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GÖPPINGEN, 7. Februar 2022 TeamViewer erreicht Jahresziele 2022 und steigert Gewinn pro Aktie um 46%
Oliver Steil, TeamViewer CEO « Durch unsere Lösungen sind unsere Kunden in der Lage, Arbeitsabläufe aus der Ferne sicher zu steuern. Dies führt nicht nur zu erheblichen Effizienzsteigerungen, sondern auch zu einer verbesserten Nachhaltigkeitsbilanz. In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnen unsere Lösungen an zusätzlicher Relevanz. Auch im Jahr 2022 konnten wir viele unserer Kunden durch erfolgreiches Upselling von einem höherwertigen Produktangebot überzeugen. Die EMEA-Region war besonders stark, auch das APAC-Geschäft hat deutlich angezogen. 2023 werden wir den Ausbau unseres Enterprise-Geschäfts konsequent fortsetzen. Wir werden gezielt auf unsere starke Kundenbasis und unsere Partnerschaften setzen, um Neugeschäft zu generieren und zweistelliges Umsatzwachstum zu erzielen. » ______ Michael Wilkens, TeamViewer CFO « Wir haben das Jahr 2022 erfolgreich abgeschlossen und – trotz der Einstellung des Geschäfts in Russland und Belarus – Ergebnisse im Rahmen der Prognose abgeliefert. TeamViewer ist ein hochprofitables Unternehmen mit starken Cashflows. Mit der Steigerung des Gewinns pro Aktie um 46% haben wir in 2022 erheblichen Wert für unsere Aktionäre geschaffen. Zukünftig erwarten wir eine weiterhin hohe Cash Conversion. Daher haben wir im Einklang mit unserer bestehenden Kapitalallokationsstrategie ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 150 Mio. EUR angekündigt. »
1 Ab 2023 wird TeamViewer über seine Geschäftsentwicklung anhand eines überarbeiteten Kennzahlensystems berichten. Dabei werden Billings von der primären zur sekundären Leistungskennzahl und Umsatz (IFRS) wird stärker in den Vordergrund rücken. Vor diesem Hintergrund wird die Definition des bereinigten EBITDA angepasst und von der Billings- zur Umsatzperspektive wechseln. Auch die Jahresprognose 2023 wird sich auf den Umsatz (IFRS) und die bereinigte (Umsatz) EBITDA-Marge beziehen. 2 cc = währungsbereinigt 3 Bereinigt um Russland und Belarus
Insbesondere im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2022 hat TeamViewer erneut die hohe Relevanz seiner Konnektivitätslösungen unter Beweis gestellt und sich in einem volatilen wirtschaftlichen Umfeld sehr resilient gezeigt. Das Unternehmen konnte neue Großkunden gewinnen und die Volumina bestehender Kundenverträge auf Basis einer hohen Kundenzufriedenheit signifikant ausweiten. So entschied sich etwa der global aktive Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel für TeamViewers Enterprise-Konnektivitätslösung Tensor, um seinen weltweiten IT-Support für mehr als 60.000 Geräte mit unterschiedlichsten Betriebssystemen zu optimieren. Ausschlaggebend für Henkel waren dabei die einfache Integration in die existierende IT-Landschaft und die hohen Sicherheitsstandards von TeamViewer. Der multinationale Industriekonzern ABB hat seinen bestehenden Tensor-Vertrag erweitert, um bei Kunden weltweit vernetzte Geräte wie Roboter und Industriemaschinen noch besser aus der Ferne warten zu können. Darüber hinaus hat sich TeamViewer mit seiner führenden Augmented-Reality-(AR)-Workflow-Plattform Frontline als Taktgeber im Bereich des Industrial Metaverse etabliert. Die bestehende Partnerschaft mit SAP wurde durch zusätzliche Integrationen in SAP-Lösungen erweitert. Dies führte im vierten Quartal zu ersten Erfolgen bei der Neukundenakquise. Dazu zählt ein bedeutender Vertragsabschluss über TeamViewers Frontline-Lösung mit einem mexikanischen Logistikanbieter in der Gesundheitsbranche. Darüber hinaus konnte TeamViewer weitere wichtige Partnerschaften im Bereich AR abschließen. So steuert TeamViewer beispielsweise seine Mixed-Reality-(MR)-Technologie zur Product-Lifecycle-Management-Software von Siemens bei. Zudem ist das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit dem Automobilhersteller