EQS-News: flatexDEGIRO AG
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Unternehmensnachrichten / Frankfurt am Main, 27. Februar 2024 Nach historisch zweitbestem Geschäftsjahr 2023 peilt flatexDEGIRO 2024 neues Rekordjahr an
Frank Niehage, CEO von flatexDEGIRO: "Auf das, was wir in den vergangenen Monaten als Team bei flatexDEGIRO erreicht haben, können wir zu Recht stolz sein. Im Namen des gesamten Vorstands und des Aufsichtsrats möchte ich hierfür auch an dieser Stelle allen 1.300 Kolleginnen und Kollegen bei flatexDEGIRO unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen. Gemeinsam haben wir widrige Rahmenbedingungen überwunden und 2023 zum zweitbesten Jahr in unserer Firmengeschichte gemacht. Dies zeigt sich nicht zuletzt im Anwachsen des verwahrten Kundenvermögens binnen Jahresfrist um über 12 Milliarden Euro auf rund 52 Milliarden Euro und in den zusätzlichen Netto-Finanzmittelzuflüssen von rund 4,5 Milliarden Euro, die uns unsere Kunden im Jahr 2023 neu anvertraut haben, ohne dass wir eine Guthabenverzinsung anbieten.“ Dr. Benon Janos, CFO der flatexDEGIRO AG: "Wir haben es geschafft, Umsatz und operative Ertragskraft des Konzerns nochmals zu steigern, trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds und eines damit verbundenen branchenweit deutlichen Rückgangs der Handelsaktivität von Privatanlegern. Diesen konnten wir durch stark ansteigende Zinserträge sogar überkompensieren. Der starke Fokus auf den Ausbau der regulatorisch relevanten Organisationsstrukturen, der weitestgehend abgeschlossen ist, schafft zudem eine solide und nachhaltige Basis für das zukünftige Wachstum von flatexDEGIRO." Starkes Kundenwachstum bei rückläufigen Kundenakquisitionskosten Ende 2023 erreichte flatexDEGIRO eine Kundenbasis von 2,7 Millionen, was einem Zuwachs von 12,6 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Das Kundenwachstum war damit mehr als doppelt so stark wie das anderer börsennotierter europäischer Wettbewerber, die im Schnitt 6,1 Prozent erreicht haben[3]. Gleichzeitig hat flatexDEGIRO seinen Marketingaufwand im Jahr 2023 deutlich um 30,4 Prozent auf 34.0 Millionen Euro gesenkt (2022: 48,9 Millionen Euro). Die Akquisitionskosten je Kunde wurden damit im Jahr 2023 auf leicht unter 100 Euro reduziert (2022: 106 Euro). Insgesamt gewannen flatex und DEGIRO im Laufe des Jahres 2023 brutto über 340.000 neue Kundenaccounts hinzu. Hohe Nettomittelzuflüsse und Investitionsquote Das verwahrte Kundenvermögen erreichte Ende Dezember 2023 einen Rekordwert von 51,7 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 31,1 Prozent oder 12,3 Milliarden Euro innerhalb eines Jahres entspricht. flatexDEGIRO verzeichnet weiterhin hohe Nettofinanzmittelzuflüsse von bestehenden und neuen Kunden auf seinen Plattformen, die sich 2023 auf insgesamt 4,5 Milliarden Euro beliefen. Die Mittelzuflüsse wurden in diesem Zeitraum zu über 90 Prozent in Finanzinstrumente investiert und bestätigen den klaren Fokus von flatexDEGIRO auf die Gewinnung von handelsaktiven Kunden. flatexDEGIRO profitiert von steigendem Zinsniveau flatexDEGIRO setzt seine konservative Treasury-Strategie fort, wobei die verwahrten Kundengelder in Anlagen mit sehr kurzer Laufzeit investiert werden. Dies beinhaltet zum Jahresende 2023 im Wesentlichen 0,9 Milliarde Euro an voll besicherten Wertpapierkrediten, die flatexDEGIRO-Brokerage-Kunden zur Verfügung gestellt wurden, sowie ca. 2,7 Milliarden Euro an verwahrten Kundengeldern, von denen der Großteil direkt bei der Deutschen Bundesbank mit täglicher Verfügbarkeit verwahrt ist. Steigende Einlagenzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) und die damit verbundene Anpassung der Zinssätze für Wertpapierkredite hatten und haben einen sehr deutlich positiven Einfluss auf den Zinsüberschuss von flatexDEGIRO. Darüber hinaus hat DEGIRO im November 2023 sein Angebot an Wertpapierkrediten, zu dem bis dato nur rund 15 Prozent der DEGIRO-Kunden Zugang hatten, auf alle Kunden ausgeweitet. Branchenweit gedämpfte Handelsaktivität der Privatanleger Die Handelsaktivität von Privatanlegern scheint sich in den letzten Monaten stabilisiert zu haben, auch wenn sie aufgrund geopolitischer Spannungen, hoher Inflationsraten und gestiegener Zinsen immer noch auf einem relativ niedrigen Niveau liegt. Die Anzahl der im Jahr 2023 über die Plattformen