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Wacker Neuson SE: Erfolgreiches erstes Halbjahr mit Wachstum bei gesteigerter Profitabilität und starker Cash-Generierung
München, 9. August 2021 - Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, blickt auf eine erfolgreiche erste Hälfte des Jahres 2021 zurück. Allerdings stellte die äußerst kritische Verfassung der weltweiten Lieferketten den Konzern insbesondere im zweiten Quartal vor große Herausforderungen. Im ersten Halbjahr erreichte der Umsatz 928,3 Mio. Euro, ein Plus von 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (H1/20: 796,7 Mio. Euro). Wechselkursbereinigt betrug der Zuwachs 18,1 Prozent. Bei der Profitabilität konnte der Konzern noch deutlicher zulegen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 98,6 Prozent auf 100,1 Mio. Euro (H1/20: 50,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreichte 10,8 Prozent, ein Plus von 450 Basispunkten (H1/20: 6,3 Prozent). "Das erste Halbjahr war für unseren Konzern ein erfolgreiches, aber kein einfaches. Wir sind zurück im Wachstumsmodus, und das bei gesteigerter Profitabilität und starker Cash-Generierung. Einer dynamischen Nachfrage nach unseren Produkten stehen seit einigen Wochen allerdings deutlich überspannte und teilweise unterbrochene Lieferketten entgegen. Die Situation macht uns in Produktivität und Lieferfähigkeit schwer zu schaffen. Ein besonderes Dankeschön geht daher an das gesamte Team, das täglich dafür kämpft, trotz aller Schwierigkeiten so viele Maschinen wie möglich auf Band zu legen und an unsere Kunden auszuliefern", resümiert Dr. Karl Tragl, CEO der Wacker Neuson Group. Segmente Europa und Asien-Pazifik übertreffen Vorkrisenniveau Besonders erfreulich zeigte sich die Geschäftsentwicklung in den Regionen Europa und Asien-Pazifik, in denen der Konzern das Umsatzniveau von 2019 bereits wieder übertreffen konnte. Im Segment Europa, das 79 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht, lag der Umsatz im ersten Halbjahr bei In Asien-Pazifik stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2021 um 49,8 Prozent auf 32,8 Mio. Euro (H1/20: 21,9 Mio. Euro). Äußerst positiv entwickelte sich das Geschäft in Australien. Der Konzern konnte seinen Umsatz hier im ersten Halbjahr mit einem erweiterten Händlernetz, einem geschärften Fokus auf unabhängige Vermietunternehmen und einem an die lokalen Bedürfnisse angepassten Produktportfolio mehr als verdoppeln und auch gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 deutlich zulegen. In der Region Amerikas belief sich der Umsatz im ersten Halbjahr auf 158,4 Mio. Euro (H1/20: Profitabilität deutlich gesteigert, Net Working Capital-Quote mit 26,7 Prozent innerhalb des strategischen Zielbereiches Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im ersten Halbjahr 100,1 Mio. Euro (H1/20: Strategisches Ziel des Konzerns ist es, das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz nachhaltig auf einen Wert von kleiner oder gleich 30 Prozent zu reduzieren. Nach großen Fortschritten in den letzten Quartalen erreichte die Net Working Capital-Quote zum Ende des Berichtszeitraumes mit 26,7 Prozent den angestrebten Bereich, nachdem dieser zum Ende des ersten Quartals noch knapp verfehlt worden war (31. März 2021: 31,3 Prozent; 31. Dezember 2020: 29,1 Prozent; 30. Juni 2020: 48,1 Prozent) . Treiber der Reduktion im Vergleich zum Vorjahr war unter anderem ein deutlicher Rückgang des Vorratsvermögens. Dabei verringerte sich der Bestand an