Hyundai Motor Company im Rahmen ihrer Smart Factory in Singapur eingegangen. Aus dieser Partnerschaft gingen bereits erste Billings hervor. Organisationsseitig wurde das Vorstandsteam von TeamViewer mit Michael Wilkens als neuem CFO und Peter Turner als neuem CCO verstärkt. In APAC wurden neue regionale Führungskräfte für Korea, Japan und Indien berufen. Die global aufgestellte Software-Entwicklung wurde durch die Eröffnung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Portugal gestärkt. Mit Blick auf die Mitarbeiterbindung hat das Unternehmen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, steuerfreie Energiekostenzuschüsse auszuzahlen. Darüber hinaus hat TeamViewer ein attraktives Mitarbeiteraktienbeteiligungsprogramm eingeführt. TeamViewer hat auch seine ESG-Aktivitäten neu strukturiert und unter dem Dach seines Nachhaltigkeitsprogramms c-a-r-e gebündelt. Besonderer Fokus liegt dabei auf den Themenbereichen Klimaneutralität, Zugang zu Technologie, Emissionssenkung und Gleichberechtigung. Die erhöhte Transparenz zu TeamViewers Nachhaltigkeitsaktivitäten wurde von Sustainalytics und MSCI positiv bewertet und führte zu verbesserten ESG-Ratings. Ende 2022 haben TeamViewer und Manchester United eine für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung getroffen, die Manchester United die Möglichkeit einräumt, die Rechte am Haupttrikotsponsoring des Vereins zurückzukaufen. So konnte Manchester United einen zielgerichteten Verkaufsprozess für einen neuen langfristigen Haupttrikotsponsor einleiten. Damit geht die Erwartung einher, dass TeamViewer so schnell wie technisch möglich aus dieser Rolle aussteigt. TeamViewer würde im Anschluss die Rolle eines globalen Partners einnehmen. Dies würde das Volumen der Partnerschaft substanziell auf einen einstelligen US-Dollar-Millionenbetrag pro Jahr verkleinern und TeamViewers Profitabilität entsprechend positiv beeinflussen. Vor dem Hintergrund der operativen Geschäftsentwicklung hat TeamViewer 2022 starke Finanzergebnisse erzielt und damit die Jahresprognose erfüllt. Die Billings stiegen im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 16% (11% währungsbereinigt) auf 634,8 Mio. EUR. Der Umsatz erhöhte sich um 13% auf 565,9 Mio. EUR. Die Profitabilität lag mit einer bereinigten (Billings) EBITDA-Marge von 47% sogar am oberen Ende der Prognose. Trotz der Einstellung des Geschäftsbetriebs in Russland und Belarus stieg die Kundenzahl von TeamViewer im Jahresvergleich an und lag am Ende des vierten Quartals 2022 bei 626TSD (Q4 2021: 617TSD). Darüber hinaus belegt eine steigende Net Retention Rate („NRR“), dass TeamViewers Geschäftsaktivitäten auf einer großen und loyalen Kundenbasis aufbauen.
Billings nach Kundensegmenten
Das SMB-Geschäft von TeamViewer verzeichnete in Q4 ein Billings-Wachstum von 18% (14% währungsbereinigt), gestützt durch gezielte Cross- und Upselling-Kampagnen und erfolgreiche Preiserhöhungen sowie anhaltendend positive USD-Währungseffekte. Vor dem Hintergrund der starken Jahresendentwicklung nahmen die Billings im SMB-Bereich im Gesamtjahresvergleich um 11% (6% währungsbereinigt) auf 502,8 Mio. EUR zu. Die Anzahl der SMB-Kunden stieg von 614k in Q4 2021 (bereinigt um Geschäftsaufgabe in Russland und Belarus) auf 622k am Ende des vierten Quartals 2022. Mit einem Zuwachs von 47% (43% währungsbereinigt) in Q4 2022 blieb das Wachstum im Enterprise-Geschäft trotz des volatilen makroökonomischen Umfelds auf einem hohen Niveau. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die EMEA-Region, eine verbesserte Pipeline-Konvertierung, Upselling (einschließlich ehemaliger SMB-Kunden) und ein höherer Anteil an Mehrjahresverträgen. Im Gesamtjahr 2022 beliefen sich die Billings im Enterprise-Bereich auf 132,0 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 42% (35% währungsbereinigt) gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Enterprise-Kunden stieg dabei um 954 auf 3.666 zum Jahresende 2022.
