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Heidelberg Pharma AG: Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate 2023
Ladenburg, 12. Oktober 2023 - Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) berichtete heute über den Geschäftsverlauf sowie die Finanzzahlen des Konzerns für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 (1. Dezember 2022 – 31. August 2023). Dr. Jan Schmidt-Brand, Sprecher des Vorstands der Heidelberg Pharma AG kommentierte: „Nach einem turbulenten Jahresbeginn beim ehemaligen Partner Magenta und dessen strategischer Neuorientierung konnten wir Fragen zur ATAC-Technologieplattform klären und unsere Studie mit HDP-101 fortsetzen. Aufgrund der Erfahrungen bei Magenta wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in den Studienprüfplan eingeführt. Das bisher gute Sicherheitsprofil und die Erhöhung der Anzahl der Studienzentren führte zu einer beschleunigten Rekrutierung der Studienteilnehmer, so dass mittlerweile die vierte Dosiskohorte abgeschlossen ist. Das Safety Review Committee bestätigte Anfang September, dass HDP-101 in der geprüften Dosierung 80 ug/kg sicher ist und gut vertragen wird. Das Committee empfahl die Dosiserhöhung für die nächste Kohorte. Unsere Finanzzahlen entwickelten sich im Rahmen der Planung, wobei wir einen außerordentlichen Ertrag verbuchen konnten. Im Rahmen der Übernahme durch ein US-amerikanisches Pharmaunternehmen veräußerten wir unsere Minderheitsbeteiligung an Emergence Therapeutics. Durch die Transaktion verzeichneten wir einen Mittelzufluss von 7,4 Mio. USD, den wir im Wesentlichen für eine teilweise Darlehensrückführung in Höhe von 5 Mio. Euro an das von dievini ausgereichte Gesellschafterdarlehen verwendeten.“ Wichtige operative Entwicklungen und Fortschritte
Update der Partnerprogramme außerhalb der ATAC-Technologie
Ereignisse nach Ende der Berichtsperiode
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Der Heidelberg Pharma-Konzern, zum Bilanzstichtag bestehend aus der Heidelberg Pharma AG und der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma Research GmbH, berichtet konsolidierte Zahlen. Die im Folgenden bezeichnete Berichtsperiode bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Dezember 2022 bis zum 31. August 2023 (9M 2023). Der Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 Umsatzerlöse und sonstige Erträge von insgesamt 13,9 Mio. Euro (Vorjahr: 16,8 Mio. Euro) und liegt damit über der Planung. Die darin enthaltenen Umsatzerlöse beliefen sich auf 6,6 Mio. Euro, ein deutlicher Rückgang gegenüber der Vorjahressumme von 15,7 Mio. Euro, die aufgrund einer Vorabzahlung für Lizenznahmen des Partners Huadong außergewöhnlich hoch war. Bedingt durch die außerplanmäßige Veräußerung der Emergence-Anteile erhöhten sich die sonstigen Erträge auf 7,3 Mio. Euro und lagen damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres von 1,1 Mio. Euro. Die betrieblichen Aufwendungen, einschließlich der Abschreibungen, betrugen in der Berichtsperiode 30,0 Mio. Euro (Vorjahr: 27,6 Mio. Euro) und teilen sich wie folgt auf: Die Umsatzkosten reduzierten sich deutlich auf 3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 5,2 Mio. Euro) und entsprechen 10 % der Gesamtkosten. Die Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 22,1 Mio. Euro stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode (17,7 Mio. Euro) aufgrund der laufenden klinischen Studie mit HDP-101 sowie der Ausweitung der kostenintensiven externen Herstellung für die ATAC-Projekte an. F&E-Kosten stellen mit 74 % der betrieblichen Aufwendungen weiterhin den größten Kostenblock dar. Die Verwaltungskosten, die u.a. die Kosten für die Holdingaktivitäten und die Börsennotierung beinhalten. notierten mit 3,6 Mio. Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode (4,1 Mio. Euro) niedriger, die aufgrund der Huadong-Transaktion erhöhte Rechts- und Beratungskosten auswies. Die Sonstigen Aufwendungen für Aktivitäten im Bereich Geschäftsentwicklung, Vermarktung und kommerzielle Marktversorgung, welche hauptsächlich Personal- und Reisekosten umfassen, erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auf 1,2 Mio. Euro (Vorjahr 0,6 Mio. Euro) und entsprachen 4 % der betrieblichen Aufwendungen. Das Finanzergebnis, welches sich im Wesentlichen aus Zinserträgen zusammensetzt, beläuft sich auf 0,5 Mio. Euro (Vorjahr: -0,6 Mio. Euro). Der Periodenfehlbetrag für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres erhöhte sich auf 15,8 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreswert von 13,2 Mio. Euro. Die Erhöhung ist auf die niedrigeren Umsatzerlöse und gestiegenen Aufwendungen zurückzuführen. