Geschäftstätigkeit von AIXTRON sehr eindrücklich.
Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Christian Danninger das Vertrauen ausgesprochen, auch in den kommenden Jahren die Entwicklung von AIXTRON maßgeblich mitzugestalten und hat den bis 30. April 2024 laufenden Vertrag und die Bestellung als Finanzvorstand bis zum 30. April 2029 verlängert.
Der Vorstand erwartet, dass die hohe Nachfrage nach AIXTRON-Anlagen nochmals weiter zulegt und dass das Unternehmen seinen Wachstumskurs im Jahr 2024 erfolgreich fortsetzen wird. Basierend auf der aktuellen Konzernstruktur, der Einschätzung der Auftragsentwicklung und dem Budgetkurs von 1,15 USD/EUR (2023: 1,15 USD/EUR) rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024 im Konzern mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite zwischen EUR 630 Mio. und EUR 720 Mio., einer Bruttomarge von etwa 43% – 45% sowie einer EBIT-Marge von etwa 24% – 26%. Für das erste Quartal 2024 erwartet der Vorstand Umsatzerlöse in einer Bandbreite zwischen EUR 100 Mio. und EUR 120 Mio.
„Unser Erfolg im Jahr 2023 spiegelt sich in unserem hervorragenden Finanzergebnis wider, das zu einem großen Teil auf ökologisch nachhaltigen Umsätzen basiert. Wir sind stolz darauf, dass unsere Technologien einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderungen leisten. Dazu zählen die Reduzierung von CO2-Emissionen, die Verbesserung der Energieeffizienz, die Förderung der Mobilitätswende oder gar die Vernetzung von Menschen und Dingen. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die technischen Aspekte, sondern auch die sozialen und ökologischen Auswirkungen unseres Handelns berücksichtigt. Denn wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Kunden, Mitarbeitern, Partnern, Aktionären und der Gesellschaft sehr bewusst", sagt Dr. Christian Danninger, Finanzvorstand der AIXTRON SE.
Finanzinformationen Die Präsentation zu den Ergebnissen des Gesamtjahres 2023 ist verfügbar unter:
Im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des Gesamtjahres 2023 wird AIXTRON am Donnerstag, den 29. Februar 2024, um 15:00 Uhr MEZ (06:00 a.m. PST, 09:00 a.m. EST) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren abhalten. Sie können sich ab 14:45 Uhr MEZ (05:45 a.m. PST, 08:45 a.m. EST) unter folgender Telefonnummer in die Konferenz einwählen: +49 69 247501895 oder +1 516-269-8974.
Ansprechpartner Medien: Ragah Dorenkamp
Investoren: Carsten Werle Über AIXTRON Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) ist ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und hat seinen Sitz in Herzogenrath (Städteregion Aachen) sowie Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien, den USA und in Europa. Die Technologielösungen der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und optoelektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungshalbleitermaterialien genutzt. Diese Bauelemente werden in einer Vielzahl innovativer Anwendungen, Technologien und Industrien eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Laser-, LED-, und Displaytechnologien, Datenübertragung, SiC- und GaN-Energiemanagement und ‑umwandlung, Kommunikation, Signal‑ und Lichttechnik sowie viele weitere anspruchsvolle High-Tech-Anwendungen.
Unsere eingetragenen Warenzeichen: AIXACT®, AIXTRON®, Close Coupled Showerhead®, Gas Foil Rotation®, OVPD®, Planetary Reactor®, PVPD®, TriJet®.
Weitere Informationen über AIXTRON (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) sind im Internet unter www.aixtron.com verfügbar. Zukunftsgerichtete Aussagen Dieses Dokument kann zukunftsgerichtete Aussagen über das Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und Gewinnprognosen von AIXTRON enthalten. Begriffe wie "können", "werden", "erwarten", "rechnen mit", "erwägen", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "fortdauern" und "schätzen", Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke kennzeichnen diese zukunftsgerichteten Aussagen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen geben die gegenwärtigen Beurteilungen, Erwartungen und Annahmen des AIXTRON Managements, von denen zahlreiche außerhalb des AIXTRON Einflussbereiches liegen, wieder und gelten vorbehaltlich bestehender Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten kein unangemessenes Vertrauen in die zukunftsgerichteten Aussagen setzen. Sollten sich Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollten zugrunde liegende Erwartungen zukünftig nicht eintreten beziehungsweise es sich herausstellen, dass Annahmen nicht korrekt waren, so können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von AIXTRON wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Dies kann durch Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die tatsächlich von AIXTRON erhaltenen Kundenaufträge, den Umfang der Marktnachfrage nach Depositionstechnologie, den Zeitpunkt der endgültigen Abnahme von Erzeugnissen durch die Kunden, das Finanzmarktklima und die Finanzierungsmöglichkeiten von AIXTRON, die allgemeinen Marktbedingungen für Depositionsanlagen, und das makroökonomische Umfeld, Stornierungen, Änderungen oder Verzögerungen bei Produktlieferungen, Beschränkungen der Produktionskapazität, lange Verkaufs- und Qualifizierungszyklen, Schwierigkeiten im Produktionsprozess, die allgemeine Entwicklung der Halbleiterindustrie, eine Verschärfung des Wettbewerbs, Wechselkursschwankungen, die Verfügbarkeit öffentlicher Mittel, Zinsschwankungen bzw. Änderung verfügbarer Zinskonditionen, Verzögerungen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage sowie durch alle anderen Faktoren, die AIXTRON in öffentlichen Berichten und Meldungen, insbesondere im Abschnitt Risiken des Jahresberichts, beschrieben hat. In dieser Mitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands basierend auf den zum Zeitpunkt dieser Mitteilung verfügbaren Informationen. AIXTRON übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überprüfung zukunftsgerichteter Aussagen wegen neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, soweit keine ausdrückliche rechtliche Verpflichtung besteht. Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor, bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor.
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