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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft
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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft · ISIN: DE000LS1LUS9 · EQS - Unternehmens-News (37 Veröffentlichungen)
Relevanz: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 1423447
19 August 2022 08:30AM

Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Positives Ergebnis und weiter hohe Handelsumsätze im ersten Halbjahr 2022


DGAP-News: Lang & Schwarz Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Positives Ergebnis und weiter hohe Handelsumsätze im ersten Halbjahr 2022

19.08.2022 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


  • Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EUR 14,4 Mio. im ersten Halbjahr 2022
  • Konzernüberschuss EUR 9,2 Mio. im ersten Halbjahr 2022 – ohne Sondereffekte: EUR 10,0 Mio.
  • Ergebnis pro Aktie im ersten Halbjahr EUR 0,97 – ohne Sondereffekte: EUR 1,05
  • Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EUR 2,1 Mio. im zweiten Quartal 2022 (erstes Quartal 2022: EUR 12,4 Mio.)
  • Konzernüberschuss EUR 1,1 Mio. im zweiten Quartal 2022 – ohne Sondereffekte: EUR 1,5 Mio. (erstes Quartal 2022: EUR 8,1 Mio. – ohne Sondereffekte: EUR 8,5 Mio.)
  • Ergebnis pro Aktie EUR 0,11 im zweiten Quartal 2022 – ohne Sondereffekte: EUR 0,16 pro Aktie (erstes Quartal 2022: EUR 0,86 – ohne Sondereffekte: EUR 0,90)

Düsseldorf, 19. August 2022 – Der Lang & Schwarz Konzern erzielt im ersten Halbjahr 2022 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe EUR 14,4 Mio. Damit liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im zweiten Quartal 2022 bei EUR 2,1 Mio. nach EUR 12,4 Mio. im ersten Quartal 2022.

Im ersten Halbjahr 2022 wird ein Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) von EUR 29,5 Mio. erreicht. Im zweiten Quartal 2022 sind es EUR 9,3 Mio. nach EUR 20,2 Mio. im ersten Quartal 2022.

Der Konzernüberschuss des ersten Halbjahres 2022 beläuft sich auf EUR 9,2 Mio. Im zweiten Quartal 2022 beträgt dieser EUR 1,1 Mio. nach EUR 8,1 Mio. im ersten Quartal 2022.

Sondereffekte in Höhe von EUR -0,8 Mio. beeinflussen das Halbjahresergebnis. Diese betreffen die Risikovorsorge im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Beteiligung an so genannten Cum-Ex-Transaktionen in den Jahren 2007 bis 2011 und hierbei Zinsaufwendungen nach der Abgabenordnung. Die Sondereffekte sind nicht dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zuzurechnen. Ohne diese Sondereffekte beträgt der Konzernüberschuss für das erste Halbjahr 2022 EUR 10,0 Mio. bzw. für das zweite Quartal 2022 EUR 1,5 Mio.

Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) belaufen sich im ersten Halbjahr 2022 auf EUR -15,0 Mio. Im zweiten Quartal 2022 machen diese EUR -7,3 Mio. nach EUR -7,8 Mio. im ersten Quartal 2022 aus. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betragen für erste Halbjahr 2022 EUR -4,5 Mio.; im zweiten Quartal 2022 sind es EUR -0,6 Mio. gegenüber EUR -3,9 Mio. im ersten Quartal 2022.

Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 30. Juni 2022 beträgt 80 (30. Juni 2021: 75).

Im gesamten ersten Halbjahr 2022 beträgt das Konzernergebnis je Aktie (mit Sondereffekten) EUR 0,97; ohne die erwähnten Sondereffekte beläuft sich das Konzernergebnis je Aktie für das erste Halbjahr 2022 auf EUR 1,05. Das Konzernergebnis je Aktie (mit Sondereffekten) beträgt für das zweite Quartal 2022 EUR 0,11 (erstes Quartal 2022: EUR 0,86). Ohne Sondereffekte liegt das Konzernergebnis je Aktie für das zweite Quartal 2022 bei EUR 0,16 (erstes Quartal 2022: EUR 0,90).

Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 30. Juni 2022 über bilanzielle Konzerneigenmittel einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von EUR 82,6 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 73,4 Mio.).