von flatexDEGIRO abgewickelten Transaktionen erreichte 56,9 Millionen und lag damit noch 15,2 Prozent unter dem Vorjahreswert (2022: 67,0 Millionen). Anstieg von Umsatz und Adj. EBITDA Der Umsatz belief sich 2023 auf 390,7 Millionen Euro, ein Anstieg um 6,0 Prozent gegenüber den 368,5 Millionen Euro in 2022[4]. Das Wachstum der Kundenaccounts, leicht höhere Provisionen pro Transaktion und ein deutlicher Anstieg der Zinserträge trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Die durchschnittlichen Provisionen pro Transaktion erreichten in 2023 4,13 Euro, ein Anstieg um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: 4,06 Euro). Die Zinserträge stiegen im Jahr 2023 um 90,6 Prozent auf 136,3 Millionen Euro (2022: 71,5 Millionen Euro) an. Das Adj. EBITDA4 stieg 2023 um 6,5 Prozent auf 154,4 Millionen Euro (2022: 145,0 Millionen Euro), was einer Adj. EBITDA-Marge von 39,5 Prozent (2022: 39,3 Prozent) entspricht. Über die einzelnen Quartale des Geschäftsjahres hinweg verzeichnete flatexDEGIRO eine kontinuierliche Steigerung sowohl des Adjusted EBITDA als auch der Adjusted EBITDA-Marge, die im Schlussquartal 49,3 Prozent erreichte. Im Zusammenhang mit der langfristigen variablen Vergütung (Stock Appreciation Rights Plan, SARs) sind im Jahr 2023 Aufwendungen für gebildete Rückstellungen in Höhe von 14,1 Millionen Euro angefallen. Im Jahr 2022 wurden stattdessen SARs-Rückstellungen in Höhe von 38,4 Millionen Euro aufgelöst. Einschließlich dieser Änderungen der SARs-Rückstellungen erreichte das EBITDA im Jahr 2023 140,4 Millionen Euro (2022: 183,3 Millionen Euro). Mehr als 50 Prozent der gewährten SARs wurden mittlerweile ausgeübt, wodurch sich der Einfluss SARs-bedingter Adjustierungen zukünftig signifikant verringern wird. Ab 2024 wird flatexDEGIRO daher auf Adjustierungen verzichten, um einfachere und transparentere Kennzahlen zu etablieren. Als finanzielle Leistungsindikatoren werden künftig die Umsatzerlöse und das Konzernergebnis herangezogen. Dividendenvorschlag und Eckpunkte einer neuen Kapitalallokationsstrategie flatexDEGIRO erwartet unter Anrechnung der Gewinne des Jahres 2023 eine harte Kernkapitalquote (CET1 Ratio) von über 30 Prozent zu erreichen und auch in den kommenden Jahren regulatorische Kapitalüberschüsse zu erzielen. Auf dieser Basis haben Vorstand und Aufsichtsrat der flatexDEGIRO AG erstmalig die Eckpunkte einer neuen Kapitalallokationsstrategie beschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen entsprechend der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2024 vorzuschlagen, die Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals der flatexDEGIRO AG zu ermächtigen sowie zusätzlich eine Dividende von 4 Cent je Aktie auszuzahlen[5]. Ausblick – flatexDEGIRO strebt 2024 Rekordwerte bei Umsatzerlösen und Konzernergebnis an flatexDEGIRO geht auch für 2024 von weiterem Kundenwachstum aus und erwartet, dass das jährliche Brutto-Kundenwachstum auf einem mit dem Vorjahr vergleichbaren Niveau liegen wird. Die durchschnittliche Handelsaktivität von Privatanlegern wird ebenfalls in etwa auf Vorjahresniveau erwartet. Hinsichtlich des Zinsergebnisses geht der Vorstand davon aus, dass das voll besicherte Wertpapierkreditgeschäft im Jahr 2024 davon profitieren sollte, dass mittlerweile allen DEGIRO-Kunden Wertpapierkredite zur Verfügung stehen und die Zinssätze dem allgemein gestiegenen Zinsumfeld angepasst wurden. Beim durchschnittlichen Zinssatz für die EZB-Einlagenfazilitäten wird davon ausgegangen, dass dieser in etwa auf dem Niveau des Jahresdurchschnitts 2023 liegen wird. Auf Basis dieser Annahmen erwartet der Vorstand, den Umsatz der Gruppe im Jahr 2024 um 5 Prozent bis 15 Prozent steigern zu können (2023: 390,7 Millionen Euro). Die hohe Skalierbarkeit und der damit verbundene operative Hebel des Geschäftsmodells sollten, zusammen mit dem Wegfall erheblicher Einmalaufwendungen und negativer Bewertungseffekte, wie sie im Jahr 2023 stattgefunden haben, zu einem noch deutlicheren Anstieg des Konzernergebnisses führen. Diesen erwartet der Vorstand im Bereich von 25 Prozent bis 50 Prozent gegenüber dem im Jahr 2023 erreichten Wert von 71,9 Millionen Euro. Sowohl im Umsatz als auch im Konzernergebnis strebt flatexDEGIRO 2024 damit Rekordwerte an – ohne hierbei auf externen Rückenwind im Handels- oder Zinsgeschäft zu vertrauen.