Billings nach Regionen
In der Region EMEA konnte TeamViewer mit einem Billings-Wachstum von 28% (28% währungsbereinigt) in Q4 2022 die bereits starke Leistung des dritten Quartals nochmals deutlich übertreffen. Gründe dafür waren die oben genannten Kampagnen sowie eine steigende Anzahl von Mehrjahresverträgen, kombiniert mit einer sehr gut entwickelten und loyalen Kundenbasis. Für das Gesamtjahr wies EMEA mit einem Anstieg von 15% (währungsbereinigt 14%) das stärkste operative Wachstum aller drei Regionen auf. In der Region AMERICAS stiegen die Billings im vierten Quartal um 16% und im Gesamtjahr um 18%. Auf währungsbereinigter Basis stiegen die Billings um 4% bzw. 6%. Wie im dritten Quartal lässt sich das niedrigere Wachstumsniveau durch vorübergehend längere Beschaffungszyklen im Kontext des aktuellen Marktumfelds zurückführen. TeamViewer ist jedoch zuversichtlich, dass das Produktportfolio nach wie vor einen hohen Kundennutzen aufweist und sich die IT-Investitionen der Kunden für Automatisierung und Digitalisierung in der Region bald wieder normalisieren werden. Die Region APAC erzielte im vierten Quartal erneut ein starkes Ergebnis. Dabei war die erfolgreiche Etablierung neuer Organisationsstrukturen von großer Bedeutung. Im Vorjahresvergleich stiegen die Billings in Q4 um 32% (34% währungsbereinigt) und im Gesamtjahr um 14% (11% währungsbereinigt). Infolge gelockerter Corona-Maßnahmen in der Region konnten auch wieder mehr Vertriebsveranstaltungen stattfinden, was insbesondere dem Enterprise-Segment zusätzlichen Aufwind gab.
Während die Billings im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 24% stark zunahmen, stiegen die laufenden Kosten um 8%. Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung der bereinigten (Billings) EBITDA-Marge um 7 Prozentpunkte von 44% in Q4 2021 auf 51% in Q4 2022. Auf Gesamtjahressicht, unter Ausgleich von saisonalen Effekten, stiegen die laufenden Kosten im Einklang mit den Billings. Infolgedessen blieb die bereinigte (Billings) EBITDA-Marge für das Gesamtjahr trotz der vollen Berücksichtigung des Sportsponsorings und eines zunehmenden inflationsbedingten Kostendrucks stabil bei 47%. Im Verhältnis zum Umsatz stieg dieselbe laufende Kostenbasis stärker an, was zu einer bereinigten (Umsatz) EBITDA-Marge von 41% im Geschäftsjahr 2022 führte. Laufende Kosten (bereinigt um nicht-operative Effekte und Abschreibungen)
¹ Inkl. sonstiger Erträge/Aufwendungen und Wertminderungsaufwand auf Forderungen in Höhe von 3,2 Mio. EUR in Q4 2022 und 3,7 Mio. EUR in Q4 2021 / 12,4 Mio. EUR im GJ 2022 und 16 Mio. EUR im GJ 2021. Die Umsatzkosten stiegen weitgehend im Einklang mit den Billings. Dies resultierte in einer im Vergleich zum Vorjahr stabilen Bruttogewinnmarge von 94% für das vierte Quartal und 93% auf Jahresbasis. Hauptgründe für den Anstieg der Vertriebskosten im Vergleich zum Vorjahr waren der Ausbau des Enterprise-Vertriebsteams, höhere Vertriebsboni und Währungseffekte. Der Anstieg der Marketingausgaben auf Gesamtjahresbasis ist auf die erstmalige vollständige Berücksichtigung des Sportsponsorings im Jahr 2022 zurückzuführen. Dieser Anstieg wurde auf Jahresbasis teilweise durch Skalierungseffekte bei den Verwaltungskosten kompensiert. Die F&E-Kosten für das Gesamtjahr stiegen weitgehend im Einklang mit den Billings. Der Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit lag dabei insbesondere auf der Erweiterung der Connectivity-Plattform sowie der Verbesserung des digitalen Workflow-Angebots. Hauptgrund für den starken Rückgang der „sonstigen“ operativen Kosten in Q4 und im Geschäftsjahr 2022 waren geringere Aufwendungen