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich unter Berücksichtigung der deutlich höheren Aktienanzahl von 0,39 Euro im Vorjahr auf 0,34 Euro. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Ende des dritten Geschäftsquartals auf 50,7 Mio. Euro (30. November 2022: 81,3 Mio. Euro; 31. August 2022: 10,5 Mio. Euro). Heidelberg Pharma hatte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ohne Berücksichtigung der Darlehensrückführung in Höhe von 10 Mio. Euro einen durchschnittlichen Finanzmittelabfluss von 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro) pro Monat zu verzeichnen. Rechnet man die einmaligen Zuflüsse aus dem Verkauf der Emergence-Beteiligung heraus, beläuft sich der monatliche Mittelverbrauch ohne Finanzierungstätigkeit auf 3,0 Mio. Euro. Die Bilanzsumme zum 31. August 2023 betrug 74,3 Mio. Euro und lag damit unter dem Wert des Vergleichsstichtags 30. November 2022 (100,6 Mio. Euro). Auch das Eigenkapital (51,5 Mio. Euro) verringerte sich infolge des Periodenverlustes im Vergleich zum Geschäftsjahresende 2022 (66,6 Mio. Euro). Finanzausblick 2023 Der Vorstand plante für das Geschäftsjahr 2023 mit Umsätzen und sonstigen Erträgen zwischen insgesamt 7,0 Mio. Euro und 10,0 Mio. Euro (2022: 19,9 Mio. Euro). Aufgrund der Emergence-Transaktion konnten die sonstigen Erträge deutlich gesteigert werden, entsprechend wird die Jahresplanung übertroffen werden. Die betrieblichen Aufwendungen entwickeln sich entsprechend der Planung zwischen 37,0 Mio. Euro und 41,0 Mio. Euro und damit auf vergleichbarem Niveau wie im Geschäftsjahr 2022 (37,0 Mio. Euro). Für 2023 wird ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen -28,5 Mio. Euro und ‑32,5 Mio. Euro erwartet (2022: -17,2 Mio. Euro), welches sich jedoch aufgrund des Volumens der Emergence-Transaktion verbessern dürfte. Der Mittelverbrauch für den Geschäftsbetrieb der Heidelberg Pharma Gruppe wird sich analog dem operativen Geschäft ebenfalls erhöhen und sich im Korridor zwischen 32,5 Mio. Euro und 36,5 Mio. Euro bewegen. Das entspricht einem durchschnittlichen Mittelverbrauch pro Monat von 2,7 Mio. Euro bis 3,1 Mio. Euro (2022: 0,7 Mio. Euro). Der Konzern ist auf Basis der aktuellen Planung bis Mitte 2025 finanziert. Das vollständige Zahlenwerk zum Zwischenabschluss steht unter http://www.heidelberg-pharma.com/ „Presse & Investoren > Mitteilungen und Berichte > Finanzberichte > Zwischenmitteilung vom 12. Oktober 2023“ zur Verfügung. Eine Telefonkonferenz zu dieser Zwischenmitteilung wird nicht angeboten. Kennzahlen für den Heidelberg Pharma-Konzern
1 Der Berichtszeitraum beginnt am 1. Dezember und endet am 31. August.
Über Heidelberg Pharma Heidelberg Pharma ist auf Onkologie spezialisiert und das erste Unternehmen, das den Wirkstoff Amanitin für die Verwendung bei Krebstherapien einsetzt und entwickelt. Dafür nutzt das Unternehmen den biologischen Wirkmechanismus des Toxins mit seiner innovativen ATAC-Technologie als neues therapeutisches Prinzip. Diese proprietäre Technologieplattform wird für die Entwicklung eigener therapeutischer Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie im Rahmen von Kooperationen mit externen Partnern eingesetzt. Der am weitesten fortgeschrittene Produktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC für die Indikation Multiples Myelom, das sich in klinischer Entwicklung befindet. Weitere ATAC-Kandidaten werden gegen unterschiedliche Zielmoleküle wie CD37, PSMA oder GCC jeweils in den Indikationen Non-Hodgkin-Lymphom, metastasierter kastrationsresistenter Prostatakrebs oder gastrointestinale Tumore wie Darmkrebs entwickelt. Heidelberg Pharma AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Ladenburg und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol HPHA. Weitere Informationen finden Sie unter www.heidelberg-pharma.com ATAC® ist eine eingetragene Marke der Heidelberg Pharma Research GmbH in der EU und den USA.
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[1] https://heidelberg-pharma.com/de/forschung-entwicklung/wissenschaftliche-poster [2] https://telixpharma.com/news-views/first-patient-dosed-in-phase-ii-starburst-study-of-tlx250-cdx-exploring-indication-expansion/ [3] https://telixpharma.com/wp-content/uploads/2023/08/20230823-H1-2023-Results-Deck-vFINAL.pdf
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1746955 12.10.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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