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MAX Automation SE · ISIN: DE000A2DA588 · EQS - Unternehmens-News (57 Veröffentlichungen)
Relevanz: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 1477321
03 November 2022 07:30AM

MAX Automation SE mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus im Neun-Monatszeitraum 2022 – Prognose entsprechend angehoben


EQS-News: MAX Automation SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
MAX Automation SE mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus im Neun-Monatszeitraum 2022 – Prognose entsprechend angehoben

03.11.2022 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


PRESSEMITTEILUNG

MAX Automation SE mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus im Neun-Monatszeitraum 2022 – Prognose entsprechend angehoben
 

  • Umsatzerlöse mit 298,1 Mio. Euro um 30,0 % über Vorjahr (9M 2021: 229,3 Mio. Euro)
  • Operatives Ergebnis (EBITDA) mehr als verdoppelt (+121,2 %) auf 23,3 Mio. Euro (9M 2021: 10,6 Mio. Euro)
  • Auftragseingang mit 345,8 Mio. Euro um 13,5 % über Vorjahr (9M 2021: 304,7 Mio. Euro)
  • Auftragsbestand um 18,7 % gesteigert auf 339,3 Mio. Euro (30. September 2021: 285,8 Mio. Euro)
  • Umsatz- und Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2022 angehoben


Düsseldorf, 03. November 2022 Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA58) hat sich im Neun-Monatszeitraum 2022 operativ weiterhin sehr erfreulich entwickelt. Die MAX Gruppe profitiert mit steigenden Auftragseingängen von der anhaltenden hohen Nachfrage nach innovativen Lösungen in der Umwelttechnik sowie für die Lebensmittel- und die Automobilindustrie. Der deutlich gestiegene Auftragsbestand bildet die Basis für weiteres Umsatzwachstum. Bei einem starken Umsatzwachstum von 30,0 % trugen Kostendisziplin, Skaleneffekte und margenträchtige Wiederholprojekte zu einem mehr als verdoppelten EBITDA im Neun-Monatszeitraum bei.

Auftragseingang und Auftragsbestand entwickeln sich anhaltend positiv

Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe stieg um 13,5 % auf 345,8 Mio. Euro (9M 2021: 304,7 Mio. Euro). Die Segmente Vecoplan Gruppe, bdtronic Gruppe, NSM + Jücker und Elwema trugen dabei am stärksten zur positiven Entwicklung bei. Der Auftragseingang der Vecoplan Gruppe konnte nach dem bereits sehr starken Vorjahr in allen Geschäftsbereichen – insbesondere in Deutschland und in den USA (Recycling/Waste, Wood/Biomass und Service) – nochmals deutlich gesteigert werden. Das signifikante Auftragsplus der bdtronic Gruppe resultierte aus der anhaltend starken Nachfrage nach Lösungen in der Dosier- und Heißniet-Technologie. Bei NSM + Jücker verzeichneten beide Geschäftsbereiche, Pressenautomation und Verpackungsautomation, weiter einen starken Auftragseingang. Elwema profitierte weiter insbesondere von der Nachfrage der Automobilindustrie aus dem Ausland sowie der E-Mobility in Deutschland und konnte seinen Auftragseingang mehr als verdoppeln. Der Auftragseingang des Segments MA micro Gruppe reduzierte sich nach den hohen Auftragseingängen des Vorjahreszeitraums erwartungsgemäß, während die rückläufigen Auftragseingänge im Segment AIM micro auf in das vierte Quartal 2022 verschobene Auftragsvergaben zurückzuführen sind. Im Segment iNDAT wurde der Auftragseingang durch die mit einem Kunden vereinbarte Auflösung eines Großprojekts im Rahmen der Abwicklung der Gesellschaft korrigiert. Der Auftragseingang des Segments Sonstige spiegelt weiterhin die Abwicklung und Liquidation der IWM Gesellschaften wider.

Der Auftragsbestand der MAX Gruppe erhöhte sich um 18,7 % auf 339,3 Mio. Euro (30. September 2021: 285,8 Mio. Euro).

Operatives Ergebnis verbessert sich überproportional

Die Umsatzerlöse der MAX Gruppe lagen im Neun-Monatszeitraum 2022 mit 298,1 Mio. Euro um 30,0 % über dem Vorjahreswert (9M 2021: 229,3 Mio. Euro). Die Basis dafür wurde mit einem hohen Auftragsbestand aus dem letzten Jahr gelegt und konnte trotz der enormen volkswirtschaftlichen Belastungen, e.g. Corona-Pandemie, drohende Rezession und Störungen in den Lieferketten, mit starken Auftragseingängen weiter ausgebaut werden. Dies gilt für alle fortgeführten Segmente der MAX Gruppe, während die Umsätze in den Segmenten iNDAT und Sonstige infolge der Schließungen erwartungsgemäß weiter zurückgingen.

