DGAP-News: R. Stahl AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
R. STAHL startet 2022 mit Umsatzplus und starkem Auftragseingang im ersten Quartal – Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krise dämpfen Quartalsergebnis und Erwartungen für das Gesamtjahr - Umsatz im ersten Quartal mit 61,0 Mio. € um 4,8 % über Vorjahr. - EBITDA vor Sondereinflüssen um 0,4 Mio. € auf 3,0 Mio. € gestiegen. - Konzernergebnis aufgrund der teilweisen Wertberichtigung der russischen Beteiligung belastet und bei -5,4 Mio. € nach -2,5 Mio. € im Vergleichsquartal. - Ergebnis je Aktie bei -0,84 €. - Auftragseingang mit 75,1 Mio. € 17,5 % über Vorjahreswert. - Prognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt: Wachstum bei Umsatz und EBITDA vor Sondereinflüssen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich erwartet.
Diese positive Entwicklung erstreckte sich mit einer Ausnahme auf alle Regionen. In Deutschland erwirtschaftete das Unternehmen mit 16,9 Mio. €, ein Umsatzplus von 15,5 %, was auf Steigerungen aus der Chemie und dem Maschinenbau zurückzuführen ist. In der Zentralregion (Europa und Afrika ohne Deutschland) lag der Umsatz mit 28,2 Mio. € exakt auf Vorjahresniveau. Hier trug vor allem die Chemieindustrie zur Umsatzstabilität bei. Von einem schwachen Niveau kommend, war in Amerika eine deutliche Erholung der Märkte wahrnehmbar, was zu einer Steigerung von 33,9 % auf 6,4 Mio. € Umsatz führte. Erfreuliche Umsatzanteile trägt hier insbesondere der Großhandel für die Öl- und Gasindustrie bei. Lediglich in der Region Asien/Pazifik fiel der Umsatz um -9,8 % auf 9,5 Mio. €. Auch beim Auftragseingang begegnete R. STAHL einer spürbaren Belebung der Nachfrage über nahezu alle Regionen und Branchen hinweg und konnte für das erste Quartal mit 75,1 Mio. €, ein Plus von 17,5 % verbuchen. Der Auftragsbestand erhöhte sich dadurch auf 86,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 72,2 Mio. €). Ertrags-, Finanz- und Vermögensentwicklung im 1. Quartal 2022 Aufgrund des Bestandsaufbau von 4,0 Mio. € erhöhte sich der Materialaufwand im Berichtszeitraum um 10,0 % auf -23,6 Mio. € (Q1 2021: -21,4 Mio. €). Bedingt durch die höhere Gesamtleistung und die vorgenommene Preisanpassung blieb die Materialaufwandsquote mit 35,4 % der Gesamtleistung im Vergleich zum Vorjahr (Q1 2021: 35,0 % der Gesamtleistung) nahezu konstant. Der Personalaufwand erreichte im Wesentlichen aufgrund höherer Kapazitäten und temporär gestiegener Arbeitszeiten am Standort Waldenburg ein Plus von 5,7 % und liegt bei -31,8 Mio. €. Der Saldo aus Sonstigen betrieblichen Erträgen und Sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich im Berichtszeitraum um 1,1 Mio. € auf -8,3 Mio. € (Q1 2021: -7,2 Mio. €). Das Konzernergebnis fiel im ersten Quartal um 2,9 Mio. € auf -5,4 Mio. € (Q1 2021: -2,5 Mio. €). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,84 € (Q1 2021: -0,39 €). Der Cashflow verbesserte sich im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Mio. € auf 2,7 Mio. € (Q1 2021: 1,8 Mio. €). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist um -5,8 Mio. € auf -7,1 Mio. € (Q1 2021: -1,3 Mio. €) rückläufig gewesen. Ursächlich hierfür ist die Zunahme des Working Capitals, das insbesondere durch den Aufbau der Vorratsposition gestiegen ist. Die Auflösung einer langfristigen Geldanlage führte bei gleichzeitig leicht erhöhten Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und Sachanlagen zu einem Rückgang des Cashflows aus Investitionstätigkeit um 3,0 Mio. € auf -0,2 Mio. € (Q1 2021: -3,2 Mio. €). Insgesamt ergibt sich im Berichtsquartal ein Free Cashflow von -7,3 Mio. €, der um 2,8 Mio. € unter dem Vorjahreswert lag (Q1 2021: -4,5 Mio. €). Zum 31. März 2022 standen dem R. STAHL Konzern Zahlungsmittel und -äquivalente in Höhe von 18,8 Mio. € zur Verfügung (31. Dezember 2021: 6,3 Mio. €). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Finanzmittelbestand damit um 1,5 Mio. € erhöht (Q1 2021: 17,2 Mio. €). Bedingt durch den negativen Free Cashflow stieg die Nettoverschuldung (ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten) zum 31. März 2022 gegenüber dem Stand zu Jahresbeginn um 8,9 Mio. € auf 27,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 18,3 Mio. €). Das Eigenkapital verbesserte sich im Vergleich zum Ende des Vorjahrs um 2,6 Mio. € auf 52,3 Mio. €. Der positive Eigenkapitaleffekt aus gesunkenen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen konnte das negative Konzernergebnis kompensieren. Daraus resultiert eine nahezu unveränderte Eigenkapitalquote von 20,3 % nach 20,2 % per 31. Dezember 2021. Wichtige Kennzahlen des R. STAHL Konzerns für das 1. Quartal 2022 nach IFRS
1) Afrika und Europa ohne Deutschland. Rundungen und Veränderungsraten heute um 15:00 Uhr im Rahmen einer Telefonkonferenz erläutern und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Die Telefonkonferenz findet in englischer Sprache statt. Bitte wählen Sie zur Teilnahme zum angegebenen Zeitpunkt eine der folgenden Telefonnummern und geben nach Aufforderung die Teilnehmer-PIN, Ihren Vor- und Nachnamen sowie den Namen Ihres Unternehmens an: DE: +49 (0)89 2030 35529 https://www.webcast-eqs.com/rstahl20220512/no-audio Eine Aufzeichnung der Konferenz wird im Anschluss auf der Unternehmenswebseite unter dem folgenden Link zur Verfügung stehen: ------------------------------
Zukunftsgerichtete Aussagen Die Inhalte dieser Information sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Lediglich aus Gründen der Lesbarkeit und ohne jede Diskriminierungsabsicht wird die männliche Form verwendet. Damit sind alle Geschlechter einbezogen. Kontakt: R. STAHL AG Judith Schäuble Referentin Investor Relations & Corporate Communications Am Bahnhof 30 74638 Waldenburg (Württ.) Deutschland Tel. +49 7942 943-1396 investornews@r-stahl.com
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1349827 12.05.2022
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