für Forderungsausfälle bedingt durch einen höheren Anteil des Enterprise-Geschäfts mit strukturell besserem Zahlungsverhalten. Die beschriebene Kostenentwicklung führte in Q4 2022 zu einem Anstieg des bereinigten (Billings) EBITDA um 44% auf 97,4 Mio. EUR. Auf Gesamtjahressicht stieg das bereinigte (Billings) EBITDA um 16% auf 298,7 Mio. EUR. Nach Bereinigung der Veränderung abgegrenzter Umsatzerlöse für das Geschäftsjahr 2022 in Höhe von 68,9 Mio. EUR (GJ 2021: 46,5 Mio. EUR) ergibt sich ein bereinigtes (Umsatz) EBITDA von 229,8 Mio. EUR, was einem Anstieg um 9% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Aufgrund der starken operativen Performance von TeamViewer sowie eines verbesserten Finanzergebnisses stieg der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2022 um 35% auf 67,6 Mio. EUR. Der Gewinn pro Aktie (EPS) (unverwässert) stieg dabei deutlich stärker, um 46% von 0,25 EUR auf 0,37 EUR, was auf die geringere durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien nach Abschluss des Aktienrückkaufs im Wert von 300 Mio. EUR zurückzuführen ist.
Weil die meisten Investitionen von TeamViewer in Innovationen und Partnerschaften direkt in den operativen Kosten verbucht werden, blieben die Investitionsaufwendungen weiterhin auf niedrigem Niveau. Im Gesamtjahresvergleich gingen sie von 15,2 Mio. EUR in 2021 auf 8,8 Mio. EUR in 2022 zurück. Dies ist hauptsächlich auf den Abschluss eines Projekts zur Anpassung der IT-Systemlandschaft Ende 2021 zurückzuführen. TeamViewer betreibt ein stark Cash-generierendes Geschäft, wobei sich die wachsende Geschäftstätigkeit positiv in der Cashflow-Entwicklung widerspiegelt. Im Geschäftsjahr 2022 stieg der Levered Free Cashflow (FCFE) um 9% auf 171,8 Mio. EUR (2021: 157,8 Mio. EUR), was zu einer Cash Conversion von 75% im Verhältnis zum bereinigten (Umsatz) EBITDA führt. Die Cash Conversion blieb damit stabil im Vergleich zum Vorjahr trotz des Ganzjahreseffekts des Sportsponsorings im Jahr 2022. Die Zahlungsmittel und -äquivalente beliefen sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 161,0 Mio. EUR. Der Rückgang um 389,5 Mio. EUR im Vergleich zum Jahresende 2021 ist hauptsächlich auf das Aktienrückkaufprogramm 2022 in Höhe von 300 Mio. EUR sowie Schuldentilgungen in Höhe von netto 286,1 Mio. EUR zurückzuführen, die teilweise durch Nettofinanzmittelzuflüsse ausgeglichen wurden. Das Aktienrückkaufprogramm umfasste den Erwerb von insgesamt 24.093.675 Aktien, von denen der Großteil im Jahr 2022 eingezogen wurde. Am Ende des Geschäftsjahres 2022 belief sich die Zahl der ausstehenden Aktien (abzüglich der 9.538.600 Aktien, die als Treasury-Aktien im eigenen Bestand gehalten werden) auf 176.977.256. Die Schuldentilgung von netto 286,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022 führte zu einem verbleibenden Schuldenvolumen von 632,6 Mio. EUR (inkl. Leasingverbindlichkeiten) Ende 2022, davon 300 Mio. EUR Schuldscheindarlehen und 300 Mio. EUR Bankkredite. Mit der Refinanzierung im Juli 2022 wurde der Anteil der variabel verzinslichen Schulden reduziert und alle Schulden wurden auf Euro umgestellt. TeamViewer verfügt darüber hinaus über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 350 Mio. EUR. Der Nettoverschuldungsgrad (Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von 471,6 Mio. EUR zum Ende des Geschäftsjahres 2022 im Verhältnis zum bereinigten (Billings) EBITDA des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 298,7 Mio. EUR) lag zum Jahresende bei 1,6x (31. Dezember 2021: 1,3x). Bezogen auf das bereinigte (Umsatz) EBITDA 2022 lag der Nettoverschuldungsgrad Ende 2022 bei 2,1x.