Die MAX Gruppe verbesserte mit 23,3 Mio. Euro (9M 2021: 10,6 Mio. Euro) das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Neun-Monatszeitraum 2022 auf mehr als das Doppelte (+121,2 %) – trotz der Belastung durch Rückstellungen für die Abwicklung des Segments iNDAT. Dabei waren das starke Umsatzwachstum und damit verbundene Skaleneffekte sowie die gestiegene Profitabilität bei Wiederholprojekten als auch Prozessverbesserungen auf Projektebene die wesentlichen Erfolgstreiber. Das EBITDA im Segment bdtronic Gruppe verbesserte sich trotz gegenläufiger Effekte durch steigende Materialkosten aufgrund eines profitableren Projektmixes und durch Skaleneffekte. Der Anstieg des EBITDA der Vecoplan Gruppe war hauptsächlich auf das deutliche Umsatzwachstum zurückzuführen. MA micro profitierte neben hohen Umsätzen von verbesserten Margen bei Wiederholprojekten und signifikanten Prozessverbesserungen. AIM micro entwickelte sich erwartungsgemäß. Das EBITDA im Segment NSM + Jücker stieg infolge der mit den Lieferkettenproblematiken verbundenen etwas niedrigeren Margen langsamer als der Umsatz. Bei Elwema zeigen Optimierungen in der Projektabwicklung sowie zusätzliche Kosteneinsparungen weiterhin deutliche Wirkung: Sie führten zu einem positiven EBITDA und unterstreichen den erfolgreichen Fortschritt im Turnaround-Prozess. Bei iNDAT und im Segment Sonstige fielen die geplanten Abwicklungs- und Liquidationskosten in erwarteter Höhe an.

Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe im Neun-Monatszeitraum 2022 von 2,7 Mio. Euro (9M 2021: Mittelzufluss von 9,7 Mio. Euro) resultierte aus einem höheren Working-Capital-Bedarf aufgrund des gestiegenen Projektvolumens sowie des Lageraufbaus zur Vermeidung von Lieferengpässen. Der Mittelabfluss des Cashflows aus Investitionstätigkeit betrug 4,6 Mio. Euro (9M 2021: Mittelabfluss von 1,0 Mio. Euro). Der niedrigere Mittelabfluss im Vorjahreszeitraum war insbesondere durch die Veräußerung der Immobilie der IWM Automation GmbH in Porta-Westfalica beeinflusst. Die erhöhte Inanspruchnahme des neuen Konsortialkredits führte im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zu einem Mittelzufluss von 9,5 Mio. Euro (9M 2021: Mittelabfluss von 22,5 Mio. Euro).

Das Working Capital stieg aufgrund des höheren Projektvolumens sowie des Lageraufbaus zur Vermeidung von Lieferengpässen deutlich auf 60,2 Mio. Euro (30. September 2021: 38,9 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung lag mit 86,5 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (30. September 2021: 87,1 Mio. Euro). Gegenüber dem Jahresendwert 2021 erhöhte sich die Nettoverschuldung zum 30. September 2022, insbesondere aufgrund des höheren Working-Capital-Bedarfs. Der Finanzmittelbestand lag mit 33,2 Mio. Euro leicht über dem Niveau zum Ende des Geschäftsjahres 2021 (31. Dezember 2021: 30,2 Mio. Euro).

„Mit der sehr erfreulichen Entwicklung der MAX Gruppe im Neun-Monatszeitraum 2022 sind wir angesichts des krisenreichen Umfelds mehr als zufrieden. Wir haben wie versprochen den Umbau der Gruppe erfolgreich vorangetrieben. Der Auftragseingang unserer Beteiligungen legte zum Teil sehr deutlich zu – insbesondere durch die hohe Nachfrage in den Segmenten Vecoplan Gruppe, bdtronic Gruppe, NSM + Jücker und Elwema. Damit sowie mit der strategischen Ausrichtung der MAX Gruppe auf Wachstumsmärkte hat die Gruppe eine gute Basis für weitere gute Entwicklungen im vierten Quartal und im nächsten Jahr“, sagt Dr. Christian Diekmann, Geschäftsführender Direktor und CEO der MAX Automation SE.