fertigen Maschinen aufgrund der hohen Marktnachfrage deutlich, während sich gegenläufig der Bestand an unfertigen Maschinen als Konsequenz überspannter und teilweise unterbrochener Lieferketten seit Jahresanfang mehr als verdoppelte. Starke Cash-Generierung, Nettofinanzverschuldung weiterhin auf sehr niedrigem Niveau Der operative Cashflow des ersten Halbjahres lag mit 155,3 Mio. Euro deutlich über dem hohen Niveau des Vorjahres (H1/20: 124,8 Mio. Euro). Gestützt wurde die Entwicklung vom deutlich gesteigerten Ergebnis, einer robusten Entwicklung beim Net Working Capital und der Veräußerung langfristiger Forderungen. Vor Berücksichtigung einer kurzfristigen Festgeldanlage in Höhe von 100 Mio. Euro zur Optimierung der Cashposition erreichte der Free Cashflow 133,5 Mio. Euro (H1/20: 92,9 Mio. Euro)[1]. Die Nettofinanzverschuldung sank im Zuge der positiven Cashflowentwicklung auf 79,4 Mio. Euro (31.12.20: 122,9 Mio. Euro; 30.06.20: 363,1 Mio. Euro)[2], das Gearing erreichte 6,4 Prozent (31.12.20: 10,1 Prozent; 30.06.20: 29,2 Prozent). Hohe Marktnachfrage trifft auf überspannte und teilweise gerissene Lieferketten Der Konzern verzeichnete im ersten Halbjahr eine dynamische Entwicklung im Auftragseingang. Erhebliche Verzögerungen und wiederkehrende Unterbrechungen der weltweiten Lieferketten führten allerdings dazu, dass Aufträge nicht im geplanten Zeitraum erfüllt werden konnten. "Die Verfassung der globalen Lieferketten bleibt auf absehbare Zeit unsere größte Herausforderung. Wir müssen unsere Produktion weiterhin äußerst flexibel fahren, um möglichst wenige Produktionsslots zu verlieren, kommen hier aber immer mehr an die Grenzen des Machbaren. Dazu sehen wir uns ständig steigenden Preisen für Rohstoffe, Komponenten und Transporte ausgesetzt. Wir erwarten, dass sich diese Beeinträchtigungen im zweiten Halbjahr verstärkt auf Umsatz und Ergebnis auswirken werden. Grund zur Freude ist die hohe Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen, die uns einmal mehr zeigt, dass wir die Anforderungen unserer Kunden treffen", ergänzt Dr. Tragl. Unter Berücksichtigung des bisherigen Geschäftsverlaufs, der derzeit vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken, hat der Vorstand die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 bestätigt und auf die jeweils obere Hälfte der bisher angegebenen Bandbreiten konkretisiert. Erwartet wird ein Umsatz in der Spanne von 1.750 und 1.800 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 8,75 und 9,50 Prozent (bisherige Prognose bzgl. Umsatz: 1.700 bis 1.800 Mio. Euro; bisherige Prognose bzgl. EBIT-Marge: 8,0 bis 9,5 Prozent). Neues Vorstandsteam ist komplett Zum 1. Juni 2021 hat Dr. Karl Tragl das Amt des Chief Executive Officer (CEO) und Vorstandsvorsitzenden angetreten. Ebenfalls zum 1. Juni hat Christoph Burkhard den Posten des Chief Financial Officer (CFO) übernommen. Der Vorstand der Wacker Neuson SE besteht damit wieder aus vier Mitgliedern. Chief Operations Officer (COO) und Chief Technology Officer (CTO) ist Felix Bietenbeck, Vertriebsvorstand (CSO) ist Alexander Greschner.
Kennzahlen der Wacker Neuson Group
Ansprechpartner: Der vollständige Halbjahresbericht der Wacker Neuson Group ist unter folgendem Link verfügbar: www.wackerneusongroup.com/investor-relations/finanzberichte-praesentationen/ Bildmaterial der Wacker Neuson Group ist verfügbar unter:
09.08.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1224739 09.08.2021
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