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Erstes Halbjahr 2024: „Umbau der New Work SE schreitet gut und nach Plan voran“
Hamburg, 6.8.2024 – Die New Work SE, Muttergesellschaft der Marken XING und kununu, legt heute ihre Halbjahreszahlen vor. Demnach lagen die Umsatzerlöse des Konzerns im ersten Halbjahr bei 133,7 Mio. € (1. Halbjahr 2023: 151,7 Mio.). Der Umsatzrückgang liegt einerseits an den im Rahmen der strategischen Neuausrichtung rückläufigen B2C-Umsätze sowie der belastenden Konjunktur, die das Geschäft für Recruiting-Lösungen beeinträchtigt. Das EBITDA im ersten Halbjahr 2024 betrug 1,8 Mio. € (38,6 Mio. €). Der erhebliche Rückgang liegt in einmaligen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 24,7 Mio. € begründet. Das Konzernergebnis lag in Folge bei -7,8 Mio. €. Ergebnisverbessernd hat sich die zum 1. April erfolgreich umgesetzte Restrukturierung ausgewirkt, die – zusätzlich zu bereits im vergangenen Jahr angestoßenen Einsparmaßnahmen – die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesenkt haben. Trotz der schwierigen Umsatzentwicklung und konsequenter Investitionen insbesondere in die Repositionierung von XING und das weitere Wachstum von kununu konnte die Pro-Forma-EBITDA-Marge von 13 Prozent im ersten auf 27 Prozent im zweiten Quartal dieses Jahres mehr als verdoppelt werden. Die Umsatzentwicklung pro Segment Der Umsatz im größten Segment HR Solutions & Talent Access ist im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf 98,6 Mio. € (107,1 Mio. €) zurückgegangen. Grund dafür sind wesentlich die weiterhin schwache Arbeitsmarktlage sowie die planmäßige Beendigung des Honeypot-Angebots. Der B2C-Umsatz ist erwartungsgemäß um 18 Prozent auf 31,1 Mio. € (38,2 Mio. €) zurückgegangen. Die Neupositionierung von XING als Jobs-Netzwerk hat im Fokus, den Zugang zu Talenten für Arbeitgeber auszubauen. Die Monetarisierung der B2C-Nutzer liegt in Folge weniger im Fokus als das in der Vergangenheit der Fall war. Das kleinste Segment B2B Marketing Solutions verringerte seinen Umsatz auf 4,0 Mio. €, ein Minus von 38 Prozent. Hier ist die generelle schwache Entwicklung der Werbeumsätze in Deutschland ein wesentlicher Grund für den Rückgang. CEO Petra von Strombeck: „Das Unternehmen befindet sich in einem umfassenden Umbau. Unsere Anfang des Jahres beschlossenen Maßnahmen greifen planmäßig. Sie waren nötig, da wir die schwierige konjunkturelle Entwicklung haben kommen sehen und frühzeitig begonnen haben, gegenzusteuern. Wir bestätigen unsere Prognose für 2024, nach der wir ein Pro-Forma-EBITDA in einem Korridor von 55 Mio. € bis 65 Mio. € erwarten. Erfreulich ist zudem die Entwicklung der nicht-finanziellen Kennziffern unserer starken Marken XING und kununu, die sich in weiten Teilen positiv entwickeln.“ So wuchs die Anzahl der sogenannten „Workplace Insights“ von kununu – das sind authentische Einblicke hinter die Kulissen von Unternehmen – deutlich um 25 Prozent auf 11,7 Millionen. Das ist auch ein Ergebnis einer erfolgreichen regionalen Markenkampagne, die kununu mit Schwerpunkt auf Nordrhein-Westfalen durchgeführt hat. Unter dem Claim „Erst kununu, dann bewerben“ richtete sie sich insbesondere an junge Berufstätige und Berufseinsteiger. Die Anzahl der XING Mitglieder im deutschsprachigen Raum wuchs um 630.000 auf nunmehr rund 22,5 Millionen Mitglieder per 30.6.2024. XING hatte zum Jahresauftakt die größte Markenkampagne in der Geschichte des Unternehmens gestartet, die Teil der Investitionen in die Repositionierung der Marke war. Auch produktseitig haben beide Marken zahlreiche Neuigkeiten auf den Markt gebracht. Zum Beispiel bietet kununu jetzt einen neuen Job Alert an, mit dem Nutzer sich automatisch zu Jobs, die sie interessieren, informieren und benachrichtigen lassen können. XING hat darüber hinaus beispielsweise Recruitern mehr Sichtbarkeit auf der Plattform ermöglicht. Mit dem Hinweis „stellt ein“ können sie neuerdings gezielt Jobsuchende auf sich aufmerksam machen und bestimmte Fähigkeiten und Tätigkeitsfelder definieren, in denen sie suchen. CFO Ingo Chu wird seinen bis Mitte 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern CFO Ingo Chu (53) hat nach fünfzehnjähriger, erfolgreicher Tätigkeit als CFO der New Work SE (bzw. früher: XING AG) dem Aufsichtsrat der Gesellschaft frühzeitig mitgeteilt, dass er auf eigenen Wunsch für eine Verlängerung seines bis Mitte kommenden Jahres laufenden Vertrages nicht zur Verfügung stehen wird, um sich künftig neuen Herausforderungen zu widmen. Der Aufsichtsrat hat das mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Tom Bureau, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft: „Ich bedauere Ingo Chus Entscheidung sehr. Als er 2009 damals noch bei XING startete, lag der Umsatz bei rund 44 Mio. € und das EBITDA bei ca. 12 Mio. €. Im vergangenen Jahr lagen der Umsatz bei mehr als 300 Mio. € und das EBITDA bei rund 100 Mio. €. Ich möchte ihm im Namen des gesamten Aufsichtsrates für seine ausgezeichnete Leistung danken.“ New Work-CEO Petra von Strombeck fügte hinzu: „Auch ich bedaure Ingos Entscheidung sehr. Er war als CFO für mich ein Co-Pilot im besten Sinne. Ich danke ihm herzlich für die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und wünsche ihm privat wie beruflich alles Gute.“ Zusatzmaterial zur Meldung: Datei: New_Work_SE_Q2_2024_Bericht
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1961389 06.08.2024 CET/CEST
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