DGAP-Ad-hoc: H&R GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Quartalsergebnis Insiderinformation gem. Art 17 MAR
- EBITDA mit EUR 25,2 Mio. (Q1-2021: EUR 25,7 Mio.) annähernd auf Vorjahresniveau - Deutlich verbesserter Umsatz von EUR 361,8 Mio. - Aktuell trotz des Ukrainekrieges stabile Ertragslage Salzbergen, 25. April 2022. Die H&R GmbH & Co. KGaA (kurz H&R KGaA; DE000A2E4T77) hat im ersten Quartal 2022 nach vorläufigen Berechnungen mit EUR 25,2 Mio. (Q1/2021: EUR 25,7 Mio.) ein operatives Ergebnis (EBITDA - Konzernergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag, sonstigen Finanzierungserträgen und -aufwendungen sowie Abschreibungen und Wertminderungen und Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) annähernd auf dem Niveau des Vorjahresvergleichsquartals erreicht. Insgesamt präsentiert sich das Unternehmen damit trotz des Ukrainekrieges zu Jahresbeginn mit einer stabilen Ertragslage. Das EBIT betrug EUR 12,0 Mio. (Q1/2021: EUR 13,2 Mio.), das Ergebnis vor Steuern (EBT) EUR 10,3 Mio. (Q1/2021: EUR 11,3 Mio.). Unter dem Strich erreichte der Konzern ein verglichen zum Vorjahresvergleichsquartal besseres Ergebnis der Aktionäre von EUR 8,1 Mio. (Q1/2021: EUR 7,2 Mio.). Erzielt wurde dies bei Umsätzen in Höhe von EUR 361,8 Mio. Dies sind rund 50,0 % mehr als im vergangenen Jahr (Q1/2021: EUR 241,4 Mio.). Ausschlaggebend dafür waren vor allem die Auswirkungen des Ukrainekrieges auf die internationalen Rohstoffmärkte, die sowohl zu höheren Material- als auch Energiekosten und im Endeffekt zu höheren Produktpreisen führten. Aktuelles Ergebnis weiterhin vor allem durch Raffineriegeschäft getragen Die Raffinerien des Segments REFINING setzten im Auftaktquartal 2022 weiterhin stabile Mengen ab. Die Umsätze erhöhten sich rohstoffpreisbedingt auf EUR 235,9 Mio. (Q1/2021: EUR 144,5 Mio.). Das EBITDA des Segments lag bei verbesserten EUR 19,0 Mio. (Q1/2021: EUR 17,5 Mio.). Die internationalen Standorte unseres SALES Segments hingegen zogen im Umsatz ebenfalls kräftig auf EUR 119,8 Mio. an (Q1/2021: EUR 87,9 Mio.), allerdings gab in diesem Segment das Ergebnis leicht nach: Statt EUR 7,6 Mio. im Vorjahresvergleichsquartal wurde im ersten Quartal 2022 ein EBITDA von EUR 6,6 Mio. erzielt. Ein trotz der durch die politischen Lage ein weiteres Mal schwierigen Situation der internationalen Automobilindustrie positives EBITDA von EUR 0,7 Mio. (Q1/2021: EUR 0,9 Mio.) erzielte das Segment Kunststoffe. Hier blieben die Umsätze von vorjährig EUR 10,9 Mio. mit EUR 10,6 Mio. im Q1/2022 konstant. Cashflow im Q1/2022 unter Druck Bei einem geringeren Konzernergebnis von EUR 7,8 Mio. (Q1/2021: EUR 8,0 Mio.) blieb der operative Cashflow im ersten Quartal 2022 mit EUR -4,8 Mio. negativ (Q1/2021: EUR -4,0 Mio.). Ursächlich war vor allem die Entwicklung des Rohstoffpreises, der zu einem höheren Net Working Capital-Bedarf führte. Der Free Cashflow schloss ebenfalls negativ bei EUR -18,4 Mio. (Q1/2021: EUR -12,3 Mio.). Eigenkapitalausstattung bleibt solide Die Bilanzsumme erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2022 auf EUR 972,3 Mio. (31.12.2021: EUR 874,4 Mio.). Eine hohe Produktionsauslastung der Raffineriestandorte und steigende Rohstoffkosten sorgten auf der Aktivseite für ein höheres Vorratsvermögen und gestiegene Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, auf der Passivseite nahmen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu. Das Eigenkapital der Gesellschaft lag zum Bilanzstichtag bei EUR 429,1 Mio. (31.12.2021: EUR 408,5 Mio.). Es quotierte bei 44,1 % (31.12.2021: 46,7 %). Für eine vollständige Darstellung der Geschäftsentwicklung inklusive der Segmentberichterstattung und des Quartalsabschlusses verweist die H&R KGaA auf die am 13. Mai 2022 erscheinende Quartalsmitteilung 1/2022. Kontakt: Die H&R GmbH & Co. KGaA: Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen:
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