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E.ON hat seinen erfolgreichen Wachstumskurs im Jahr 2023 konsequent fortgesetzt. In beiden Geschäftsfeldern – Energienetze und Kundenlösungen – erzielte der Konzern für das Gesamtjahr ein Ergebnis deutlich über dem Vorjahreswert. Um das zukünftige Wachstum weiter anzukurbeln, weitet E.ON seine mittelfristig geplanten Investitionen nochmals um rund 30 Prozent gegenüber der bisherigen Fünfjahresplanung aus: Von 2024 bis 2028 will der Konzern europaweit 42 Milliarden Euro in die Energiewende und damit in ein sicheres, wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Energiesystem investieren – davon rund 70 Prozent in Deutschland. Anlässlich der heutigen Bilanzpressekonferenz bekräftigte CEO Leonhard Birnbaum: „Wir haben im Geschäftsjahr 2023 zum wiederholten Mal herausfordernden Rahmenbedingungen getrotzt und erneut sehr gute Zahlen vorgelegt, die unsere eigenen Erwartungen übertroffen haben. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt dafür großer Dank. Das Ergebnis ist ein Beleg für unsere operative Leistung und für den Erfolg unserer Investitions- und Wachstumsstrategie. Es zeigt auch, dass wir von der konsequenten strategischen Ausrichtung auf Energienetze und nachhaltige Energieinfrastruktur- und Kundenlösungen immer stärker profitieren. Damit ist E.ON eines der führenden Unternehmen für die Energiewende in Europa.“ Zu den weiteren Geschäftsaussichten äußerte sich Birnbaum positiv: „Was Europa jetzt braucht, ist eine intelligente Energieinfrastruktur für nachhaltige, sichere und bezahlbare Energie. Genau darauf haben wir E.ON ausgerichtet und diesen Kurs setzen wir konsequent fort. Das heißt, dass wir weiter massiv investieren, um den stark wachsenden Bedarf an Energieinfrastruktur zu decken. Es heißt aber auch, dass wir dort vorangehen, wo andere zögern. Eine Vorreiterrolle in der Energiewende zu übernehmen, macht E.ON stark.“ E.ON übertrifft Erwartungen beim Ergebnis und peilt weiteres Wachstum an Das bereinigte Konzernergebnis lag im Geschäftsjahr 2023 mit 9,4 Milliarden Euro um 1,3 Milliarden Euro über dem Vorjahr und über der im Juli angepassten Prognose von 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro. Neben operativen Verbesserungen und beschleunigten Investitionen trugen auch Einmaleffekte deutlich zu dieser Ergebnisentwicklung bei. Der bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um rund 340 Millionen Euro auf 3,1 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls oberhalb der Prognose von 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro. Finanzvorstand Marc Spieker sagte: „Hinter uns liegt ein starkes Geschäftsjahr 2023, in dem wir in fast allen europäischen Märkten gewachsen sind. Auch der Blick auf die kommenden Jahre ist vielversprechend. Unser Netzgeschäft ist ein Wachstumsgeschäft, das im Zentrum der Aufmerksamkeit von Politik, Öffentlichkeit und Investoren steht. Die Netze sind systemrelevant für die Energiewende und wir haben erneut bewiesen, dass wir sie erfolgreich und kosteneffizient ausbauen können. Auch von unserem Geschäft mit nachhaltigen Kunden- und Energieinfrastrukturlösungen erwarten wir vor dem Hintergrund der europäischen Energie- und Klimaziele mittelfristig deutliche Ergebniszuwächse.