Die Geschäftsentwicklung von TeamViewer wird auch im Jahr 2023 von globalen Megatrends profitieren. Dazu zählen unter anderem der anhaltende Fachkräftemangel, die digitale Transformation im industriellen Umfeld sowie das Ziel vieler Unternehmen, nachhaltiger zu wirtschaften. TeamViewer erwartet daher eine anhaltend hohe Nachfrage nach seinen Konnektivitäts- und Workflow-Lösungen. Die große und loyale Kundenbasis birgt dabei erhebliches Cross- und Upselling-Potenzial. TeamViewer wird verstärkt bestehende Anwendungsfälle in spezifischen Branchen nutzen, um neue Kunden mit vergleichbaren Anwendungsfällen zu gewinnen. Prognose 2023
1 Basierend auf einem durchschnittlichen EUR/USD-Wechselkurs für 2022 von 1,05. Vor diesem Hintergrund und trotz der weiterhin anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten sieht TeamViewer eine anhaltend hohe Nachfrage nach seinen Lösungen und erwartet ein zweistelliges Umsatzwachstum innerhalb einer Spanne von 10% bis 14% für das Geschäftsjahr 2023. TeamViewer strebt außerdem eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Profitabilität mit einer erwarteten bereinigten (Umsatz) EBITDA-Marge von ungefähr 40% für das Geschäftsjahr 2023 an. Diese Margenprognose berücksichtigt Investitionen in Forschung und Entwicklung, um die führende Position von TeamViewer im Bereich Remote Connectivity und im Industrial Metaverse kontinuierlich zu stärken. Über 2023 hinaus sieht TeamViewer signifikantes Potenzial für eine Margensteigerung im Zuge eines möglichen vorzeitigen Ausstiegs durch Manchester United aus der Haupttrikotsponsoringpartnerschaft.
TeamViewer erwirtschaftet nach wie vor starke Cashflows mit einer anhaltend hohen Cash Conversion. Daher bestätigt das Unternehmen seine bestehende Kapitalallokationsstrategie, bei der eine nachhaltige Verschuldungsquote von etwa 1,5x Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten (Billings) EBITDA (LTM) angestrebt wird. Diese Verschuldungsquote verschafft dem Unternehmen ausreichend Flexibilität, um das organische Wachstum zu fördern und ergänzende Zukäufe zu tätigen, durch die die bestehenden Kompetenzen erweitert werden können. Basierend auf der starken Cashflow-Generierung von TeamViewer und der hohen Zuversicht in seine 2023er Prognose hat das Unternehmen am 6. Februar 2023 beschlossen, überschüssiges Kapital in Form eines Aktienrückkaufprogramms an seine Aktionäre auszuschütten. Dieses neue Aktienrückkaufprogramm, welches in zwei Tranchen durchgeführt werden soll, beläuft sich auf ein Volumen von bis zu 150 Mio. EUR. Die erste Tranche in Höhe von bis zu 75 Mio. EUR wird voraussichtlich Mitte Februar 2023 starten. ### Weitere Informationen Am 14. März 2023 wird TeamViewer seinen Geschäftsbericht 2022 einschließlich des nicht-finanziellen Berichts veröffentlichen. Webcast Oliver Steil (CEO) und Michael Wilkens (CFO) werden am 7. Februar 2023 um 9:00 Uhr MEZ in einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahrs 2022 sprechen. Der Audio-Webcast kann über https://www.webcast-eqs.com/teamviewer-2022-fy verfolgt werden. Eine Aufzeichnung wird im Anschluss auf der Investor Relations Website unter ir.teamviewer.com abrufbar sein. Eine ergänzende Präsentation steht dort ebenfalls zum Download bereit.
