EQS-News: Siltronic AG
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Pressemitteilung
Siltronic erreicht Jahresziele für 2023 - Vorläufiger Umsatz in 2023 bei EUR 1.514 Mio., wie erwartet um 16 Prozent unter Vorjahr (Prognose: -15 bis -17 Prozent) - Vorläufiges EBITDA bei EUR 434 Mio. – EBITDA-Marge erreicht 29 Prozent (Prognose: 28 bis 30 Prozent) - Vorläufige Investitionen, wie prognostiziert, bei EUR 1.316 Mio. München, Deutschland, 1. Februar 2024 – Die Siltronic AG (MDAX/TecDAX: WAF) hat nach Vorlage vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die Jahresziele für das Jahr 2023 erreicht. So erzielte das Unternehmen einen vorläufigen Umsatz von EUR 1.514 Mio., was einem Rückgang um rund 16 Prozent gegenüber dem Rekordwert aus dem Jahr 2022 von EUR 1.805 Mio. entsprach. Die Zielvorgabe für das Berichtsjahr lag bei einem Umsatzminus von 15 bis 17 Prozent. Ausschlaggebend für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr war eine deutlich schwächere Nachfrage aus der Halbleiterindustrie aufgrund von erhöhten Vorratsbeständen in der Wertschöpfungskette. Da es Siltronic dennoch gelang, die Absatzpreise stabil zu halten, wurde 2023 ein vorläufiges EBITDA von EUR 434 Mio. und damit eine weiterhin solide EBITDA-Marge von 29 Prozent erzielt. Diese lag damit ebenfalls im erwarteten Zielkorridor von 28 bis 30 Prozent. Das EBITDA des Rekordjahres 2022 belief sich auf EUR 672 Mio., wobei zu berücksichtigen ist, dass hierin eine einmalige Ausgleichszahlung in Höhe von EUR 50 Mio. als Folge der gescheiterten Übernahme durch GlobalWafers enthalten war. Der bereinigte Vergleichswert für die EBITDA-Marge 2022 lag somit bei 34,4 Prozent. „Wir haben unsere Ziele 2023 in einem schwierigen Umfeld erreicht. Insbesondere die EBITDA-Marge von 29 Prozent ist angesichts des starken Umsatzrückgangs sehr solide. Das Jahr 2023 war zudem geprägt von dem Bau unserer neuen 300 mm-Fabrik in Singapur, deren Betrieb planmäßig zu Beginn des Jahres 2024 startet. Die neue hochmoderne Fabrik wird mittel- und langfristig zum spürbar profitablen Wachstum der Siltronic beitragen“, kommentiert Dr. Michael Heckmeier, Vorstandsvorsitzender der Siltronic AG. Die Herstellungskosten sind im Jahresvergleich aufgrund einer reduzierten Fixkostenverdünnung, höherer planmäßiger Abschreibungen und inflationsbedingt gestiegener Kosten, insbesondere für Roh- und Betriebsstoffe sowie für Personal, unterproportional zum Umsatz gesunken. So war auch das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit EUR 231 Mio. gegenüber dem Vorjahr (2022: EUR 496 Mio., bereinigt EUR 446 Mio.) deutlich rückläufig. Die vorläufige EBIT-Marge lag entsprechend bei 15 Prozent gegenüber bereinigten 24,7 Prozent im Jahr 2022. Solide Finanzsituation trotz Rekordinvestitionen Im Berichtsjahr hat Siltronic Rekordinvestitionen von vorläufig EUR 1.316 Mio. in Sachanlagen und immaterielles Anlagevermögen (2022: EUR 1.074 Mio.) getätigt. Diese entfielen vor allem auf die neue 300 mm-Waferfabrik in Singapur und die Erweiterung der Kristallziehhalle in Freiberg. Angesichts der genannten hohen Zukunftsinvestitionen entwickelte sich der vorläufige Netto-Cashflow 2023 mit EUR -664 Mio. im Rahmen der Erwartungen (2022: EUR -395 Mio.). Die hohen Auszahlungen für Investitionen und die Dividendenzahlung in Höhe von EUR 90 Mio. führten dazu, dass die Nettofinanzverschuldung zum 31. Dezember 2023 bei EUR 356 Mio. (2022: Nettofinanzvermögen von EUR 374 Mio.) lag. Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2023 Der vorläufige Umsatz von EUR 357 Mio. im vierten Quartal 2023 lag wie avisiert leicht über dem Niveau des dritten Quartals (EUR 349 Mio.). Das EBITDA des vierten Quartals erreichte mit vorläufig EUR 91 Mio. vor allem aufgrund des geringeren Währungsergebnisses, ausgewiesen im Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen, erwartungsgemäß nicht den Wert des Vorquartals (EUR 99 Mio.). Das vorläufige Quartals-EBIT belief sich auf EUR 37 Mio. (Q3 2023: EUR 46 Mio.). Die EBIT-Marge erreichte 10 Prozent (Q3 2023: 13,3 Prozent). Der vorläufige Netto-Cashflow des vierten Quartals verbesserte sich trotz gestiegener Investitionen deutlich auf Siltronic AG – Vorläufige Zahlen 20231)