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Die flatexDEGIRO AG (WKN: FTG111, ISIN: DE000FTG1111, Ticker: FTK.GR) betreibt die führende und am schnellsten wachsende Online-Brokerage-Plattform in Europa. Basierend auf moderner, hauseigener State-of-the-Art-Technologie wird den Kunden der Marken flatex und DEGIRO eine breite Palette unabhängiger Produkte mit Ausführung an Top TIER 1-Börsen angeboten. Der technologische Vorsprung sowie die hohe Effizienz und die starken Skaleneffekte ermöglichen es flatexDEGIRO, sein Dienstleistungsangebot für die Kunden kontinuierlich zu verbessern und in den Bereichen Produkt, Preis und Plattform-Qualität führende Standards zu setzen. Mit mehr als 2,7 Millionen Kundenkonten und rund 57 Millionen abgewickelten Wertpapiertransaktionen im Jahr 2023 ist flatexDEGIRO einer der größte Retail-Online-Broker in Europa. In Zeiten von Bankenkonsolidierung, niedrigen Realzinsen und Digitalisierung ist flatexDEGIRO bestens für weiteres Wachstum aufgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.flatexdegiro.com/de.
Haftungsausschluss Vorläufige Ergebnisse Diese Mitteilung enthält vorläufige Informationen, die sich noch ändern können und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Nicht-IFRS-Kennzahlen (APMs) Diese Präsentation enthält Non-IFRS-Kennzahlen, einschließlich des bereinigten bzw. Adjusted EBITDA. Bei diesen Kennzahlen handelt es sich um alternative Leistungskennzahlen gemäß der Definition der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ("ESMA"). flatexDEGIRO stellt diese Non-IFRS-Kennzahlen vor, da sie (i) von der Unternehmensleitung zur Leistungsmessung verwendet werden, unter anderem in Präsentationen für den Vorstand und die Mitglieder des Aufsichtsrats sowie als Grundlage für die strategische Planung und Prognosen; und (ii) sie Kennzahlen darstellen, die nach Ansicht von flatexDEGIRO von bestimmten Investoren, Wertpapieranalysten und anderen Parteien in großem Umfang als ergänzende Kennzahlen für die operative und finanzielle Leistung verwendet werden. Diese Non-IFRS-Kennzahlen sind möglicherweise nicht mit ähnlich bezeichneten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar und haben Einschränkungen als Analyseinstrumente und sollten nicht als Ersatz für die Analyse der nach IFRS ausgewiesenen Betriebsergebnisse von flatexDEGIRO angesehen werden. Non-IFRS-Kennzahlen sind kein Maß für die Leistung oder Liquidität von flatexDEGIRO nach IFRS und sollten nicht als Alternative zum Konzerngewinn oder anderen Leistungskennzahlen, die nach IFRS oder anderen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen abgeleitet werden, oder als Alternative zum Cashflow aus betrieblicher, investiver oder finanzieller Tätigkeit betrachtet werden. Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen enthalten, die durch Formulierungen wie "erwarten", "anstreben", "vorhersehen", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "schätzen" oder "werden" gekennzeichnet sind. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen, die einer Vielzahl von Risiken und Unsicherheiten unterliegen können. Die von der flatexDEGIRO AG tatsächlich erzielten Ergebnisse können von diesen zukunftsgerichteten Aussagen erheblich abweichen. flatexDEGIRO übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. [1] Adjustiert um Effekte aus der Bildung bzw. Auflösung von Rückstellungen für langfristige, variable Vergütungen. [2] Nach aufsichtlicher Genehmigung der Gewinne des Jahres 2023. [3] Einschließlich Avanza, Fineco, Hargreaves Lansdown und Nordnet sowie Annualisierung der zuletzt veröffentlichten Werte Swissquote (H1 2023). [4] Adjustiert um Effekte aus der Bildung bzw. Auflösung von Rückstellungen für langfristige, variable Vergütungen. [5] Über die jeweilige Dividende entscheidet die Hauptversammlung. Voraussetzung für einen Erwerb eigener Aktien ist zusätzlich die Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). [6] Einschließlich der Auflösung von Rückstellungen für variable, langfristige Vergütungen (Stock Appreciation Rights) in Höhe von 38,4 Mio. EUR im Gesamtjahr 2022 und 17,7 Mio. EUR in Q4 2022.
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1846557 27.02.2024 CET/CEST
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