Über TeamViewer Als globales Technologieunternehmen und führender Anbieter einer Konnektivitätsplattform ermöglicht es TeamViewer, aus der Ferne auf Geräte aller Art zuzugreifen, sie zu steuern, zu verwalten, zu überwachen und zu reparieren – von Laptops und Mobiltelefonen bis zu Industriemaschinen und Robotern. Ergänzend zur hohen Zahl an Privatnutzern, für die die Software kostenlos angeboten wird, hat TeamViewer mehr als 620.000 zahlende Kunden und unterstützt Unternehmen jeglicher Größe und aus allen Branchen dabei, geschäftskritische Prozesse durch die nahtlose Vernetzung von Geräten zu digitalisieren. Vor dem Hintergrund globaler Megatrends wie der rapiden Verbreitung von internetfähigen Endgeräten, der zunehmenden Prozessautomatisierung und neuer, ortsunabhängiger Arbeitsformen hat sich TeamViewer zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel proaktiv mitzugestalten und neue Technologien wie Augmented Reality, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge kontinuierlich für Produktinnovationen zu nutzen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2005 wurde die Software von TeamViewer global auf mehr als 2,5 Milliarden Geräten installiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Göppingen, Deutschland, und beschäftigt weltweit mehr als 1.400 Mitarbeitende. Im Jahr 2022 verzeichnete TeamViewer Umsätze in Höhe von rund 566 Millionen Euro. Die TeamViewer AG (TMV) ist als MDAX-Unternehmen an der Frankfurter Börse notiert. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.teamviewer.com. Kontakt
Finanzkalender
Wichtiger Hinweis Bestimmte Aussagen in dieser Meldung können zukunftsgerichtete Aussagen sein. Diese Aussagen basieren auf Annahmen, die zu dem Zeitpunkt, an dem sie getroffen wurden, für angemessen erachtet werden, und unterliegen wesentlichen Risiken und Unsicherheiten, einschließlich derjenigen Risiken und Unsicherheiten, die in den Offenlegungen von TeamViewer beschrieben sind. Sie sollten sich nicht auf zukunftsgerichtete Aussagen als Vorhersagen von künftigen Ereignissen verlassen. TeamViewers tatsächliche Ergebnisse können von den in diesen Mitteilungen enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund mehrerer Faktoren wesentlich und nachteilig abweichen, unter anderem aufgrund von Risiken aus makroökonomischen Entwicklungen, externem Betrug, mangelnder Innovationskraft, unangemessener Datensicherheit und Änderungen im Wettbewerbsniveau. Im Falle neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder anderweitiger Umstände ist das Unternehmen nicht verpflichtet, und beabsichtigt auch nicht, zukunftsgerichtete Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren. Alle Zahlen in dieser Mitteilung sind vorläufig und nicht ungeprüft. Prozentuale Veränderungen und Summen, die in Tabellen in diesem Dokument dargestellt werden, werden im Allgemeinen auf Basis ungerundeter Zahlen berechnet. Daher kann es vorkommen, dass sich die in den Tabellen angegebenen nicht genau zu den angegebenen Gesamtsummen addieren lassen und dass die prozentualen Veränderungen nicht die Veränderungen auf Basis gerundeter Zahlen widerspiegeln. Dieses Dokument enthält alternative Leistungsindikatoren (APM), die nicht nach IFRS definiert sind. Die APM (non-IFRS) sind zu den im IFRS-Konzernabschluss enthaltenen Kennzahlen überleitbar und sollten nicht isoliert, sondern nur als vervollständigende Information zur Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage betrachtet werden. TeamViewer ist der Auffassung, dass diese Kennzahlen ein tiefergehendes Verständnis über die Geschäftsentwicklung des Unternehmens vermitteln. TeamViewer hat die nachstehenden APMs wie folgt definiert:
Konzernbilanz (Fortsetzung) (ungeprüft)
Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)
07.02.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | TeamViewer AG |
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1553023 07.02.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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