1) Die Ergebnisse in diesem Dokument zum vierten Quartal 2023 und zum Gesamtjahr 2023 sind vorläufig und wurden noch nicht durch den Aufsichtsrat genehmigt oder von einem externen Wirtschaftsprüfer geprüft. Alle vorläufigen Zahlenangaben sind auf volle Millionenbeträge gerundet.
Die Vorlage der testierten Geschäftszahlen und des Geschäftsberichts für 2023 erfolgt am
Verena Stütze
Als einer der führenden Wafer Hersteller ist Siltronic global ausgerichtet und unterhält Produktionsstätten in Asien, Europa und den USA. Siliziumwafer sind die Grundlage der modernen Halbleiterindustrie und die Basis für Chips in allen Anwendungsbereichen der Elektronik – von Computern über Smartphones bis hin zu Elektroautos und Windkraftanlagen. International und kundennah setzt das Unternehmen konsequent auf Qualität, Präzision, Innovation und Wachstum. Die Siltronic AG beschäftigt rund 4.500 Mitarbeiter weltweit und ist seit 2015 im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Die Aktien der Siltronic AG sind in den beiden Börsenindices MDAX und TecDAX vertreten.
Wichtiger Hinweis Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen des Vorstands der Siltronic AG basieren. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", und "werden" oder an ähnlichen Begriffen. Obwohl wir davon ausgehen, dass die Erwartungen in diesen zukunftsgerichteten Aussagen realistisch sind, können wir nicht garantieren, dass sie sich als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten enthalten, welche dazu führen können, dass die tatsächlichen Zahlen beträchtlich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, welche solche Abweichungen verursachen können, zählen unter anderem Veränderungen im gesamtwirtschaftlichen und im geschäftlichen Umfeld, Veränderungen bei Währungskursen und Zinssätzen, die Einführung von Produkten, die im Wettbewerb zu den eigenen Produkten stehen, Akzeptanzprobleme bei neuen Produkten oder Dienstleistungen sowie Veränderungen in der Unternehmensstrategie. Siltronic beabsichtigt nicht, die zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und übernimmt keine Verantwortung für eine solche Aktualisierung. Diese Pressemitteilung enthält, in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte, ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siltronic sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen finden sich im Geschäftsbericht der Siltronic AG. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in dieser Pressemitteilung und in anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. Diese Pressemitteilung entspricht der Konzernquartalsmitteilung gemäß § 53 der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse.
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Siltronic AG |
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Fax: | +49 89 8564-3904 |
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Internet: | www.siltronic.com |
ISIN: | DE000WAF3001 |
WKN: | WAF300 |
Indizes: | MDAX, TecDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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1827317 01.02.2024 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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