“ Das Netzgeschäft trug den größten Anteil zum Konzernergebnis bei. Das bereinigte EBITDA des Segments belief sich auf 6,6 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 1,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Treiber dieser positiven Entwicklung waren insbesondere höhere Investitionen in die wachsende Netzinfrastruktur. Dadurch stellt E.ON den kontinuierlichen Anschluss von Erneuerbaren, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur sicher und verbindet Kundinnen und Kunden in ganz Europa mit nachhaltiger Energie. Im Jahr 2023 hat E.ON über eine halbe Million neue Anschlüsse an das Verteilnetz realisiert. Neben den gestiegenen Investitionen wirkte sich im Netzgeschäft auch die Erholung des energiewirtschaftlichen Marktumfelds positiv aus. Sie führte zu deutlichen Entlastungen bei den Kosten für Engpassmanagement in Deutschland. Diese temporären Entlastungen werden in den kommenden Jahren über die Netzentgelte an die Kundinnen und Kunden zurückgegeben. Das bereinigte EBITDA des Geschäftsfelds Kundenlösungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro. Auch hier wirkte sich das Marktumfeld positiv aus. So trug die weitere Stabilisierung des Preisniveaus an den Großhandelsmärkten zur guten Ergebnisentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei. Dieser war durch sehr hohe Energiepreise an den Märkten stark belastet. Darüber hinaus wirkten sich weitere Optimierungen in der Beschaffung sowie Einmaleffekte wie nicht wiederkehrende Effekte aus der Regulierung in Großbritannien deutlich ergebnissteigernd aus. Die in der Prognose berücksichtigten negativen Ergebniseffekte für das Jahresende realisierten sich nicht, da ein erneuter Krisenwinter an den Energiemärkten ausblieb. Dagegen ergaben sich, wie angekündigt, negative Effekte im vierten Quartal unter anderem durch die Weitergabe der gesunkenen Großhandelspreise an die Kundinnen und Kunden. E.ON plant neue Rekordinvestitionen in die Energiewende: Europaweit 42 Milliarden Euro im Zeitraum 2024 bis 2028 Mit seiner Ende 2021 gestarteten Wachstums- und Investitionsoffensive spielt E.ON mittlerweile eine führende Rolle in der europäischen Energiewende und beim Aufbau eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Energiesystems. Im Geschäftsjahr 2023 hat der Konzern seine Investitionen deutlich beschleunigt und auf insgesamt 6,4 Milliarden Euro ausgeweitet. Damit lagen die Gesamtinvestitionen rund ein Drittel über dem Vorjahreswert (2022: 4,8 Milliarden Euro) und noch einmal rund 300 Millionen Euro über der im November angepassten Prognose. Um den erfolgreichen Wachstumskurs fortzusetzen, hat E.ON darüber hinaus rund 3000 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. 5,2 Milliarden Euro investierte der Konzern im Jahr 2023 in den Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung seiner Netze – rund 35 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Segment Kundenlösungen erhöhte E.ON die Investitionen ebenfalls um 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Hier entfiel der Großteil der Investitionen, rund 700 Millionen Euro, auf das Geschäft mit Dekarbonisierungslösungen für Geschäftskunden, Städte und Gemeinden („Energy Infrastructure Solutions“). Nun erhöht E.ON das geplante Investitionsvolumen für die nächsten fünf Jahre ein weiteres Mal in Folge deutlich: Zwischen 2024 und 2028 beabsichtigt E.ON Investitionen in Höhe von 42 Milliarden Euro. Davon sollen 34 Milliarden Euro in das Netzgeschäft fließen, angemessene regulatorische Rahmenbedingungen vorausgesetzt. Mehr als 25 Milliarden Euro der Netzinvestitionen werden in Deutschland getätigt. Damit die Energiewende gelingen kann, muss die Netzinfrastruktur im Einklang mit den Veränderungen auf Einspeise- und Verbrauchsseite wachsen. Rund 5 Milliarden Euro will E.ON in das Wachstumsgeschäft mit Energieinfrastrukturlösungen für Industrie, Städte und Kommunen investieren. Weitere Investitionsfelder umfassen unter anderem Digitalisierungsprojekte, den Smart-Meter-Rollout sowie intelligente Ladelösungen für die Elektromobilität. „Wir werden unseren Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen. Europaweit gibt es massive