DGAP-News: Voltabox AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Voltabox-Management und neue Ankeraktionäre in engem Austausch über zukünftige Strategie - Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen verringert sich nach erfolgreichem Verkauf des US- und Automotive-Geschäfts auf nunmehr 2,4 Mio. Euro - Abstimmungen zwischen Vorstand und Ankeraktionären über strategische Marktausrichtung laufen Delbrück, 30. November 2021 - Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] hat heute ihren Zwischenbericht zum Ende des dritten Quartals vorgelegt und betont, dass aktuell die grundlegenden Vorbereitungen für den zukünftigen Marktauftritt der Gesellschaft im Bereich der Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesysteme für industrielle Anwendungen getroffen werden. Das Unternehmen wird die Ergebnisse nach Abschluss der Konsultationen zu gegebener Zeit bekanntgeben. "Wir sind sehr glücklich, dass der unter dem Strich mehr als zwei Jahre andauernde Verkaufsprozess des Mehrheitsanteils unserer früheren Muttergesellschaft paragon GmbH & Co. KGaA nun endlich ein erfolgreiches Ende gefunden hat. Das gesamte Unternehmen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freut sich sehr über diese Chance auf einen echten Neustart. Wir möchten schnellstmöglich unseren Fokus wieder scharf stellen und die sich uns im Markt bietenden Möglichkeiten ergreifen", erklärt Voltabox-CEO Jürgen Pampel. In den zurückliegenden Monaten war diese Bearbeitung von Opportunitäten im Markt durch das Unternehmen aufgrund verschiedener Faktoren kaum möglich. Neben der zuletzt - als Folge der erschwerten Bedingungen für die Unternehmensentwicklung - manifestierten angespannten Liquiditätssituation sah sich Voltabox auch mit einer erheblichen Bauteileverknappung auf den relevanten Beschaffungsmärkten konfrontiert. "Der sich hinziehende Verkaufsprozess hat zusätzlich in spürbarem Ausmaß zu einer Zurückhaltung bei Bestandskunden wie auch bei potenziellen Partnern geführt. Nachdem diese Fesseln gelöst sind, möchten wir zukünftig wieder unser volles Potential abrufen", sagt Jürgen Pampel. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt rund 79 %. Die aktivierten Eigenleistungen belaufen sich planmäßig auf 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro) infolge der weiterhin eingeschränkten Geschäftstätigkeit und der angespannten Liquiditätssituation. Somit ergibt sich ein Rückgang der Gesamtleistung im ersten Halbjahr um 9,7 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro (Vorjahr: 13,0 Mio. Euro). Der Materialaufwand verringerte sich um 89,8 % auf 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: 7,7 Mio. Euro). Aufgrund der angespannten Bauteileverfügbarkeit wurden für den Bau von Batteriesystemen im Wesentlichen Materialien verwendet, die ursprünglich nicht mehr für die Serienfertigung vorgesehen waren. Zudem wurden im Berichtszeitraum zahlreiche Service- und Wartungseinsätze für Batterien außerhalb der Gewährleistung durchgeführt. Entsprechend verbesserte sich die Materialeinsatzquote auf 34,4 % (Vorjahr: 88,4 %). Folglich ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 107,4 % (Vorjahr: 45,7 %) entspricht. Der Personalaufwand reduzierte sich vor allem im Zuge der Umsetzung der Refokussierungsstrategie und der Nutzung des Instruments Kurzarbeit weiter um 52,3 % auf 3,2 Mio. Euro (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro). Die Personalaufwandsquote stieg infolge des reduzierten Umsatzniveaus gegenläufig auf 133,8 % (Vorjahr: 58,0 %). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich - nach im Rahmen der Umsetzung der Refokussierungsstrategie deutlich reduzierten sonstigen betrieblichen Aufwendungen - auf -2,4 Mio. Euro (Vorjahr: -17,1 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von -102,2 % (Vorjahr: -149,0 %) entspricht. Nach planmäßig verringerten Abschreibungen in Höhe von 2,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro) verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern deutlich (EBIT) auf -5,3 Mio. Euro (Vorjahr: -29,6 Mio. Euro). Entsprechend verbesserte sich die EBIT-Marge leicht auf -222,8 % (Vorjahr: -257,8 %). Der Voltabox-Konzern erzielte im Berichtszeitraum ein Konzernergebnis von -9,8 Mio. Euro (Vorjahr: -35,0 Mio. Euro). Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2021 um 37,3 % auf 25,2 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 40,1 Mio. Euro) reduziert. Das Eigenkapital der Voltabox AG belief sich zum Bilanzstichtag auf 4,8 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 15,4 Mio. Euro). Das entspricht einer Eigenkapitalquote zum 30. September 2021 von 19,1 % (31. Dezember 2020: 38,3 %). Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 5,5 Mio. Euro (Vorjahr: 4,8 Mio. Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Berichtszeitraum -0,7 Mio. Euro (Vorjahr: -8,6 Mio. Euro). In den ersten drei Quartalen wurden ausschließlich Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte in Höhe von -0,8 Mio. Euro (Vorjahr: -2,8 Mio. Euro) vorgenommen. Daraus ergibt sich ein positiver Free Cashflow von 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: -3,8 Mio. Euro). Über die Voltabox AG Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.
30.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Voltabox AG |
Artegastraße 1 | |
33129 Delbrück | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)5250 9930 964 |
Fax: | +49 (0)5250 9930 901 |
E-Mail: | info@voltabox.ag |
Internet: | www.voltabox.ag |
ISIN: | DE000A2E4LE9 |
WKN: | A2E4LE |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 1252833 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
|
1252833 30.11.2021
Die hier dargestellten Informationen wurden von unserem Content-Partner EQS-Group bereitgestellt. Urheber4 der Nachricht ist der jeweilige Emittent, das die Nachricht betreffende Unternehmen, ein Publikationsdienstleister (Presse- oder Informationsagentur), welche(r) den Distributionsservice3 der EQS nutzt, um Unternehmensnachrichten an Aktionäre, Investoren, Anleger oder Interessenten zu übermitteln. Die Originalpublikationen sowie weitere Unternehmensrelevante Informationen finden Sie auf eqs-news.com.
Die Informationsangebote die Sie abrufen können, stellen keine Anlageberatung dar. Die Vorstellung unserer Kooperationspartner, bei denen die Umsetzung von Anlageentscheidungen je nach individuellem Risikoprofil möglich wäre, liegt allein im Ermessen desjenigen, der den Service in Anspruch nimmt. Wir stellen ausschließlich Unternehmen vor, von denen wir überzeugt sind, dass Leistungsangebot und Kundenservice anspruchsvollen Anlegern gerecht werden.
Sollten Sie Hebelprodukte in Erwägung ziehen, machen Sie sich zuvor mit den typischen Eigenschaften der Finanzinstrumente vertraut. Nehmen Sie sich die Zeit, den Risikogehalt der geplanten Investition m Vorfeld einer Anlageentscheidung zu bestimmen. Bedenken Sie, dass bei Hebelprodukten auch ein Totalverlust nicht ausgeschlossen werden kann.
Für Einsteiger in die Materie bieten wir sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Tools-Sektion verschiedene Möglichkeiten an, über die Sie theoretische Kenntnisse und praxisnahe Erfahrungen trainieren und somit Ihre Fertigkeiten verbessern können. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Webinaren bis hin zum persönlichen Mentoring. Der Bereich wird kontinuierlich erweitert.
1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
2 Die genannten Finanzprodukte sind mit hohen Risiken und Schließen die Möglichkeit eines Totalverlustes nicht aus.
3 Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
4 Vom Urheberrecht erfasst sind Bild-, Logo-, Markenrechte sowie über die News übermitteltes Bildmaterial. Für in die Nachrichten eingebettete Inhalte Dritter, Verlinkungen zu externen Seiten oder Dokumenten ist der Ersteller der Publikation verantwortlich.