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M+E Industrie für zwei Drittel aller bayerischen Warenexporte verantwortlich
Brossardt: „M+E Ausfuhren nach China um 11,7 Prozent eingebrochen“ (München, 17.03.2025). Die bayerische M+E Industrie exportierte im Jahr 2024 Waren im Wert von rund 150 Milliarden Euro ins Ausland. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Exporte um 2,8 Prozent. Die M+E Exporte entsprachen etwa 67 Prozent aller Ausfuhren aus dem Freistaat, so die Berechnungen der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts. „Die Zahlen zeigen: Die M+E-Industrie bleibt das Rückgrat unserer bayerischen Exportwirtschaft. Der Ausfuhrrückgang der M+E Industrie im letzten Jahr betrifft somit direkt oder indirekt ganz Bayern. Die neue Bundesregierung muss auch deshalb die hausgemachten Standortprobleme sofort anpacken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wieder in den Vordergrund rücken“, so bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von 23,3 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten exportiert. Das waren 15,6 Prozent aller M+E-Exporte. Damit waren die USA auch 2024 der größte Markt für bayerische M+E Produkte. Die erratische Zollpolitik der US-Regierung droht demnach, die M+E Industrie im Freistaat schwer zu treffen. Als zweitgrößter Absatzmarkt folgte im vergangenen Jahr die Volksrepublik China mit Ausfuhren im Wert von 13,2 Milliarden Euro. Das Reich der Mitte machte damit 8,8 Prozent aller M+E Ausfuhren aus. Umso besorgniserregender ist, dass die M+E Ausfuhren nach China im vergangenen Jahr um ganze 11,7 Prozent eingebrochen sind. Fakt ist: Unsere zwei wichtigsten einzelnen Absatzmärkte sind derzeit mit großen Unsicherheiten behaftet“, erläutert Brossardt. Die bedeutendsten Exportgüter waren 2024 Kfz und Kfz-Teile (54,7 Mrd. Euro), Maschinen (40,5 Mrd. Euro) und elektronische Produkte (21,0 Mrd. Euro) sowie elektrische Ausrüstungen (19,5 Mrd. Euro). „Bei den Kfz-Teilen, bei Geräten zur Elektrizitätserzeugung und bei elektronischen Bauelementen mussten wir Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich beobachten. In den Bereichen Schienen- (+50,9 Prozent) und Luftfahrzeuge (+18,0 Prozent) konnten die Betriebe hingegen deutlich mehr exportieren“, erklärt Brossardt. „Mit ihren 864.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erwirtschaften die M+E Betriebe einen wesentlichen Anteil des Wohlstands im Freistaat. Wir schulden es Ihnen daher, schnellstmöglich den wirtschaftlichen Neuanfang einzuleiten. Nur so können wir den Unternehmen im immer rauer werdenden globalen Wettbewerb den Rücken stärken. Es braucht eine sofortige Wirtschaftswende“, fordert Brossardt abschließend. Den vollständigen Bericht zu den M+E Exporten 2024 finden Sie hier: M+E Exporte 2024 Kontakt: Felix Fend, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: felix.fend@ibw-bayern.de
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