Ausbaupläne für erneuerbare Energien, die ans Netz gebracht werden müssen. Hinzu kommen Millionen von Wärmepumpen, privater Stromspeicher und Ladestationen. Deshalb investieren wir jetzt noch mehr und noch schneller in unsere Stromnetzinfrastruktur, die bis 2028 kontinuierlich um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr wachsen soll“, sagte Marc Spieker. „Auch im Kundenlösungsgeschäft stärken wir mit zusätzlichen Investitionen die Basis für weiteres Wachstum. Damit übernehmen wir Verantwortung für die Zukunft und untermauern unseren Anspruch, der Spielmacher der Energiewende in Europa zu sein.“ Ausblick: Konzernergebnis soll bis 2028 auf über 11 Milliarden Euro wachsen Für das laufende Jahr rechnet E.ON weiterhin mit höheren Großhandelspreisen sowie einem höheren Inflations- und Zinsniveau als noch vor Beginn der Krise. Zu berücksichtigen sind darüber hinaus Einmaleffekte aus dem Vorjahr, die sich so nicht wiederholen werden. Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2024 eine entsprechende Ergebnisnormalisierung bei einem bereinigten Konzern-EBITDA von 8,8 bis 9,0 Milliarden Euro. Bis 2028 soll das bereinigte Konzernergebnis auf über 11 Milliarden Euro ansteigen. Im Netzgeschäft will E.ON das bereinigte Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr auf 6,7 bis 6,9 Milliarden Euro ausweiten. Das zusätzliche Wachstum soll insbesondere von Investitionen in die Netzinfrastruktur getragen werden. Bis 2028 hat sich E.ON zum Ziel gesetzt, den Ergebnisbeitrag des Netzgeschäfts auf mehr als 8 Milliarden Euro zu steigern. Das Kundenlösungsgeschäft weist E.ON ab Anfang des Jahres 2024 in zwei separaten Segmenten aus – Energy Retail und Energy Infrastructure Solutions (EIS). Für das Energy-Retail-Geschäft wird für das Gesamtjahr 2024 ein Ergebnis zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Euro erwartet. Im Energievertrieb ist dabei mit einer Ergebnisnormalisierung zu rechnen. Wesentlicher Grund hierfür sind Sondereffekte, die das Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich positiv beeinflusst hatten. Auf Basis seiner Fünfjahresplanung rechnet E.ON im Segment Energy Retail bis 2028 mit einem kontinuierlichen Ergebniswachstum auf rund 2 Milliarden Euro. Im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions strebt E.ON für 2024 ein steigendes Ergebnis zwischen 550 und 650 Millionen Euro an. Positive Treiber sind die gesteigerten Investitionen der vergangenen Jahre in neue Kundenprojekte. Nachhaltige, dezentrale Energieinfrastrukturlösungen sind für die Energie-, Wärme- und Verkehrswende von enormer Bedeutung. E.ON hat sich zum Ziel gesetzt, die Dekarbonisierung in Industrie und Gewerbe europaweit maßgeblich mitzugestalten. Bis 2028 will der Bereich neue Erneuerbare-Energie-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als einem Gigawatt im Rahmen von entsprechenden Kundenprojekten sowie in seinen Fernwärme- und Kältenetzen aufbauen, der Fokus liegt dabei auf Photovoltaik. Aufgrund der Wachstumspotenziale im EIS-Geschäft soll das Segmentergebnis in den nächsten fünf Jahren auf rund eine Milliarde Euro steigen. Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON im Geschäftsjahr 2024 eine Brandbreite von 2,8 bis 3,0 Milliarden Euro, was einem Ergebnis von 1,07 bis 1,15 Euro je Aktie entspricht. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine gesteigerte Dividende in Höhe von 53 Cent pro Aktie für 2023 vor. Das entspricht dem Ziel, die Dividende bis 2028 jährlich, um bis zu fünf Prozent zu erhöhen.
13.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | E.ON SE |
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1856991 13.03.2024 CET/CEST
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