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Neue Personenwagen Januar 2025 Bern, 4. Februar 2025 Das Auto-Jahr 2025 hat mit dem schwächsten Januar des laufenden Jahrtausends begonnen. Gerade einmal 14'788 neue Personenwagen sind im vergangenen Kalendermonat in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein immatrikuliert worden. Damit wurde das bereits tiefe Marktniveau aus dem Vorjahresmonat nochmals um 2,9 Prozent unterboten. Die Verunsicherung und Kaufzurückhaltung von Herrn und Frau Schweizer sind deutlich spürbar, insbesondere die Nachfrage nach Steckerfahrzeugen verharrt auf dem Niveau des Gesamtvorjahres. Angesichts der anhaltenden Rechtsunsicherheit zur CO2-Verordnung ist der Bundesrat angehalten, auf eine rückwirkende Inkraftsetzung zu verzichten und stattdessen ein Rahmenprogramm für Elektromobilität vorzulegen, dass sich an der Marktrealität orientiert. Um rund 20 Prozent sollen die Emissions-Zielvorgaben für neue Personen- und Lieferwagen ab 2025 sinken, zudem sind erstmals Zielwerte für schwere Nutzfahrzeuge vorgesehen. Doch weiterhin herrscht völlige Unklarheit über deren genaue Ausgestaltung, denn der Bundesrat wird wohl nicht vor dem zweiten Quartal über den Inhalt der Verordnung zum CO2-Gesetz entscheiden. Den wirtschafts- und branchenschädlichen Entwurf hat auto-schweiz wie auch zahlreiche Wirtschafts- und Strassenverkehrsverbände sowohl während der Vernehmlassung als auch öffentlich mehrfach scharf kritisiert. Sollten die Vorschläge eins zu eins umgesetzt werden, drohen den Schweizer Automobil-Importeuren horrende Strafzahlungen von bis zu einer halben Milliarde Franken jährlich. Zudem hat ein Gutachten von Rechtsprofessor Peter Hettich von der Universität St. Gallen aufgezeigt, dass die geplante rückwirkende Inkraftsetzung auf Jahresbeginn widerrechtlich ist. Steckerfahrzeuge verharren auf Vorjahres-Marktanteil «Vom 50-Prozent-Marktanteil der Steckerfahrzeuge bei neuen Personenwagen, wie er in der Roadmap unter der Ägide der früheren UVEK-Vorsteherin Simonetta Sommaruga als Ziel formuliert wurde, sind wir derzeit meilenwert entfernt», konstatiert auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Wunsch und Wirklichkeit klaffen deutlich auseinander. So sind die neuen CO2-Zielwerte unerreichbar, es drohen Sanktionen in dreistelliger Millionenhöhe, die zu Stellenverlusten und Betriebsschliessungen im Automobilgewerbe führen werden. Wir fordern den Bundesrat daher nachdrücklich dazu auf, die Ausgestaltung der CO2-Verordnung massiv zu entschärfen und zudem auf die rechtswidrige rückwirkende Inkraftsetzung zu verzichten.» Ausserdem sei es dringend angezeigt, ein Rahmenprogramm für die Elektromobilität vorzulegen, dass sich an der Marktrealität orientiert, so Peter Grünenfelder weiter: «Wir werden im Laufe des Februars unsere konkreten Forderungen und Vorschläge vorlegen, wie die Attraktivität elektrischen Fahrens in der Schweiz ohne staatliche Zwängerei und in einer marktwirtschaftlichen Ordnung deutlich gesteigert werden kann.» Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen. Immatrikulationen neuer Personenwagen (CH+FL) nach Marken, Januar 2025 Grafik Entwicklung Auto-Markt (CH+FL) in den vergangenen 13 Monaten Weitere Auskünfte: Christoph Wolnik, Stv. Direktor, Mediensprecher
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2081065 04.02.2025 CET/CEST
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