Der Vorstand erläutert: „Nach einem starken ersten Quartal 2022 haben wir auch im zweiten Quartal 2022 mit einem Handelsvolumen von EUR 21,2 Mrd. hohe Gesamtumsätze über alle Segmente hinweg erzielt. Erwartungsgemäß fielen diese vor dem Hintergrund des altbekannten Sommerlochs nicht so hoch aus wie im Vorquartal. Sie bewegen sich auf einem vergleichbaren Niveau wie im zweiten Quartal 2021, als wir ein Gesamtumsatz von EUR 24,0 Mrd. verzeichnet hatten. Im ersten Halbjahr 2022 verzeichneten wir Handelsumsätze von insgesamt EUR 54,7 Mrd. gegenüber EUR 58,7 Mrd. im Vorjahr. Insgesamt wurden damit 93% der Gesamtumsätze des ersten Halbjahrs 2021 erreicht. Die Anzahl der Geschäfte fiel mit 8,3 Millionen Trades im zweiten Quartal 2022 geringer aus als im Vorjahresquartal, in dem insgesamt 10,9 Millionen Trades durchgeführt wurden. Im ersten Halbjahr 2022 gab es insgesamt 21,6 Millionen Trades (erstes Halbjahr 2021: 28,7 Millionen). Die starken Handelsaktivitäten unserer Kunden bestätigen unseren Wachstumskurs.

Unser Ergebnis aus der Handelstätigkeit insgesamt fällt im zweiten Quartal 2022 dennoch deutlich geringer aus als noch im Quartal zuvor. Ursächlich ist insbesondere ein schwieriges Marktumfeld. So ergaben sich keine besonderen Impulse. Trotz hoher Handelsumsätze waren keine klaren Tendenzen bei den Handelsaktivitäten der Marktteilnehmer erkennbar. Das Agieren der Anleger war von der Sorge geprägt, wie sich die Wirtschaft mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, die steigenden Energiepreise, die weltweite Inflation, die steigenden Zinsen sowie den weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie weiter entwickeln wird. Aufgrund dieser Unsicherheiten fehlte es an der für Market Maker notwendigen Dynamik der Märkte.

Auf der Kostenseite konnten die Verwaltungsaufwendungen im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr (ohne Sondereffekte) um EUR 2,5 Mio. auf EUR 15,0 Mio. reduziert werden. Dabei fallen die Personalaufwendungen mit EUR 7,9 Mio. im ersten Halbjahr 2022 trotz gestiegener Mitarbeiterzahl um 40% deutlich geringer aus als im Vorjahr (ohne Sondereffekte). Ursächlich hierfür sind insbesondere geringere an das Ergebnis aus der Handelstätigkeit geknüpfte variable Gehaltsbestandteile. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich demgegenüber im Halbjahresvergleich um EUR 2,8 Mio. auf EUR 7,1 Mio. erhöht. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des ersten Halbjahres 2022 besonders belastet sind – zum einen mit EUR 1,5 Mio. Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Beteiligung an so genannten Cum-Ex-Transaktionen in den Jahren 2007 bis 2011 und zum anderen mit EUR 1,1 Mio. für ein EDV-Projekt, welches in 2022 abgeschlossen werden soll. Insgesamt konnten wir ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 14,4 Mio. im ersten Halbjahr 2022 erzielen.

Besonders gefreut haben wir uns über die Veröffentlichung des Deutschen Derivate Verbandes (DDV), der die Marktanteile nach Börsenumsätzen von strukturierten Wertpapieren analysiert. Hier belegt Lang & Schwarz im Juni 2022 bei den Index-/Partizipations-Zertifikate den ersten Platz – bei der namhaften Konkurrenz ein hervorragendes Ergebnis. Wir freuen uns über dieses Resultat. Dieses ist Motivation, unsere Position in allen Bereichen weiter konsequent auszubauen.

Die Zahlen des ersten Halbjahres machen deutlich, dass wir unsere etablierte Stellung als der dritte Handelsplatz in Deutschland halten konnten. Wir freuen uns darüber, dass die Anleger unsere Dienstleistungen trotz der bestehenden Unsicherheiten an den Märkten weiterhin in großem Umfang nutzen.

Auch in den ersten Wochen des dritten Quartals 2022 sehen wir weiterhin hohe Handelsaktivitäten unserer Kunden. Saisonal bedingt liegt das Ergebnis aus der Handelstätigkeit in den ersten Wochen des dritten Quartals im Durchschnitt auf dem Niveau des zweiten Quartals 2022. Sofern die Entwicklung an den Märkten wieder dynamischer wird, sind wir zuversichtlich, aufgrund unserer breiten Kundenbasis auch hinsichtlich des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit wieder stärker profitieren zu können.“

Die Zahlen zum 30. Juni 2022 sind ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen worden.