Ausblick 2022 angehoben

Angesichts der erfolgreichen Entwicklung im Neun-Monatszeitraum 2022 sowie der positiven Auftragslage haben der Verwaltungsrat und die geschäftsführenden Direktoren der MAX Gruppe den Ausblick für 2022 am 24. Oktober 2022 in einer Ad-hoc-Mitteilung angehoben. So rechnet die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr nunmehr mit Umsatzerlösen zwischen 400,0 Mio. Euro und 440,0 Mio. Euro (bisher: 360,0 Mio. Euro bis 420,0 Mio. Euro) sowie einem EBITDA in einer Bandbreite zwischen 30,0 Mio. Euro und 34,0 Mio. Euro (bisher: 23,0 Mio. Euro und 29,0 Mio. Euro). Maßgeblich für die Anhebung der Umsatzprognose ist insbesondere das starke Wachstum der Vecoplan Gruppe. Die erhöhte EBITDA-Prognose resultiert im Wesentlichen aus der Umsatzsteigerung der MA micro Gruppe mit deutlich profitableren Projekten in der Medizintechnik. Ein weiterer Treiber für die Anhebung der EBITDA-Prognose ist der operative Fortschritt im erfolgreichen Turnaround von Elwema. Mögliche Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs sowie der andauernden Corona-Pandemie stellen aber nach wie vor Unwägbarkeiten für die Entwicklung der Weltwirtschaft dar.

Kennzahlen der Gruppe im Überblick

in Mio. EUR 9M 2022 9M 2021 Veränderung
Auftragseingang 345,8 304,7 13,5 %
Auftragsbestand* 339,3 285,8 18,7 %
Working Capital* 60,2 38,9 54,7 %
Umsatz 298,1 229,3 30,0 %
EBITDA 23,3 10,6 121,2 %
Mitarbeiter (FTE) 1.595 1.593 0,1 %

*Stichtagsvergleich 30. September 2022 zu 30. September 2021

Kennzahlen der Segmente im Überblick

in Mio. EUR 9M 2022 9M 2021 Veränderung
bdtronic Gruppe      
Auftragseingang 64,6 45,5 41,8 %
Auftragsbestand* 42,3 26,1 62,2 %
Umsatz 46,9 39,8 17,7 %
EBITDA 6,3 5,5 15,0 %
Vecoplan Gruppe      
Auftragseingang 139,0 111,4 24,7 %
Auftragsbestand* 119,3 79,2 50,7 %
Umsatz 122,9 80,5 52,6 %
EBITDA 13,0 8,6 51,4 %
MA micro Gruppe      
Auftragseingang 17,5 69,7 -74,9 %
Auftragsbestand* 50,3 98,9 -49,1 %
Umsatz 52,8 37,4 40,9 %
EBITDA 10,2 3,8 171,3 %
AIM micro      
Auftragseingang 3,8 4,5 -15,1 %
Auftragsbestand* 4,6 4,3 6,7 %
Umsatz 4,3 3,7 16,2 %
EBITDA 1,2 1,2 4,1 %
iNDAT      
Auftragseingang -1,1 7,3 n/a
Auftragsbestand* 0,5 4,1 -87,1 %
Umsatz 2,1 10,4 -80,2 %
EBITDA -7,9 -4,6 -74,3 %
NSM + Jücker      
Auftragseingang 63,2 41,1 53,9 %
Auftragsbestand* 57,6 37,4 53,8 %
Umsatz 42,7 35,9 19,0 %
EBITDA 4,4 4,0 9,2 %
Elwema      
Auftragseingang 58,7 24,9 135,7 %
Auftragsbestand* 64,8 34,5 87,9 %
Umsatz 26,5 19,6 35,0 %
EBITDA 1,9 -2,8 n/a
Sonstige      
Auftragseingang 0,0 0,1 n/a
Auftragsbestand* 0,0 1,4 n/a
Umsatz 0,3 2,4 -86,0 %
EBITDA -0,7 2,0 n/a

*Stichtagsvergleich 30. September 2022 zu 30. September 2021

Detaillierte Finanzinformationen

Die vollständige Zwischenmitteilung zum Neun-Monatszeitraum 2022 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als Download zur Verfügung.

Kontakt:

Marcel Neustock
Investor Relations
Tel.: +49 – 211 – 9099 110
investor.relations@maxautomation.com
www.maxautomation.com
 

Ansprechpartner für Medien:

Susan Hoffmeister
CROSS ALLIANCE communication GmbH
Tel.: +49 – 89 – 125 09 03 33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de

Über die MAX Automation SE

Die MAX Automation SE mit Sitz in Düsseldorf ist eine mittelständisch geprägte Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf die Verwaltung und den Erwerb von Beteiligungen an Wachstumsunternehmen konzentriert, die in Nischenmärkten tätig sind. Das derzeitige Unternehmens-Portfolio besteht aus zehn Portfoliounternehmen und ihren jeweiligen Tochtergesellschaften (sofern vorhanden), die ein breit gefächertes Portfolio technologisch komplexer Maschinen, Anlagen und integrierter Automatisierungslösungen sowie ergänzende Dienstleistungen wie Beratung, Produktionsunterstützung, Wartung und Instandhaltung für ihre Kunden sowohl in Deutschland als auch international entwickeln, herstellen und vertreiben. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling-, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA58) und erzielte 2021 einen Umsatz von 349,1 Mio. Euro.

www.maxautomation.com



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Unternehmen: MAX Automation SE
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