 

Datenübersicht, Angaben in Mio. € 1. Q 2. Q   1. Q 2. Q 3. Q 4. Q Jahr   Jahr
vor Sondereffekten 2022 2022   2021 2021 2021 2021 2021   2020
Ergebnis aus der Handelstätigkeit *) 20,2 9,3   51,3 24,9 19,0 18,0 113,2   79,0
Verwaltungsaufwendungen **) -7,8 -7,3   -10,9 -6,6 -4,2 -6,0 -27,8   -24,9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12,4 2,1   40,9 18,7 14,8 11,7 86,1   54,9
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3,9 -0,6   -12,6 -4,8 -4,7 -3,5 -25,5   -17,3
Konzernergebnis vor Sondereffekten 8,5 1,5   28,3 13,9 10,2 8,2 60,6   37,6
                     
Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten (in €; Basis 9.438.000 Aktien) 0,90 0,16   3,00 1,47 1,08 0,87 6,43   3,98
Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten
(in €; Basis 3.146.000 Aktien)
2,70 0,47   9,00 4,42 3,24 2,62 19,28   11,94
                     
Sondereffekte                    
- Veränderungen des Fonds für allgemeine Bankrisiken n/a n/a   n/a n/a n/a 0,0 0,0   -27,0
- Verwaltungsaufwand w/ § 8b KStG 0,0 0,0   0,0 -3,2 0 0,0 -3,2   0,0
- Steuern vom Einkommen und vom Ertrag w/ § 8b KStG 0,0 0,0   0,0 9,1 0 0,0 9,1   0,0
- Zinsaufwand wg. Zinsen AO -0,4 -0,4   0,0 0,0 -18,0 -0,5 -18,5   0,0
- Steuern vom Einkommen w/ Untersuchungen StA 0,0 0,0   0,0 0,0 -27,0 0,0 -27,0   0,0
Konzernergebnis nach Sondereffekten 8,1 1,1   28,3 19,7 -34,8 7,8 21,0   10,5
                     
Ergebnis je Aktie nach Sondereffekten (in €; Basis 9.438.000 Aktien) 0,86 0,11   3,00 2,09 -3,69 0,82 2,22   1,12
Ergebnis je Aktie nach Sondereffekten (in €; Basis 3.146.000 Aktien) 2,57 0,34   9,00 6,27 -11,06 2,47 6,67   3,35
                     
Dividende (Basis 9.438.000 Aktien) n/a n/a   n/a n/a n/a n/a 1,50 ***)   1,33
Bilanzielles Konzerneigenkapital
inkl. Fonds für allgem. Bankrisiken
81,5 82,6   93,3 113,0 78,2 73,4 73,4   65,0
Anzahl Konzernmitarbeiter 80 80   73 75 72 76 76   67
                     
TradeCenter                    
- Handelsvolumen (in Mio. €) 32.659 20.707   33.668 23.347 22.568 29.569 109.152   73.725
- Anzahl Trades (Tausend Stück) 13.021 8.112   17.522 10.702 9.008 11.636 48.868   24.568
- Ergebnis aus der Handelstätigkeit *) 10,3 3,1   34,9 14,8 9,9 7,7 67,3   47,3
Strukturierte Produkte                    
- Handelsvolumen (in Mio. €) 821 493   1.060 618 648 658 2.984   2.520
- Anzahl Trades (Tausend Stück) 273 170   320 190 193 211 914   892
- Ergebnis aus der Handelstätigkeit *) 9,9 6,2   16,4 10,1 9,1 10,6 46,2   32,8
Insgesamt                    
- Handelsvolumen (in Mio. €) 33.480 21.200   34.728 23.965 23.216 30.227 112.136   76.245
- Anzahl Trades (Tausend Stück) 13.294 8.283   17.842 10.892 9.201 11.847 49.782   25.460
                     
  *) Zinsergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis
  **) Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen
  ***) geplant
                       

 

Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996 gegründet und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft emittiert Hebelprodukte, Themen- und wikifolio-Zertifikate. Handelbar sind diese an der Börse Stuttgart (EUWAX) und der BX Swiss (DeriBX) sowie außerbörslich. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft fungiert als operative Konzernholding für 100-prozentige Tochtergesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Sie ist Market Maker auf XETRA, an der LS Exchange, der Wiener Börse, der Börse Stuttgart und der BX Swiss. Mit über 30.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft mit rund 20 Handelspartnern, über 25 Millionen Kunden und den längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen Handel.



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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren. 

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